Harry Potter und der Feuerkelch - Rowling Joanne Kathleen 6 стр.


In Onkel Vernons Gesicht arbeitete es unter Hochdruck. Die Vorstellung, ein Mann, der gerade seine halbe Wohnzimmerwand gesprengt hatte, bringe ihm Manieren bei, schien ihm heftige Qualen zu bereiten.

Doch Mr Weasley hatte den Zauberstab immer noch in der Hand und Onkel Vernons kleine Augen huschten zu ihm hinuber, bevor er ein gequaltes»Wiedersehen«hervorbrachte.

»Bis dann«, sagte Harry und setzte einen Fu? in die grunen Flammen; sie fuhlten sich angenehm an wie ein warmer Hauch. In diesem Augenblick jedoch ertonte ein furchterliches Wurgen hinter ihm und Tante Petunia begann zu schreien.

Harry wirbelte herum. Dudley stand nicht mehr hinter seinen Eltern. Er kniete neben dem Kaffeetischchen und wurgte und kaute an einem ellenlangen rotlichen und schleimigen Ding, das ihm aus dem Mund quoll. Eine verdutzte Sekunde spater sah Harry, da? das ellenlange Ding Dudleys Zunge war – und da? ein grellbuntes Toffee-Papier vor ihm auf dem Boden lag.

Tante Petunia warf sich neben Dudley zu Boden, packte die Spitze seiner geschwollenen Zunge und versuchte sie aus Dudleys Mund zu ziehen; naturlich schrie und wurgte und spuckte Dudley jetzt noch heftiger und versuchte sie abzuwehren. Onkel Vernon bellte ein paar Worte und fuchtelte mit den Armen, so da? Mr Weasley laut rufen mu?te, um sich Gehor zu verschaffen.

»Keine Sorge, ich kann ihm helfen!«, rief er und ging mit ausgestrecktem Zauberstab auf Dudley zu, doch Tante Petunia begann noch lauter zu kreischen und warf sich auf Dudley, um ihn vor Mr Weasley zu schutzen.

»Nein, so was!«, sagte Mr Weasley verzweifelt.»Das la?t sich ganz einfach erklaren – es war die Toffeebohne – mein Sohn Fred – ein richtiger Scherzbold – aber es ist nur ein Schwellwurgzauber – hoffe ich wenigstens – bitte, ich bring ihn wieder auf die Beine -«

Doch die Dursleys lie?en sich davon keineswegs beruhigen. In wachsender Panik packte Tante Petunia unter hysterischem Schluchzen Dudleys Zunge, wie wild entschlossen, sie herauszurei?en. Dudley schien durch das, was seine Mutter und seine Zunge ihm antaten, dem Ersticken nahe, und Onkel Vernon, der die Fassung vollig verloren hatte, packte eine Porzellanfigur vom Beistelltisch und schleuderte

sie mit aller Kraft gegen Mr Weasley. Der duckte sich, und das Schmuckstuck zersplitterte in dem Sprengloch, das vom Kamin ubrig war.

»Nun aber wirklich!«, sagte Mr Weasley zornig und fuchtelte mit seinem Zauberstab.»Ich will ja nur helfen!«

Wie ein verletztes Nilpferd trompetend packte Onkel Vernon eine weitere Nippesfigur.

»Harry, geh! Verschwinde!«, rief Mr Weasley, den Zauberstab auf Mr Dursley gerichtet.»Ich erledige das schon!«

Harry wollte sich den Spa? eigentlich nicht entgehen lassen, doch Onkel Vernons zweites Schmuckstuck surrte nur knapp an seinem linken Ohr vorbei, und daraufhin schien es ihm das Beste, die Sache Mr Weasley zu uberlassen. Er trat ins Feuer, warf einen Blick uber die Schulter und sagte:»Zum Fuchsbau!«; nur noch verschwommen nahm er wahr, da? Mr Weasley mit Hilfe des Zauberstabs eine dritte Porzellanfigur aus Onkel Vernons Hand fliegen lie?, da? Tante Petunia immer noch schreiend auf Dudley lag und Dudleys Zunge aus dem Mund hing wie ein gro?er schleimiger Python. Doch schon begann Harry sich rasend schnell um sich selbst zu drehen und das Wohnzimmer der Dursleys verschwand in den jah aufzungelnden Flammen.

Weasleys Zauberhafte Zauberscherze

Harry, die Arme fest an sich gepre?t, rotierte so rasend schnell um sich selbst, da? er nur ab und zu verschwommen einen Kamin vorbeifliegen sah. Allmahlich wurde ihm ubel und er schlo? die Augen. Endlich spurte er den Wirbel nachlassen, er streckte die Hande aus und konnte sich gerade noch festhalten, sonst ware er vor dem Kuchenkamin der Weasleys auf die Nase geklatscht.

»Hat er angebissen?«, fragte Fred gespannt und reichte Harry die Hand, um ihm auf die Beine zu helfen.

»Jaah«, sagte Harry und richtete sich auf.»Was war das denn?«

»Wurgzungen-Toffee«, strahlte Fred.»Haben George und ich selber erfunden, und den ganzen Sommer schon suchen wir jemanden, an dem wir es ausprobieren konnten…«

In der kleinen Kuche brach schallendes Gelachter aus; Harry schaute sich um und sah Ron und George an dem polierten Holztisch sitzen, zusammen mit zwei anderen Rothaarigen, die Harry noch nie gesehen hatte. Doch wu?te er sofort, wer sie waren: Bill und Charlie, die beiden altesten Weasley-Bruder.

»Wie geht's, Harry?«, sagte der eine, der ihm am nachsten sa?, und streckte seine gro?e Hand aus. Als Harry sie schuttelte, spurte er Schwielen und Blasen an den Fingern. Das mu?te Charlie sein, der in Rumanien lebte und mit Drachen arbeitete. Charlie war ahnlich gebaut wie die Zwillinge, kleiner und stammiger als Percy und Ron, die beide gro? und schlaksig waren. Sein gutmutiges Gesicht war breit und wettergegerbt und die vielen Sommersprossen lie?en es noch gebraunter wirken. Auf einem seiner muskulosen Arme war ein gro?es, schimmerndes Brandmal zu sehen.

Auch Bill erhob sich jetzt mit einem Lacheln und schuttelte Harry die Hand. Harry, der wu?te, da? er fur die Zaubererbank Gringotts arbeitete und Schulsprecher in Hogwarts gewesen war, hatte sich Bill immer als einen alteren Doppelganger von Percy vorgestellt: peinlich genau darauf bedacht, die Vorschriften einzuhalten, und mit Genu? dabei, die anderen herumzukommandieren. Tatsachlich jedoch war Bill – und es gab kein besseres Wort dafur – einfach cool. Er war hoch gewachsen und hatte sein langes Haar zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Er trug einen Ohrring, an dem etwas baumelte, das aussah wie der Giftzahn einer Schlange. Seine Kleidung hatte gut in ein Rockkonzert gepa?t, nur da? seine Schuhe, wie Harry auffiel, nicht aus Leder, sondern aus Drachenhaut waren.

Bevor jemand ein weiteres Wort sagen konnte, ertonte ein Plopp und Mr Weasley erschien wie aus dem Nichts an Georges Seite. Harry hatte ihn noch nie so zornig erlebt.

»Das war uberhaupt nicht komisch, Fred!«, brullte er.»Was zum Teufel hast du dem Muggeljungen gegeben?«

»Ich hab ihm gar nichts gegeben«, sagte Fred mit gemeinem Grinsen.»Ich hab nur was fallen lassen… ist doch sein Problem, wenn er es aufhebt und i?t, ich hab ihm jedenfalls nichts angeboten.«

»Du hast es absichtlich fallen lassen!«, polterte Mr Weasley.»Du wu?test, da? er es aufessen wurde, du wu?test, da? er auf Diat war -«

»Und? Wie lang ist seine Zunge denn geworden?«, fragte George begierig.

»Sie war uber einen Meter lang, als die Eltern mir endlich erlaubt haben, sie schrumpfen zu lassen!«

Harry und die Weasleys brachen erneut in Gelachter aus.

»Das ist nicht lustig!«, rief Mr Weasley.»Solches Verhalten beschadigt die Zauberer-Muggel-Beziehungen aufs Schwerste! Mein halbes Leben hab ich gegen die Mi?handlung von Muggeln gekampft und da kommen meine eigenen Sohne -«

»Wir haben es ihm nicht deshalb gegeben, weil er ein Muggel ist!«, sagte Fred entrustet.

»Nein, wir haben es ihm verpa?t, weil er ein tyrannisches Riesenschwein ist«, sagte George.»Stimmt doch, Harry?«

»Ja, das stimmt, Mr Weasley«, sagte Harry ernst.

»Darum geht es hier nicht!«, tobte Mr Weasley.»Wartet nur, bis ich es eurer Mutter erzahle -«

»Bis du mir was erzahlst?«, fragte eine Stimme hinter ihnen.

Mrs Weasley stand in der Kuche. Sie war eine kleine, rundliche Frau mit einem sehr freundlichen Gesicht, doch jetzt lag ihre Stirn in mi?trauischen Falten.

»Ach, hallo, Harry, mein Lieber«, sagte sie lachelnd, als sie ihn entdeckt hatte, dann wandte sie sich sofort mit blitzenden Augen ihrem Mann zu.»Arthur, erklar mir, was hier los ist.«

Mr Weasley zogerte. Harry spurte, da? er zwar ziemlich wutend auf Fred und George war, doch Mrs Weasley hatte er eigentlich nichts von der ganzen Geschichte erzahlen wollen. In der eintretenden Stille musterte Mr Weasley nervos seine Frau. Dann erschienen hinter Mrs Weasley zwei Madchen in der Kuchentur. Die eine, mit sehr buschigem braunem Haar und recht gro?en Vorderzahnen, war Harrys und Rons beste Freundin, Hermine Granger. Die andere, klein und rothaarig, war Rons jungere Schwester Ginny.

Beide lachelten Harry zu, Harry grinste zuruck und Ginny lief scharlachrot an – sie hatte einen Narren an ihm gefressen, seit er zum ersten Mal den Fuchsbau besucht hatte.

»Sag mir, was los ist, Arthur«, wiederholte Mrs Weasley mit bedrohlichem Unterton in der Stimme.

»Ach nichts, Molly«, murmelte Mr Weasley.»Fred und George haben nur – aber ich hab schon mit ihnen geschimpft -«

»Was haben sie diesmal wieder ausgefressen?«, fragte Mrs Weasley.»Wenn es irgendwas mit Weasleys Zauberhaften Zauberscherzen zu tun hat -«

»Warum zeigst du Harry nicht, wo er schlafen kann, Ron?«, sagte Hermine von der Tur her.

»Er wei?, wo er schlaft«, sagte Ron.»In meinem Zimmer, da hat er auch letztes Mal -«

»Wir konnen zusammen hochgehen«, sagte Hermine uberdeutlich.

»Oh«, sagte Ron, bei dem der Groschen endlich gefallen war,»gute Idee.«

»Ja, wir kommen auch mit«, sagte George -

»Ihr bleibt, wo ihr seid!«, fauchte Mrs Weasley.

Harry und Ron verdruckten sich aus der Kuche und machten sich gemeinsam mit Hermine und Ginny auf den Weg durch den engen Flur und die klapprige Treppe empor, die im Zickzack durch das ganze Haus bis hoch zu den Dachkammern fuhrte.

»Was bedeutet Weasleys Zauberhafte Zauberscherze?«, fragte Harry, wahrend sie die Stufen erklommen.

Ron und Ginny lachten, Hermine jedoch blieb stumm.

»Mum hat beim Putzen in Freds und Georges Zimmer einen Stapel Bestellformulare gefunden«, sagte Ron gedampft.»Ellenlange Preislisten fur das Zeug, das sie erfunden haben. Scherzartikel, du kennst das ja. Falsche Zauberstabe und Su?igkeiten mit eingebauter Uberraschung, 'ne ganze Menge davon. Einfach genial, ich hatte nie gedacht, da? sie so erfinderisch sind…«

»Schon seit langem horen wir es aus ihrem Zimmer standig knallen«, sagte Ginny,»aber wir waren nie darauf gekommen, da? sie dieses Zeug wie am Flie?band herstellen. Wir dachten, sie stehen einfach auf Krach.«

»Nur, das meiste davon – na ja, eigentlich alles – war ein wenig gefahrlich«, sagte Ron,»und dann, mu?t du wissen, wollten sie es auch noch in Hogwarts verkaufen. Da ist Mum an die Decke gegangen. Sie hat ihnen verboten, an den Sachen weiter zu basteln, und hat alle Bestellformulare verbrannt… Sie ist ohnehin sauer auf die beiden. Sie haben nicht so viele ZAGs gekriegt, wie sie erwartet hat.«

ZAGs waren Zauberergrade, die die funfzehnjahrigen Schuler bei den Prufungen erwarben.

»Und dann hat es diesen Riesenkrach gegeben«, sagte Ginny,»weil Mum will, da? die beiden sich im Zaubereiministerium bewerben, wo Dad arbeitet, aber sie meinten, sie wollten eigentlich nur einen Scherzartikelladen aufmachen.«

In diesem Moment offnete sich eine Tur auf dem zweiten Treppenabsatz und ein sehr genervt aussehendes Gesicht mit Hornbrille lugte hervor.

»Hallo, Percy«, sagte Harry.

»Ach, hallo, Harry«, sagte Percy.»Ich wollte nur wissen, wer so viel Larm macht. Ich versuche hier drin zu arbeiten, mu?t du wissen – ich mu? furs Buro noch einen Bericht schreiben – und es ist ziemlich schwer sich zu konzentrieren, wenn standig Leute die Treppe rauf- und runterpoltern.«

»Wir poltern nicht«, sagte Ron verargert.»Wir gehen. Verzeihung, wenn wir die streng geheime Arbeit des Zaubereiministeriums gestort haben.«

»Woran arbeitest du denn?«, sagte Harry.

»An einem Bericht fur die Abteilung Internationale Magische Zusammenarbeit«, sagte Percy und reckte das Kinn.»Wir versuchen die Kesseldicken endlich zu vereinheitlichen. Manche von diesen auslandischen Importkesseln sind doch eine Spur zu dunn – die Tropfrate steigt jahrlich um drei Prozent -«

»Dieser Bericht wird die Welt verandern«, sagte Ron.»Kommt sicher auf die Titelseite des Tagespropheten, dieses Kesseltropfen.«

Percys Gesicht nahm einen Hauch Rosa an.

»Mach du nur deine Witze, Ron«, sagte er entrustet,»aber wenn wir nicht eine internationale Regelung durchsetzen, wird der Markt eines Tages womoglich von dunn-bodigen Billigprodukten uberschwemmt, die eine ernste Gefahr fur -«

»Ja, ja, ist schon gut«, sagte Ron und betrat die nachste Treppe. Percy knallte seine Zimmertur hinter sich zu. Wahrend Harry, Hermine und Ginny drei weitere Treppen hinter Ron herstiegen, hallten Rufe aus der Kuche zu ihnen hoch. Sie klangen, als hatte Mr Weasley seiner Frau von den Toffeebohnen erzahlt.

Das Zimmer unter dem Dach des Hauses, wo Ron schlief, sah nicht viel anders aus als bei Harrys letztem Besuch, dieselben Spieler auf den Postern von Rons Lieblingsteam, den Chudley Cannons, wirbelten und winkten von den Wanden der schragen Decke, und das Aquarium auf der Fensterbank, in dem damals noch Froschlaich gewesen war, beherbergte nun einen riesigen Frosch. Rons alte Ratte, Kratze, war nicht mehr da, stattdessen die winzige graue Eule, die Rons Brief zu Harry in den Ligusterweg geflogen hatte. Sie hupfte in einem kleinen Kafig auf und ab und zwitscherte wie verruckt.

»Schnauze, Pig«, sagte Ron und drangte sich zwischen zwei der vier Betten hindurch, die in das Zimmer gequetscht worden waren.»Fred und George schlafen auch hier, weil Bill und Charlie ihr Zimmer bekommen haben«, erklarte er Harry.»Percy behalt sein Zimmer fur sich alleine, weil er ja arbeiten mu?.«

»Ahm – warum nennst du diese Eule Pig?«, fragte Harry.

»Weil Ron doof ist«, warf Ginny ein.»Sein richtiger Name ist namlich Pigwidgeon.«

»Ja, und das ist uberhaupt kein doofer Name«, sagte Ron trocken.»Ginny hat ihm den Namen gegeben«, erklarte er Harry.»Sie findet ihn su?. Und ich wollte ihn noch andern, aber es war zu spat, er horte auf uberhaupt nichts anderes mehr. Also hei?t er jetzt eben Pig. Ich mu? ihn hier oben behalten, weil er Errol und Hermes standig argert. Mich ubrigens auch, kann ich dir sagen.«

Pigwidgeon flatterte glucklich in seinem Kafig umher und schrie schrill. Harry kannte Ron gut genug, um ihn nicht ernst zu nehmen. Uber seine alte Ratte Kratze hatte er sich standig beklagt, doch als Hermines Kater, Krummbein, ihn vermeintlich gefressen hatte, war er untrostlich gewesen.

»Wo ist Krummbein?«, fragte Harry nun Hermine.

»Drau?en im Garten, glaub ich«, sagte sie.»Er hat noch nie einen Gnomen gesehen und jagt sie wie die Mause.«

»Percy gefallt die Arbeit, nicht wahr?«, sagte Harry, setzte sich auf eins der Betten und sah den Chudley Cannons zu, wie sie auf den Postern an der Decke erschienen und wieder davonsausten.

»Gefallen?«, sagte Ron mit verdusterter Miene.»Ich glaube, er wurde gar nicht mehr nach Hause kommen, wenn Dad es nicht verlangen wurde. Er ist wie besessen. Frag ihn ja nicht nach seinem Chef. ›Mr Crouch sagt dieses, Mr Crouch sagt jenes… wie ich immer zu Mr Crouch sage… Mr Crouch ist der Meinung… Mr Crouch hat mich beauftragt… ‹ Bald geben sie noch ihre Verlobung bekannt.«

»Hast du einen schonen Sommer verbracht, Harry?«, fragte Hermine.»Und sind die Fre?pakete auch angekommen?«

»Ja, vielen Dank«, sagte Harry.»Diese Kuchen haben mir das Leben gerettet.«

»Und hast du was von -?«, setzte Ron an, doch Hermines Blick lie? ihn verstummen. Harry wu?te, da? er nach Sirius fragen wollte. Ron und Hermine hatten bei Sirius' Flucht tatkraftig mitgeholfen und waren jetzt beinahe ebenso um seinen Paten besorgt wie er. Allerdings war es nicht gut, wenn Ginny alles horte. Keiner au?er ihnen und Professor Dumbledore wu?te, wie Sirius entkommen war, und keiner glaubte an seine Unschuld.

»Sie haben aufgehort zu streiten«, sagte Hermine, um den peinlichen Moment zu uberbrucken, denn Ginnys Blick wanderte neugierig von Ron zu Harry.»Sollen wir runtergehen und deiner Mum mit dem Abendessen helfen?«

»Ja, von mir aus«, sagte Ron. Alle vier verlie?en Rons Zimmer und stiegen nach unten in die Kuche, wo sie Mrs Weasley allein und au?erst schlecht gelaunt vorfanden.

»Wir essen drau?en im Garten«, sagte sie, als die vier eintraten.»Hier drin haben wir einfach keinen Platz fur elf Leute. Konntet ihr die Teller raustragen, Madchen? Bill und Charlie decken die Tische. Ihr beide nehmt bitte Messer und Gabeln«, sagte sie zu Ron und Harry und richtete ihren Zauberstab unversehens ein wenig zu energisch auf einen Haufen Kartoffeln im Waschbecken, die daraufhin so schnell aus ihren Pellen flutschten, da? sie gegen Wande und Decke klatschten.

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