Er hatte den Zweiten Offizier gern noch nach dem Kommandanten gefragt. Aber Bolitho war zwar sehr jung fur seinen Rang, doch immerhin erfahren genug, um zu wissen, da? die Frage ungehorig gewesen ware. Aus Rhodes' Sicht ware es Wahnsinn gewesen, einem eben an Bord Gekommenen zu vertrauen und ihm gegenuber seine personliche Meinung uber den Kommandanten der
Seine Beforderung war sehr schnell gekommen, wie Rhodes bemerkt hatte. Wenn der ihm unbekannte Leutnant nicht durch einen Sturz vom Pferd umgekommen ware, hatte es diese freie Stelle kaum gegeben.
Bolitho offnete die obere Halfte seiner Seekiste und hangte einen Spiegel an einen der massiven Balken neben der Koje. Er betrachtete sich darin und bemerkte die dunnen Linien, die sich infolge der Anstrengungen der letzten Jahre um seinen Mund und seine Augen eingegraben hatten. Er war auch magerer geworden, muskulos und sehnig, wie es nur Bordernahrung und harte Arbeit fertigbringen.
Poad schaute zu ihm herein.»Ich konnte ein Mietboot anheuern und in die Stadt schicken, um etwas Sonderproviant fur Sie zu besorgen,
Sir.»
Bolitho lachelte. Poad war wie ein Standbesitzer auf einem Markt in Cornwall.
«Ich habe mir schon einiges herbestellt, danke. «Er bemerkte Poads Enttauschung und fugte hinzu:»Aber wenn Sie sich darum kummern wollen, da? es richtig verstaut wird, ware ich Ihnen verbunden.»
Poad nickte kurz und trollte sich. Er hatte sein Angebot gemacht, und Bolitho hatte richtig reagiert. Irgendwann wurde schon etwas fur ihn dabei herausspringen, wenn Poad die privaten Vorrate der Offiziere unter seine Obhut nahm.
Eine Tur ging gerauschvoll auf, und ein hochgewachsener Offizier trat in die Messe, warf seinen Hut auf eine Kanone und rief gleichzeitig nach Poad.
Er musterte Bolitho ausgiebig, wobei er alles, von den neuen Schuhschnallen bis zur Haartolle, in sich aufzunehmen schien.
Er sagte:»Ich bin Palliser, die Nummer Eins.»
Er hatte eine lebhafte Art zu sprechen. Als Poad mit einem Krug Wein hereinkam, blickte er zu ihm hinuber.
Bolitho betrachtete den Ersten Offizier neugierig. Er war sehr gro? und mu?te sich daher unter die niedrigen Decksbalken bucken. Ende der Zwanzig, schien er aber die Erfahrungen eines weit Alteren zu besitzen. Er und Bolitho trugen die gleiche Uniform, doch waren sie so verschieden voneinander, als ob ein Abgrund zwischen ihnen lage.
«Sie sind also Bolitho. «Seine Augen wanderten uber den Rand des Bechers zu ihm.»Sie haben ein gutes Fuhrungszeugnis; das hei?t: auf dem Papier. Aber dies ist eine Fregatte, Mr. Bolitho, und kein uberbemanntes Linienschiff Dritten Ranges. Hier ist es erforderlich, da? sich jeder Offizier und jeder Mann voll einsetzt, damit dieses Schiff schnellstens seeklar wird. «Er nahm noch einen kraftigen Schluck.»Melden Sie sich also bitte an Deck. Nehmen Sie die Barkasse, und fahren Sie an Land. Sie mussen die Umgebung hier doch kennen, wie?«Ein Lacheln huschte uber sein Gesicht.»Gehen Sie mit einem Rekrutierungskommando ans Westufer und durchkammen Sie die umliegenden Ortschaften. Little, der Stuckmeistersmaat, wird Sie begleiten. Er kennt das Geschaft. Wir haben auch ein paar Plakate, die Sie in den Gasthofen aufhangen konnen. Wir brauchen etwa zwanzig tuchtige Burschen, kein Gesindel. Unsere Besatzung ist zwar komplett, aber wie es damit am Ende einer langen Reise aussieht, ist ein anderes Kapitel. Ein paar Leute werden wir zweifellos verlieren. Jedenfalls hat es der Kommandant so befohlen.»
Bolitho hatte geglaubt, er konne erst einmal auspacken, seine Leute kennenlernen und nach der langen Fahrt von Falmouth etwas zu sich nehmen.
Um seine Anordnung abzurunden, sagte Palliser fast nebenbei:»Heute ist Dienstag. Seien Sie bis Freitag mittag zuruck. Verlieren Sie keinen von Ihren Leuten, und lassen Sie sich nicht ubers Ohr hauen!»
Mit lautem Turknall rauschte Palliser aus der Messe und rief drau?en irgendeinen Namen.
Rhodes tauchte in der offenen Tur auf und lachelte ihm ermutigend zu.»Pech gehabt, Richard. Aber er gibt sich harter, als er ist. Er hat Ihnen eine gute Gruppe fur die Aufgabe ausgesucht. Ich habe Erste Offiziere kennengelernt, die einem Anfanger eine Auslese von Halunken mitgegeben hatten, nur um ihm nach erfolgloser Ruckkehr tuchtig Zunder geben zu konnen. «Er zwinkerte ihm zu.»Mr. Palliser wird bald selber ein Schiff haben. Denken Sie immer daran, es hilft einem betrachtlich.»
Bolitho lachelte.»In diesem Fall mache ich mich besser gleich auf den Weg. «Er hielt einen Moment inne.»Und vielen Dank noch fur den Willkommensgru?.»
Rhodes lie? sich in einen Stuhl fallen und dachte ans Mittagessen. Er horte, wie drau?en in der Barkasse die Riemen klargelegt wurden und der Bootssteurer seine Befehle gab. Was er bisher von Bolitho gesehen hatte, gefiel ihm. Gewi?, er war noch sehr jung, aber er machte den Eindruck, als ob er im Kampf oder bei schwerem Wetter seinen Mann stehen wurde.
Seltsam, da? man sich niemals Gedanken uber die Sorgen und Probleme seiner Vorgesetzten machte, so lange man noch Midshipman war. Ein Offizier, ob jung oder alt, war einfach eine Art hoheres Wesen. Eines, das schimpfte und schnell die Mangel bei einem Anfanger entdeckte. Aber jetzt wu?te er es besser. Selbst Palliser hatte Angst vor dem Kommandanten, Und wahrscheinlich furchtete dieser wiederum, bei seinem Admiral oder einem noch Hoherstehenden aufzufallen.
Rhodes lachelte. Denn ein paar kostbare Augenblicke lang war er mit sich und der Welt zufrieden.
Little, der Stuckmeistersmaat, trat — die gro?en Hande in die Seite gestemmt — einen Schritt zuruck und sah zu, wie seine Manner ein weiteres Werbeplakat aufhangten.
Bolitho zog seine Uhr heraus und blickte uber den Dorfanger, als die Kirchenuhr die Mittagsstunde schlug.
Little sagte verdrie?lich:»War's vielleicht Zeit fur einen Schluck,
Sir?»
Bolitho holte tief Luft. Wieder ein Tag nach einer schlaflosen Nacht in einem kleinen, nicht besonders sauberen Gasthof, und immer mit der Sorge, da? sein Rekrutierungskommando selber desertieren konnte, trotz Rhodes beruhigender Worte uber die gute Auswahl. Aber Little hatte dafur gesorgt, da? es bisher glatt gegangen war. Sein Name pa?te uberhaupt nicht zu ihm, er war stammig und ubergewichtig, ja dick, und sein Bauch hing wie ein Sack uber den Gurt seines Entermessers. Wie er das bei den schmalen Rationen des Zahlmeisters schaffte, war ein Ratsel. Aber er war ein guter Mann, erfahren und ausgekocht, ihn legte niemand herein.
Bolitho sagte:»Noch eine Station, Little, und dann…«Er lachelte ihm schuldbewu?t zu.»Dann gebe ich fur alle einen aus.»
Da strahlten sie: sechs Matrosen, ein Korporal der Seesoldaten und die beiden jungen Spielleute, die wie Zinnsoldaten aussahen.
Ihnen machte es nichts aus, da? der Erfolg ihres Werbezugs miserabel gewesen war. Das Auftauchen von Bolithos Werbern erregte gewohnlich wenig Interesse, ausgenommen bei Kindern und klaffenden Dorfkotern. Alte Erfahrungen wurden hier — so nahe der See — nicht so schnell vergessen. Viele erinnerten sich noch an die gefurchteten Pre?kommandos, die rucksichtslos Manner von ihren Familien weggerissen und auf die Schiffe des Konigs gezerrt hatten, wo sie den harten Bedingungen eines Krieges ausgesetzt waren, dessen Ursache sie nicht einmal kannten. Und wie viele dieser Leute waren nie zuruckgekehrt!
Bolitho hatte bisher vier Freiwillige gewonnen — aber Palliser erwartete zwanzig — und sie mit einem Begleiter zur Destiny geschickt, bevor sie es sich wieder anders uberlegen konnten. Zwei von ihnen waren Berufsseeleute, die anderen Knechte, die ihren Arbeitsplatz verloren hatten — ungerechterweise, wie beide versicherten. Bolitho hatte den Verdacht, da? es vielleicht dringendere Grunde fur ihre freiwillige Meldung gab, doch blieb ihm keine Zeit, sie auszufragen. Sie trampelten uber den ungepflegten Dorfanger, dessen hohes nasses Gras Bolithos schone neue Schuhe und Strumpfe beschmutzte. Little legte einen Schritt zu, und Bolitho uberlegte, ob es richtig gewesen war, ihnen allen einen Drink zu versprechen. Er gab sich innerlich einen Ruck. Bisher hatte nichts ordentlich geklappt, nun konnte es kaum noch schlimmer kommen.
Little stie? einen Pfiff aus.»Vor der Kneipe stehen Manner, Sir. «Er rieb sich die gro?en Hande und sagte zu dem Korporal:»Auf, Dipper, la? deine Spielleute loslegen!»
Die beiden Winzlinge in Soldatenuniform warteten, bis ihr Korporal den Befehl an sie weitergab; wahrend der eine dann einen Wirbel auf seiner Trommel schlug, zog der andere eine Querpfeife aus dem Brustriemen und stimmte eine Tanzmelodie an.
Der Korporal hie? Dyer. Bolitho fragte:»Warum nennen Sie ihn Dipper?«[1]
Little grinste mit abgebrochenen Zahnen, dem untruglichen Kennzeichen eines Berufsboxers.
«Du meine Gute, Sir, weil er Taschendieb war, bevor ihm die Erleuchtung kam, sich zu den Ochsen[2] zu melden.»
Die Mannergruppe vor dem Gasthaus schien sich zu zerstreuen, als die Matrosen und Seesoldaten naherkamen. Nur zwei Gestalten blieben stehen, und ein ungleicheres Paar konnte man sich kaum denken.
Der eine war klein und quirlig und hatte eine scharfe Stimme, die Trommel und Querpfeife leicht ubertonte. Der andere war gro? und kraftig, bis zum Gurtel nackt, und seine Arme und Fauste hingen herunter wie Waffen, die nur auf ihren Einsatz warteten.
Der kleine Mann, ein Ausrufer vom Jahrmarkt, der sich zunachst uber das plotzliche Verschwinden seines Publikums geargert hatte, sah nun die Seeleute und wandte sich ihnen munter zu.
«Well, well, well, wen haben wir denn da? Sohne des Meeres, echte britische Teerjacken!«Er zog seinen Hut vor Bolitho.»Und ein richtiger Gentleman an ihrer Spitze, zweifellos!»
Bolitho sagte mude:»Lassen Sie die Leute wegtreten, Little. Ich sorge inzwischen dafur, da? der Wirt Bier und Kase herausbringt.»
Der Schausteller schrie:»Wer von euch Tapferen wagt einen Kampf mit meinem Boxer?«Sein Blick wanderte von Mann zu Mann.»Eine Guinee[3] demjenigen, der gegen ihn zwei Minuten auf den Fu?en bleibt!«Die Munze blitzte zwischen seinen Fingern.»Ihr braucht nicht zu gewinnen, Jungs, nur zwei Minuten kampfen und auf den Fu?en bleiben!»
Er hatte jetzt ihre volle Aufmerksamkeit gewonnen, und Bolitho horte, wie der Korporal Little zuflusterte:»Wie war's, Josh? Eine ganze Guinee!»
Bolitho hielt an der Tur des Wirtshauses inne und schaute sich den Preisboxer zum erstenmal naher an. Er sah aus, als habe er Krafte fur zehn, wirkte aber trotzdem verzweifelt und bemitleidenswert, wie er so ins Leere starrte. Seine Nase war deformiert, und sein Gesicht zeigte die Spuren vieler Kampfe: auf Jahrmarkten, vor dem Landadel, vor jedem, der dafur zahlte, Manner um einen blutigen Sieg kampfen zu sehen. Bolitho wu?te nicht, wen er mehr verachtete, den Mann, der von dem Boxer lebte, oder denjenigen, der auf ihn und seine Schmerzen wettete.
Er sagte nur kurz:»Ich bin drin zu finden, Little. «Der Gedanke an ein Glas Bier oder Apfelwein belebte ihn wieder. Little dachte bereits an andere Dinge.»Aye, Sir. «Es war ein freundlicher kleiner Gasthof. Der Wirt eilte herbei, um Bolitho zu begru?en, wobei sein Kopf fast an die Decke stie?. Ein Feuer prasselte im Kamin, und es roch nach frisch gebackenem Brot und gerauchertem Schinken.
«Setzen Sie sich dorthin, Herr Leutnant. Ich kummere mich um Ihre Leute. «Er bemerkte Bolithos Gesichtsausdruck.»Tut mir leid, Sir, aber Sie verschwenden Ihre Zeit in dieser Gegend. Im Krieg sind hier viele gepre?t worden, und wer zuruckkam, ist in die gro?en Stadte wie Truro und Exeter gegangen und hat sich dort Arbeit gesucht. «Er schuttelte den Kopf.»Wenn ich zwanzig Jahre junger ware, hatte ich vielleicht unterschrieben. «Er grinste.»Aber so…»
Etwas spater sa? Bolitho am Feuer, lie? den Matsch auf Strumpfen und Schuhen trocknen und hatte seinen Rock aufgeknopft, der nach der ausgezeichneten Pastete der Wirtin recht stramm sa?. Ein gro?er alter Hund hatte sich zu seinen Fu?en niedergelassen und schnarchte wohlig in der Warme.
Der Wirt flusterte seiner Frau zu:»Hast du ihn dir angesehen? Ein Offizier des Konigs — aber er ist noch ein halbes Kind!»
Bolitho fuhr aus seinem Halbschlaf auf und reckte sich; in halber Hohe schienen seine Arme zu erstarren, als er von drau?en lautes Geschimpfe und brullendes Gelachter horte. Er sprang auf, griff nach Hut und Sabel und versuchte zur gleichen Zeit, seinen Uniformrock zuzuknopfen. Er rannte fast zur Tur; als er ins helle Licht hinaustrat, sah er, wie sich Matrosen und Seesoldaten vor Lachen bogen, wahrend der kleine Schausteller schrie:»Ihr habt geschummelt! Ihr mu?t geschummelt haben!»
Little warf die Goldmunze hoch und fing sie wieder in seiner kraftigen Hand auf.»Ich nicht, Kamerad. Offen und ehrlich, wie's bei Josh Little immer zugeht!«Bolitho mischte sich ein.»Was ist hier los?»
Korporal Dyer erklarte, immer wieder prustend vor Lachen:»Er hat den gro?en Preisboxer auf den Rucken gelegt, Sir. So was hab' ich im Leben nicht gesehen!»
Bolitho blickte Little an.»Wir sprechen uns spater. Jetzt lassen Sie die Leute antreten. Wir haben noch mehrere Meilen bis zum nachsten
Ort.»
Als er sich umdrehte, sah er mit Verwunderung, wie der kleine Schausteller auf den Boxer losging. Letzterer stand da wie zuvor, als ob er sich die ganze Zeit nicht bewegt hatte oder gar zu Boden geworfen worden ware.
Der Schausteller ergriff eine kurze Kette und schrie:»Das ist fur deine verdammte Dummheit!«Die Kette landete klirrend auf dem nackten Rucken des Mannes.»Und dies dafur, da? du mich um mein Geld gebracht hast. «Wieder schlug er zu.
Little schaute Bolitho unbehaglich an.»Hier, Sir, ich gebe dem Burschen sein Geld zuruck. Ich kann's nicht mit ansehen, da? der arme Kerl wie ein Hund verprugelt wird.»
Bolitho mu?te heftig schlucken. Der gro?e Preisboxer hatte seinen Peiniger mit einem einzigen Schlag toten konnen. Aber vielleicht war er schon so weit abgestumpft, da? er weder Schmerz noch sonst etwas empfand.
Bolitho hatte einfach genug. Erst dieser schlechte Auftakt auf der
Der Schausteller schien zunachst eingeschuchtert, gewann aber schnell sein fruheres Selbstvertrauen zuruck. Von einem so jungen Leutnant hatte er nichts zu befurchten, erst recht nicht hier in der Gegend, wo er oft auftrat und beliebt war.
«Es ist mein gutes Recht!»
Little knurrte:»Uberlassen Sie den Lumpen mir, Sir. Ich werde ihm sein >gutes Recht< zeigen!»
Die Angelegenheit schien Bolitho aus den Handen zu gleiten. Einige Dorfbewohner waren hinzugekommen, und Bolitho sah schon seine Leute in eine regelrechte Schlacht mit der Bevolkerung verwickelt, bevor sie sich zu ihrer Barkasse durchschlagen konnten.
Er drehte dem frechen Schausteller den Rucken zu und trat an den Boxer heran. Aus der Nahe wirkte er sogar noch gro?er, aber statt seiner Gro?e und Muskeln sah Bolitho nur die Augen, die halb unter vernarbten Brauen verborgen lagen.
«Sie wissen, wer ich bin?»
Der Mann nickte, wobei sein Blick auf Bolithos Mund gerichtet war, als lese er die Worte dort ab.
Freundlich fragte Bolitho:»Wollen Sie in den Dienst des Konigs treten? Auf der Fregatte Destiny in Plymouth?«Er stockte, als er das muhsame Verstehen in den Augen des Mannes sah.»Wollen Sie mit mir kommen?«Genauso langsam, wie der Mann nickte, nahm er — ohne einen Blick auf den mit offenem Mund dastehenden Schausteller zu werfen — sein Hemd und eine kleine Tasche auf.
Bolitho wandte sich zu dem Schausteller um, sein Arger war nun dem Gefuhl billigen Triumphes gewichen. Wenn sie das Dorf hinter sich hatten, wurde er den Boxer sowieso freilassen.