Im Westen nichts Neues - Remarque Erich Maria 7 стр.


Wir lachen.»Daran wird’s nicht fehlen, Kat, sonst requierierst du eben.«

Müller ist hungrig und gibt sich noch nicht zufrieden. Er schreckt Haie Westhus aus seinen Verprügelträumen.»Haie, was würdest du denn machen, wenn jetzt Frieden wäre?«

»Er müßte dir den Arsch vollhauen, weil du hier von so etwas überhaupt anfängst«, sage ich,»wie kommt das eigentlich?«

»Wie kommt Kuhscheiße aufs Dach?«antwortet Müller lakonisch und wendet sich wieder an Haie Westhus.

Es ist zu schwer auf einmal für Haie. Er wiegt seinen sommersprossigen Schädel:»Du meinst, wenn kein Krieg mehr ist?«

»Richtig. Du merkst auch alles.«

»Dann kämen doch wieder Weiber, nicht?«- Haie leckt sich das Maul.»Das auch.«

»Meine Fresse noch mal«, sagt Haie, und sein Gesicht taut auf,»dann würde ich mir so einen strammen Feger schnappen, so einen richtigen Küchendragoner, weißt du, mit ordentlich was dran zum Festhalten, und sofort nichts wie ‘rin in die Betten! Stell dir mal vor, richtige Federbetten mit Sprungmatratzen, Kinners, acht Tage lang würde ich keine Hose wieder anziehen.«

Alles schweigt. Das Bild ist zu wunderbar. Schauer laufen uns über die Haut. Endlich ermannt sich Müller und fragt:»Und danach?«

Pause. Dann erklärt Haie etwas verzwickt:»Wenn ich Unteroffizier wäre, würde ich erst noch bei den Preußen bleiben und kapitulieren.«»Haie, du hast glatt einen Vogel«, sage ich. Er fragt gemütlich zurück:»Hast du schon mal Torf gestochen? Probier’s mal.«

Damit zieht er seinen Löffel aus dem Stiefelschaft und langt damit in Alberts Eßnapf.

»Schlimmer als Schanzen in der Champagne kann’s auch nicht sein«, erwiderte ich.

Haie kaut und grinst:»Dauert aber länger. Kannst dich auch nicht drücken.«

»Aber, Mensch, zu Hause ist es doch besser, Haie.«»Teils, teils«, sagt er und versinkt mit offenem Munde in Grübelei.

Man kann auf seinen Zügen lesen, was er denkt. Da ist eine arme Moorkate, da ist schwere Arbeit in der Hitze der Heide vom frühen Morgen bis zum Abend, da ist spärlicher Lohn, da ist ein schmutziger Knechtsanzug -»Hast beim Kommiß in Frieden keine Sorgen«, teilt er mit,»jeden Tag ist dein Futter da, sonst machst du Krach, hast dein Bett, alle acht Tage reine Wäsche wie ein Kavalier, machst deinen Unteroffiziersdienst, hast dein schönes Zeug; – abends bist du ein freier Mann und gehst in die Kneipe.«

Haie ist außerordentlich stolz auf seine Idee. Er verliebt sich darin.»Und wenn du deine zwölf Jahre um hast, kriegst du deinen Versorgungsschein und wirst Landjäger. Den ganzen Tag kannst du Spazierengehen.«Er schwitzt jetzt vor Zukunft.»Stell dir vor, wie du dann traktiert wirst. Hier einen Kognak, da einen halben Liter. Mit einem Landjäger will doch jeder gutstehen.«»Du wirst ja nie Unteroffizier, Haie«, wirft Kat ein. Haie blickt ihn betroffen an und schweigt. In seinen Gedanken sind jetzt wohl die klaren Abende im Herbst, die Sonntage in der Heide, die Dorfglocken, die Nachmittage und Nächte mit den Mägden, die Buchweizenpfannkuchen mit den großen Speckaugen, die sorglos verschwatzten Stunden im Krug – Mit soviel Phantasie kann er so rasch nicht fertig werden; deshalb knurrt er nur erbost:»Was ihr immer für Blödsinn zusammenfragt.«

Er streift sein Hemd über den Kopf und knöpft den Waffenrock zu.

»Was würdest du machen, Tjaden?«ruft Kropp.

Tjaden kennt nur eins.»Aufpassen, daß mir Himmelstoß nicht durchgeht.«

Er möchte ihn wahrscheinlich am liebsten in einen Käfig sperren und jeden Morgen mit einem Knüppel über ihn herfallen. Zu Kropp schwärmt er:»An deiner Stelle würde ich sehen, daß ich Leutnant würde. Dann kannst du ihn schleifen, daß ihm das Wasser im Hintern kocht.«

»Und du, Detering?«forscht Müller weiter. Er ist der geborene Schulmeister mit seiner Fragerei.

Detering ist wortkarg. Aber auf dieses Thema gibt er Antwort. Er sieht in die Luft und sagt nur einen Satz:»Ich würde gerade noch zur Ernte zurechtkommen.«Damit steht er auf und geht weg.

Er macht sich Sorgen. Seine Frau muß den Hof bewirtschaften. Dabei haben sie ihm noch zwei Pferde weggeholt. Jeden Tag liest er die Zeitungen, die kommen, ob es in seiner oldenburgischen Ecke auch nicht regnet. Sie bringen das Heu sonst nicht fort.

In diesem Augenblick erscheint Himmelstoß. Er kommt direkt auf unsere Gruppe zu. Tjadens Gesicht wird fleckig. Er legt sich längelang ins Gras und schließt die Augen vor Aufregung.

Himmelstoß ist etwas unschlüssig, sein Gang wird langsamer. Dann marschiert er dennoch zu uns heran. Niemand macht Miene, sich zu erheben. Kropp sieht ihm interessiert entgegen.

Er steht jetzt vor uns und wartet. Da keiner etwas sagt, läßt er ein»Na?«vom Stapel.

Ein paar Sekunden verstreichen; Himmelstoß weiß sichtlich nicht, wie er sich benehmen soll. Am liebsten möchte er uns jetzt im Galopp schleifen. Immerhin scheint er schon gelernt zu haben, daß die Front kein Kasernenhof ist. Er versucht es abermals und wendet sich nicht mehr an alle, sondern an einen, er hofft, so leichter Antwort zu erhalten. Kropp ist ihm am nächsten. Ihn beehrt er deshalb.»Na, auch hier?«

Aber Albert ist sein Freund nicht. Er antwortet knapp:»Bißchen länger als Sie, denke ich.«Der rötliche Schnurrbart zittert.»Ihr kennt mich wohl nicht mehr, was?«Tjaden schlägt jetzt die Augen auf.»Doch.«

Himmelstoß wendet sich ihm zu:»Das ist doch Tjaden, nicht?«

Tjaden hebt den Kopf.

»Und weißt du, was du bist?«

Himmelstoß ist verblüfft.»Seit wann duzen wir uns denn? Wir haben doch nicht zusammen im Chausseegraben gelegen.«

Er weiß absolut nichts aus der Situation zu machen. Diese offene Feindseligkeit hat er nicht erwartet. Aber er hütet sich vorläufig; sicher hat ihm jemand den Unsinn von Schüssen in den Rücken vorgeschwätzt.

Tjaden wird auf die Frage nach dem Chausseegraben vor Wut sogar witzig.

»Nee, das warst du alleine.«

Jetzt kocht Himmelstoß auch. Tjaden kommt ihm jedoch eilig zuvor. Er muß seinen Spruch loswerden.»Was du bist, willst du wissen? Du bist ein Sauhund, das bist du! Das wollt’ ich dir schon lange mal sagen.«Die Genugtuung vieler Monate leuchtet ihm aus den blanken Schweinsaugen, als er den Sauhund hinausschmettert.

Auch Himmelstoß ist nun entfesselt:»Was willst du Mistköter, du dreckiger Torfdeubel? Stehen Sie auf, Knochen zusammen, wenn ein Vorgesetzter mit Ihnen spricht!«

Tjaden winkt großartig.»Sie können rühren, Himmelstoß. Wegtreten.«

Himmelstoß ist ein tobendes Exerzierreglement. Der Kaiser könnte nicht beleidigter sein. Er heult:»Tjaden, ich befehle Ihnen dienstlich: Stehen Sie auf!«

»Sonst noch was?«fragt Tjaden.

»Wollen Sie meinem Befehl Folge leisten oder nicht?«

Tjaden erwidert gelassen und abschließend, ohne es zu wissen, mit dem bekanntesten Klassikerzitat. Gleichzeitig lüftet er seine Kehrseite.

Himmelstoß stürmt davon:»Sie kommen vors Kriegsgericht!«

Wir sehen ihn in der Richtung zur Schreibstube verschwinden.

Haie und Tjaden sind ein gewaltiges Torfstechergebrüll. Haie lacht so, daß er sich die Kinnlade ausrenkt und mit offenem Maul plötzlich hilflos dasteht. Albert muß sie ihm mit einem Faustschlag erst wieder einsetzen.

Kat ist besorgt.»Wenn er dich meldet, wird’s böse.«»Meinst du, daß er es tut?«fragt Tjaden.»Bestimmt«, sage ich.

»Das mindeste, was du kriegst, sind fünf Tage Dicken«, erklärt Kat.

Das erschüttert Tjaden nicht.»Fünf Tage Kahn sind fünf Tage Ruhe.«

»Und wenn du auf Festung kommst?«forscht der gründlichere Müller.

»Dann ist der Krieg für mich so lange aus.«

Tjaden ist ein Sonntagskind. Für ihn gibt es keine Sorgen. Mit Haie und Leer zieht er ab, damit man ihn nicht in der ersten Aufregung findet.

* * *

Müller ist noch immer nicht zu Ende. Er nimmt sich wieder Kropp vor.»Albert, wenn du nun tatsächlich nach Hause kämst, was würdest du machen?«

Kropp ist jetzt satt und deshalb nachgiebiger.»Wieviel Mann wären wir dann eigentlich in der Klasse?«Wir rechnen: von zwanzig sind sieben tot, vier verwundet, einer in der Irrenanstalt. Es kämen höchstens also zwölf Mann zusammen.

»Drei sind davon Leutnants«, sagt Müller.»Glaubst du, daß sie sich von Kantorek anschnauzen ließen?«

»Wir glauben es nicht; wir würden uns auch nicht mehr anschnauzen lassen.«

»Was hältst du eigentlich von der dreifachen Handlung im Wilhelm Tell?«erinnert sich Kropp mit einem Male und brüllt vor Lachen.

»Was waren die Ziele des Göttinger Hainbundes?«forscht auch Müller plötzlich sehr streng.

»Wieviel Kinder hatte Karl der Kühne?«erwidere ich ruhig.

»Aus Ihnen wird im Leben nichts, Bäumer«, quäkt Müller.

»Wann war die Schlacht bei Zama?«will Kropp wissen.

»Ihnen fehlt der sittliche Ernst, Kropp, setzen Sie sich, drei minus -«, winke ich ab.

»Welche Aufgaben hielt Lykurgus für die wichtigsten im Staate?«wispert Müller und scheint an einem Kneifer zu rücken.

»Heißt es: Wir Deutsche fürchten Gott, sonst niemand in der Welt, oder wir Deutsche…?«gebe ich zu bedenken.

»Wieviel Einwohner hat Melbourne?«zwitschert Müller zurück.

»Wie wollen Sie bloß im Leben bestehen, wenn Sie das nicht wissen?«frage ich Albert empört.

»Was versteht man unter Kohäsion?«trumpft der nun auf.

Von dem ganzen Kram wissen wir nicht mehr allzuviel. Er hat uns auch nichts genutzt. Aber niemand hat uns in der Schule beigebracht, wie man bei Regen und Sturm eine Zigarette anzündet, wie man ein Feuer aus nassem Holz machen kann – oder daß man ein Bajonett am besten in den Bauch stößt, weil es da nicht festklemmt wie bei den Rippen.

Müller sagt nachdenklich:»Was nutzt es. Wir werden doch wieder auf die Schulbank müssen.«

Ich halte es für ausgeschlossen.»Vielleicht machen wir ein Notexamen.«

»Dazu brauchst du Vorbereitung. Und wenn du es schon bestehst, was dann? Student sein ist nicht viel besser. Wenn du kein Geld hast, mußt du auch büffeln.«

»Etwas besser ist es. Aber Quatsch bleibt es trotzdem, was sie dir da eintrichtern.«

Kropp trifft unsere Stimmung:»Wie kann man das ernst nehmen, wenn man hier draußen gewesen ist.«

»Aber du mußt doch einen Beruf haben«, wendet Müller ein, als wäre er Kantorek in Person.

Albert reinigt sich die Nägel mit dem Messer. Wir sind erstaunt über dieses Stutzertum. Aber es ist nur Nachdenklichkeit. Er schiebt das Messer weg und erklärt:»Das ist es ja. Kat und Detering und Haie werden wieder in ihren Beruf gehen, weil sie ihn schon vorher gehabt haben. Himmelstoß auch. Wir haben keinen gehabt. Wie sollen wir uns da nach diesem hier«- er macht eine Bewegung zur Front -»an einen gewöhnen?«

»Man müßte Rentier sein und dann ganz allein in einem Walde wohnen können -«, sage ich, schäme mich aber sofort über diesen Größenwahn.

»Was soll das bloß werden, wenn wir zurückkommen?«meint Müller, und selbst er ist betroffen.

Kropp zuckt die Achseln.»Ich weiß nicht. Erst mal da sein, dann wird sich’s ja zeigen.«

Wir sind eigentlich alle ratlos.»Was könnte man denn machen?«frage ich.

»Ich habe zu nichts Lust«, antwortet Kropp müde.»Eines Tages bist du doch tot, was hast du da schon? Ich glaube nicht, daß wir überhaupt zurückkommen.«

»Wenn ich darüber nachdenke, Albert«, sage ich nach einer Weile und wälze mich auf den Rücken,»so möchte ich, wenn ich das Wort Friede höre, und es wäre wirklich so, irgend etwas Unausdenkbares tun, so steigt es mir zu Kopf. Etwas, weißt du, was wert ist, daß man hier im Schlamassel gelegen hat. Ich kann mir bloß nichts vorstellen. Was ich an Möglichem sehe, diesen ganzen Betrieb mit Beruf und Studium und Gehalt und so weiter – das kotzt mich an, denn das war ja immer schon da und ist widerlich. Ich finde nichts – ich finde nichts, Albert.«

Mit einemmal scheint mir alles aussichtslos und verzweifelt.

Kropp denkt ebenfalls darüber nach.»Es wird überhaupt schwer werden mit uns allen. Ob die sich in der Heimat eigentlich nicht manchmal Sorgen machen deswegen? Zwei Jahre Schießen und Handgranaten – das kann man doch nicht ausziehen wie einen Strumpf nachher.«

Wir stimmen darin überein, daß es jedem ähnlich geht; nicht nur uns hier; überall, jedem, der in der gleichen Lage ist, dem einen mehr, dem andern weniger. Es ist das gemeinsame Schicksal unserer Generation.

Albert spricht es aus.»Der Krieg hat uns für alles verdorben.«

Er hat recht. Wir sind keine Jugend mehr. Wir wollen die Welt nicht mehr stürmen. Wir sind Flüchtende. Wir flüchten vor uns. Vor unserem Leben. Wir waren achtzehn Jahre und begannen die Welt und das Dasein zu lieben; wir mußten darauf schießen. Die erste Granate, die einschlug, traf in unser Herz. Wir sind abgeschlossen vom Tätigen, vom Streben, vom Fortschritt. Wir glauben nicht mehr daran; wir glauben an den Krieg.

* * *

Die Schreibstube wird lebendig. Himmelstoß scheint sie alarmiert zu haben. An der Spitze der Kolonne trabt der dicke Feldwebel. Komisch, daß fast alle etatsmäßigen Feldwebel dick sind.

Ihm folgt der rachedürstende Himmelstoß. Seine Stiefel glänzen in der Sonne.

Wir erheben uns. Der Spieß schnauft:»Wo ist Tjaden?«

Natürlich weiß es keiner. Himmelstoß glitzert uns böse an.

»Bestimmt wißt ihr es. Wollt es bloß nicht sagen. Raus mit der Sprache.«

Der Spieß sieht sich suchend um; Tjaden ist nirgendwo zu erblicken. Er versucht es andersherum.»Ihn zehn Minuten soll Tjaden sich auf der Schreibstube melden.«Damit zieht er davon, Himmelstoß in seinem Kielwasser.

»Ich habe das Gefühl, daß mir beim nächsten Schanzen eine Drahtrolle auf die Beine von Himmelstoß fallen wird«, vermutet Kropp.

»Wir werden an ihm noch viel Spaß haben«, lacht Müller. Das ist nun unser Ehrgeiz: einem Briefträger die Meinung stoßen. – Ich gehe in die Baracke und sage Tjaden Bescheid, damit er verschwindet.

Dann wechseln wir unsern Platz und lagern uns wieder, um Karten zu spielen. Denn das können wir: Kartenspielen, fluchen und Krieg führen. Nicht viel für zwanzig Jahre – zuviel für zwanzig Jahre.

Nach einer halben Stunde ist Himmelstoß erneut bei uns.

Niemand beachtet ihn. Er fragt nach Tjaden. Wir zucken die Achseln.

»Ihr solltet ihn doch suchen«, beharrt er.

»Wieso ihr?«erkundigt sich Kropp.

»Na, ihr hier -«

»Ich möchte Sie bitten, uns nicht zu duzen«, sagt Kropp wie ein Oberst.

Himmelstoß fällt aus den Wolken.»Wer duzt euch denn?«

»Sie!«

»Ich?«

»Ja.«

Es arbeitet in ihm. Er schielt Kropp mißtrauisch an, weil er keine Ahnung hat, was der meint. Immerhin traut er sich in diesem Punkte nicht ganz und kommt uns entgegen.»Habt ihr ihn nicht gefunden?«

Kropp legt sich ins Gras und sagt:»Waren Sie schon mal hier draußen?«

»Das geht Sie gar nichts an«, bestimmt Himmelstoß.»Ich verlange Antwort.«

»Gemacht«, erwidert Kropp und erhebt sich.»Sehen Sie mal dorthin, wo die kleinen Wölkchen stehen. Das sind die Geschosse der Flaks. Da waren wir gestern. Fünf Tote, acht Verwundete. Dabei war es eigentlich ein Spaß. Wenn Sie nächstens mit ‘rausgehen, werden die Mannschaften, bevor sie sterben, erst vor Sie hintreten, die Knochen zusammenreißen und zackig fragen: Bitte wegtreten zu dürfen! Bitte abkratzen zu dürfen! Auf Leute wie Sie haben wir hier gerade gewartet.«

Er setzt sich wieder, und Himmelstoß verschwindet wie ein Komet.

»Drei Tage Arrest«, vermutet Kat.

»Das nächstemal lege ich los«, sage ich zu Albert.

Aber es ist Schluß. Dafür findet abends beim Appell eine Vernehmung statt. In der Schreibstube sitzt unser Leutnant Bertinck und läßt einen nach dem andern rufen.

Ich muß ebenfalls als Zeuge erscheinen und kläre auf, weshalb Tjaden rebelliert hat. Die Bettnässergeschichte macht Eindruck. Himmelstoß wird herangeholt und ich wiederhole meine Aussagen.»Stimmt das?«fragt Bertinck Himmelstoß.

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