Er war glücklich, diese Nachricht bringen zu können, und spornte sein Pferd trotz dessen Müdigkeit zur Eile an. Aber der Nachmittag verging, erst am Abend kam er in die Nähe der Hazienda.
Jetzt gab er seinem Pferd die Sporen und galoppierte geradewegs bis vor das Tor, das er verschlossen fand. Er klopfte laut an.
»Wer ist draußen?« fragte eine fremde Stimme.
Der Vaquero nannte seinen Namen.
»Kenne ich nicht«, brummte es drinnen. »So bist du wohl erst kurze Zeit hier?« fragte der Vaquero von außen. »Ja.« »Nun, so mache nur auf. Ich bin Vaquero des Señor Arbellez und komme von Fort Guadeloupe, wo wir die Franzosen geschlagen haben.« »Fort Guadeloupe? Die Franzosen geschlagen? Ja, da bist du einer der Unsrigen. Komm herein!«
Das Tor wurde geöffnet und hinter dem Vaquero wieder verschlossen. Er blickte sich nicht groß um, es war ja dunkel, daher bemerkte er nichts von den Veränderungen, die seit seiner Abwesenheit hier vorgegangen waren.
Er sprang vom Pferd, ließ es, wie er es gewöhnt war, frei laufen und begab sich zunächst nach dem Raum im Erdgeschoß, wo sich die Vaqueros aufzuhalten pflegten. Er wollte diesen zeigen, daß er zurückgekehrt sei, und sich dann hinauf zu Arbellez begeben, um diesem Bericht zu erstatten.
Schon öffnete er die Tür, da blieb er erstaunt stehen, als er den Raum mit fremden, bewaffneten Männern erfüllt sah. Auch er wurde sofort bemerkt.
»Holla, wer ist das?« rief einer. »Wohl wieder ein neuer?«
Damit wurde er angefaßt und hereingezogen. Ganz verblüfft sah er sich im Kreis um und wurde deswegen ausgelacht.
»Das Pulver hat er nicht erfunden«, meinte der vorige Sprecher. »Kerl, um für Cortejo zu kämpfen, bedarf es anderer Männer, als du bist.« »Cortejo?« fragte er ganz erstaunt »Ja. Oder kommst du um einer anderen Ursache willen?« »Natürlich.« »So! Zu wem willst du denn?« »Zu meinem Herrn natürlich.« »Ganz recht. Aber wer ist denn dein Herr?«
Das Gespräch schien sich in ein Verhör verwandeln zu wollen. Die anderen hörten zu.
»Señor Pedro Arbellez«, antwortete der Gefragte. »Pedro Arbellez? Das war der vorige Besitzer der Hazienda, ja.« »Der vorige?« fragte der Vaquero ganz betroffen. »Gibt es denn jetzt einen anderen?« »Natürlich. Weißt du das noch nicht?« »Kein Wort weiß ich. Wer ist es denn?« »Cortejo.« »Cortejo? Cortejo aus Mexiko?« fragte der Vaquero erschrocken. »Ja, Señor Pablo Cortejo aus Mexiko.« »Donnerwetter.« »Kerl, ich glaube, du erschrickst. Paßt dir dieser Señor nicht?« »Ah, ich möchte nur wissen, auf welche Weise er hier so plötzlich Herr geworden ist.« »Auf welche Weise? Nun, sehr einfach: Er ist mit uns nach del Erina geritten und hat die Hazienda diesem Arbellez weggenommen.« »Santa Madonna! Und wo befindet sich jetzt Señor Arbellez?« »Der? Hm, wer weiß es? Niemand weiß es. Er ist weg und verschwunden.« »Mein Gott, so muß ich wieder fort.«
Der Vaquero wollte sich schleunigst entfernen, aber zehn Fäuste hielten ihn fest.
»Halt, Bursche. Mit dir ist etwas nicht richtig. So entkommst du uns nicht. Man wird dich erst ein wenig ins Verhör nehmen müssen.« »Ins Verhör? Weshalb? Ich bin ein ehrlicher Kerl.« »Das sagt ein jeder. Sage einmal, für wen kämpfst du?« »Wunderliche Frage. Für wen soll ich kämpfen?« »Für Bazaine, Max, Juarez oder Cortejo?« »Für keinen. Ich bin ein Vaquero meines Señors Arbellez und habe nur ihm allein zu gehorchen. Was gehen mich die anderen Sachen an?« »Hört Ihrs, Kameraden? Der Mann ist für Arbellez. Man muß ihn hinauf zur Señorita führen. Haltet ihn fest. Ich werde ihn anmelden.«
Der brave Vaquero gab sich zwar Mühe, von den Leuten loszukommen, aber es gelang ihm nicht. Durch Widerstand konnte er seine Lage nur verschlimmern. Er ergab sich daher darein und war nun nur neugierig, wer die Señorita sein werde, zu der er geführt werden sollte.
Josefa saß in dem Gemach, das sie für sich ausgewählt hatte, in einer Hängematte und rauchte eine Zigarette. Sie trug heute wieder Frauenkleidung, von der sie einen ganzen Packsattel mitgebracht hatte. Da trat der Mexikaner ein, der soeben unten das Wort geführt hatte.
»Verzeihung, Señorita«, sagte er, »ich habe eine Meldung zu machen. Es ist einer gekommen, der für Arbellez kämpfen will.« »Für Arbellez kämpfen? Das klingt wunderbar. Wer ist der Mann?« »Ein Vaquero dieses Arbellez.« »Schickt ihn mir herauf.« »Señorita, man muß vorsichtig sein. Er hat sich zur Wehr gesetzt.« »So wird er entwaffnet, und zwei bringen ihn mit herein.« »Ich werde ihn selbst mitbringen.«
Der Mexikaner ging und kehrte mit einem zweiten zurück. Sie führten den Vaquero, dem sie die Hände gefesselt hatten.
Dieser warf einen forschenden Blick auf das Mädchen. Er kannte es nicht persönlich, und da man ihm seinen Namen nicht genannt hatte, so befand er sich im unklaren darüber, bei wem er eigentlich sei.
»Señorita, ich ersuche Euch, mir zu helfen«, bat er. »Es handelt sich hier um ein Mißverständnis.« »Wer seid Ihr?« fragte sie. »Ich bin Vaquero im Dienst des Señors Pedro Arbellez.« »Das hat man mir bereits gesagt« »Mein Herr schickte mich mit einer Botschaft fort, und nun ich zurückkehre, finde ich ihn nicht mehr vor, wohl aber fremde Leute, die ich nicht kenne.«
Bei diesen Worten fiel Josefa ein, was Marie Hermoyes ihr von einem Vaquero gesagt hatte, der nach Fort Guadeloupe geschickt worden sei, und sie fragte:
»Ihr wart in Fort Guadeloupe?« »Ja«, antwortete er.
Da wandte Josefa sich an die beiden Mexikaner und sagte:
»Tretet hinaus und wartet vor der Tür; dieser Vaquero scheint ein braver Mann zu sein, ich werde allein mit ihm sprechen.«
Die Männer gingen hinaus, und Josefa beschloß, sich durch List in Kenntnis dessen zu setzen, was dieser Mann seinem Herrn hatte mitteilen wollen.
»Ich will meine Frage wiederholen«, sagte sie. »Ihr wart in Fort Guadeloupe?« »Ja«, antwortete er. »Es ist indessen eine kleine Veränderung eingetreten. Ist Euch ein gewisser Cortejo bekannt?« »Ja«, erwiderte er. »Woher kennt Ihr ihn?« »Ich habe sehr viel von ihm gehört und ihn auch hier gesehen. Er war einmal da.« »Was ist das für ein Mann?«
Der Vaquero war aufrichtig und unvorsichtig genug, diese Frage zu beantworten:
»Ein braver, ehrlicher Mann mag nichts von ihm wissen«, entgegnete er.
Josefas große, runde Eulenaugen zogen sich zusammen. Er bemerkte gar nicht, welch ein Blick ihn aus denselben traf. Aber ihre Selbstbeherrschung und Verstellungskunst war so groß, daß sie mit der freundlichsten Stimme sagen konnte:
»Da gebe ich Euch ganz recht. Dieser Cortejo ist ein Mensch, dem nichts heilig ist. Wißt Ihr vielleicht irgend etwas Besonderes über ihn?« »Genug, Señorita.« »Was denn zum Beispiel?« »Es läßt sich nicht von solchen Dingen sprechen«, antwortete er, dieses Mal vorsichtiger. »Ja, ich bin Euch fremd, und Ihr könnt mir solche Sachen natürlich nicht sogleich anvertrauen. Aber, wenn Ihr wüßtet Ich hasse diesen Cortejo. Er hat mich und meine Familie unglücklich gemacht und ich folge ihm bloß, um ihn zu verderben.«
Josefa machte ein so ehrlich erzürntes Gesicht, daß der Vaquero ihr glaubte.
»Ihn verderben?« fragte er. »Das wird Euch wohl schwerlich gelingen. Er ist eine so schlaue Kanaille, daß er fast unmöglich zu täuschen ist. Aber sagt, wo ist Señor Arbellez?« »Der ist geflohen.« »Geflohen? Ah! Vor wem?« »Eben vor Cortejo.« »Aber warum?« »So wißt Ihr diese Sache gar nicht?« »Ich weiß von nichts. Ich bin nach Hause gekommen, und man hat mich sofort festgenommen und mir die Hände gebunden. Ich kann das ganz und gar nicht begreifen.« »Nun, so will ich es Euch erklären. Aber ich muß leiser sprechen, damit die beiden, die draußen vor der Tür stehen, mich nicht hören.«
Mit dieser Bemerkung beabsichtigte Josefa, den Vaquero sicher zu machen.
»Señor Arbellez ist ein Anhänger des Präsidenten Juarez. Das wißt Ihr wohl?« »Ja.« »Cortejo aber will selbst Präsident werden. Auch das wißt Ihr wahrscheinlich?« »Ich hörte davon sprechen, aber ich kann es beinahe nicht glauben.« »Ihr könnt es glauben. Er hat eine ziemliche Zahl Anhänger um sich versammelt und ist nach dem Norden des Landes gegangen, um sich denselben zu unterwerfen. Mit der Hacienda del Erina hat er begonnen.« »So hat er die Hazienda überfallen?« fragte der Vaquero finster. »Ja.« »Und Señor Arbellez hat fliehen müssen?« »Ja; es gelang ihm, glücklicherweise zu entkommen.« »Wohin?« »Er hat es mir mitgeteilt, mir aber verboten, es jemandem zu sagen.« »Auch mir sollt Ihr es nicht sagen?« »Er hat von keiner Ausnahme gesprochen.« »Wie kommt es, daß er gegen Euch so aufrichtig gewesen ist, Señorita?« »Das ist sehr einfach. Er und mein Vater waren gute Bekannte. Mein Vater verlor durch Cortejos Schuld das Leben. Ich aber tat, als wüßte ich dies nicht, und schloß mich dem letzteren an, um mich an ihm zu rächen. Ich habe bei seiner Truppe einige brave Männer, die heimlich zu mir halten und nur den Augenblick erwarten, gegen Cortejo aufzutreten. Als wir nach der Hazienda kamen, erkannte ich Señor Arbellez und ließ ihn mit Hilfe dieser Männer entkommen. Vorher aber bat er mich, ihm alles Nötige wissen zu lassen.« »So steht Ihr im Verkehr mit ihm?« »Ja, aber heimlich natürlich.« »So habt Vertrauen zu mir und sagt mir den Ort, wo er sich befindet. Ich habe ihm verschiedene, wichtige Mitteilungen zu machen.« »Ich weiß nicht, ob Euch dies möglich sein würde, selbst wenn Ihr seinen Aufenthalt wüßtet.« »Warum nicht?« »Ihr seid ja hier Gefangener. Man wird Euch nicht gleich freilassen.« »Alle Teufel, das ist unangenehm. Könntet Ihr mir nicht zur Freiheit verhelfen?« »Ich werde es versuchen, kann aber für das Gelingen nicht garantieren. Am besten wird es sein, Ihr teilt mir mit, was Ihr Señor Arbellez zu sagen habt. Durch mich erfährt er es am schnellsten und am sichersten. Ich stand eben heute im Begriff, einen Boten an ihn abzusenden.« »Ah, könnte ich das nicht sein, Señorita?« »Wo denkt Ihr hin. Cortejo ist für einige Zeit abwesend. Man wird Euch festhalten, bis er zurückkehrt und über Euer Schicksal entscheidet. Ob es mir bis dahin gelingt, Euch zu befreien, weiß ich nicht. Ihr aber müßt am besten wissen, ob das, was Ihr Eurem Herrn zu sagen habt, einen so langen Aufschub erleidet. Überlegt es Euch.«
Der Vaquero begann nachdenklich zu werden, er wiegte den Kopf und sagte:
»Hm. Darf ich Euch denn auch wirklich trauen, Señorita?« »Macht das ganz, wie es Euch beliebt«, antwortete sie mit gekränktem Stolz. »Darf ich Euren Namen erfahren?« »Mein Vater war Oberst Ramirez.«
Der Oberst, ein bekannter Anhänger von Juarez, war vor einiger Zeit wahrend einer Reise ermordet worden. Dieser Umstand kam Josefa so gelegen, daß sie sich seiner bediente, um den braven Vaquero zu betrügen.
»Oberst Ramirez?« fragte er. »Das war ein braver Mann.« »Überhaupt«, bemerkte sie, »kann ich Euch beweisen, daß Señor Arbellez mir sein Vertrauen schenkt. Er hat mir alles von Euch erzählt.« »Ah, wirklich!« »Ja. Oder wüßte ich sonst, daß Ihr in Fort Guadeloupe bei Pirnero gewesen seid?« »Das ist wahr.« »Ich kann Euch sagen, daß Ihr dort zu tun hattet.« »Nun, was?« »Señor Arbellez hat sein Testament gemacht und die Tochter Pirneros als Universalerbin eingesetzt. Das solltet Ihr dort melden und zugleich die Señorita ersuchen, Eurem Herrn auf der Hazienda ihre Visite zu machen.« »Wahrhaftig, Ihr wißt es. Das kann nur mein Herr Euch gesagt haben.« »Natürlich. Er bat mich, ihn sofort wissen zu lassen, was Ihr ausgerichtet und erfahren habt.« »So bleibt mir nichts anderes übrig, als es Euch mitzuteilen.« »Macht das, wie Ihr wollt. Ich bettle nicht um Euer Vertrauen.« »Gut Ihr sollt alles wissen, Señorita. Nehmt es mir nicht übel, daß ich bedenklich war. Man muß in der jetzigen Zeit sehr vorsichtig sein.« »Ich entschuldige Euch. Wird die Señorita kommen?« »Möglich ist es, daß sie zum Besuch kommt, jedoch als Erbin nicht.« »Ah, so hat sie die Erbschaft abgelehnt?« »Das eigentlich nicht. Sie konnte sie nicht annehmen, weil die eigentliche Erbin gekommen ist.« »Die eigentliche Erbin? Wie meint Ihr das?« fragte Josefa. »Nun, die Tochter meines Herrn. Sie ist doch die eigentliche Erbin.« »Ihr meint Señorita Emma Arbellez?« »Ja.« »Aber ich denke, daß sie nicht mehr lebt, daß sie verschwunden ist!« »Ja, das meinten wir, aber denkt Euch, sie hat sich wiedergefunden.« »Unmöglich!« rief das alte Mädchen. »Wir hätten es allerdings für unmöglich gehalten, aber Gott lebt noch, er tut noch immer Wunder über Wunder.« »Ihr werdet Euch jedenfalls irren. Wiedergefunden nach so vielen Jahren!« »Ich irre mich nicht; ich werde doch die Tochter meines Herrn kennen.« »So habt Ihr sie gesehen und mit ihr gesprochen?« »Ja.« »Und sie ist es wirklich? Es ist keine Täuschung möglich? Ihr habt sie erkannt?« »Ich habe sie wiedererkannt, augenblicklich, als ich sie sah. Sie hat sich gar nicht verändert.«
Der gute Mann beachtete gar nicht, welche Gefühle sich auf dem Gesicht Josefas ausdrückten. Erst Unglauben, dann Zweifel, Bangen, Überzeugung, Schreck und Grimm zuckten nach und nach über ihre Züge. Aber sie hatte dieselben doch so sehr in ihrer Gewalt, daß es ihr gelang, sich leidlich zu beherrschen. Dies letztere war nötig. Das Wiedererscheinen von Emma Arbellez brachte die größte Gefahr mit sich; Josefa mußte alles erfahren, um gegen alles gerüstet zu sein, und das konnte sie nur, wenn sie vermied, bei dem Vaquero Verdacht zu erregen. Darum schlug sie wie in höchster Überraschung die Hände zusammen und rief im freudigsten Ton, der ihr möglich war:
»Mein Gott, welch ein Glück! Welch eine Freude! Wo befindet sich denn die gute Emma?« »Ich habe mich im Fort Guadeloupe von ihr getrennt.« »So habt Ihr sie dortgelassen?« »Ja. Sie kam plötzlich mit allen an, die mit ihr verschwunden waren.«
Der Atem schien dem Mädchen zu stocken. Sie riß die runden Augen auf und fragte:
»Mit allen?« »Ja, Señorita.« »Wen meint Ihr da?« »Zunächst Señor Sternau«
Bei diesem Namen wurde Josefa totenbleich. Henrico Landola hatte ja gemeldet, daß die ganze Gesellschaft untergegangen sei. Hatte er sich geirrt? War er getäuscht worden, oder hatte er absichtlich gelogen? Mit diesem Sternau erwuchs den Brüdern Cortejo der grimmigste Feind von neuem. Sie fragte, vor Erregung stockend:
»Señor Sternau? Ich denke, der ist längst tot?« »Nein, er lebt Ich erkannte auch ihn sogleich wieder.« »Ihr habt ihn gesehen und gesprochen?« »Ja.« »Und wer war noch mit dabei?« »Jener Señor Mariano, der mit Señorita Emma und Sternau verschwand.«
Hätte Josefas Schreck sich steigern können, so wäre es jetzt sicher geschehen. Also der echte Graf Rodriganda lebte noch? Vielleicht war jetzt, da sie alles bereits gewonnen geglaubt hatte, nun im Gegenteil alles verloren!
»Und wer noch?« erkundigte sie sich weiter. »Büffelstirn « »Ah, der Häuptling der Mixtekas?« »Ja. Und Bärenherz « »Der Häuptling der Apachen?« »Ja. Ferner die beiden Helmers, von denen der eine Donnerpfeil genannt wurde.« »Es ist unglaublich!« sagte Josefa fast ächzend, was aber der brave Vaquero für den Ausdruck freudigsten Erstaunens nahm. »Was Ihr mir da sagt, klingt ja fast wie ein Märchen, wie ein Wunder!« »Ihr scheint die Personen alle sehr genau zu kennen«, sagte er. »Ja. Señor Arbellez hat mir alles erzählt.« »Vor seiner Flucht?« »Ja. Er hatte noch so viel Zeit, mich mit allem bekannt zu machen. Mir ist es lieb, daß er dies getan hat, denn dadurch wird es nur möglich, ihm und den Wiedergefundenen meine Dienste anzubieten. Ich werde mein Möglichstes tun, um ihnen von Nutzen zu sein. Aber sagt, wo haben diese Leute denn so lange Zeit gesteckt?« »Auf einer wüsten Insel im Meer.« »Unglaublich! Wie sind sie denn dorthin gekommen?« »Ein gewisser Kapitän Landola hat sie gefangengenommen und dort ausgesetzt.«