Auf den Bildern sah man Blut überall im Eingangsbereich, bis hin zum Türrahmen. Die Leiche von Kim Wielding lag ausgestreckt auf dem Boden. Ihr linker Fuß war nicht weiter als fünfzehn Zentimeter von der Haustür entfernt. Auf dem zweiten Foto war es sehr deutlich zu erkennen, dass sie mit einem dumpfen Gegenstand ins Gesicht geschlagen worden war. Ihre Nase war teilweise eingedrückt und die untere Hälfte ihres Gesichts war blutüberströmt.
„Wir können uns sicher sein, dass sie die Tür geöffnet hat“, sagte Rhodes.
„Was bedeutet, dass sie die Person kannte“, fügte Chloe hinzu. „Oder, dass sie jemanden erwartet hat.“
Rhodes nahm die Bilder aus dem Ordner, sie riss sie nicht wirklich heraus, war aber auch nicht sonderlich vorsichtig damit. „Das kotzt mich an.“
„Was genau?“, fragte Chloe.
„Dieser Fall. Ein einzelner Mord in einer gehobenen Nachbarschaft. Was können wir verdammt nochmal mit einem gesäuberten Mordtatort und ohne direkte Hilfe der örtlichen Polizei wohl tun?“