Ungeduld des Herzens / Нетерпение сердца - Цвейг Стефан 4 стр.


Ich sause die Kasernentreppe hinunter und flitze so rasch an den Ulanen, die halb angezogen im Hof herumstehen, vorbei, daß sie gar nicht recht Zeit haben, stramm zu machen. In einem Saus bin ich an ihnen vorüber und beim Kasernentor draußen; geradewegs hin zum Blumengeschäft auf dem Rathausplatz laufe ich, soweit Laufen für einen Leutnant statthaft ist. In meiner Ungeduld habe ich natürlich völlig vergessen, daß um halb sechs Uhr morgens Geschäfte noch nicht offen sind, aber glücklicherweise handelt die Frau Gurtner außer mit Kunstblumen auch mit Gemüsen. Ein Karren mit Kartoffeln steht halb abgeladen vor der Tür, und wie ich heftig an das Fenster klopfe, höre ich sie schon die Treppe heruntertrappen. In der Hast erfinde ich eine Geschichte: ich hätte gestern total vergessen, daß heute der Namenstag von lieben Freunden sei. In einer halben Stunde rückten wir aus, darum möchte ich gern, daß die Blumen gleich abgeschickt würden. Also Blumen her, rasch, die schönsten, die sie hätte! Sofort schlurft die dicke Händlerin, noch in der Nachtjacke, auf ihren löchrigen Pantoffeln weiter, schließt den Laden auf und zeigt mir ihren Kronschatz, ein dickes Büschel langstieliger Rosen: wie viele ich davon haben wollte? Alle, sage ich, alle! Nur so einfach zusammenbinden, ober ob es mir lieber wäre in einem schönen Korb? Ja, ja, einen Korb. Der Rest meiner Monatsgage geht auf die splendide Bestellung, in den letzten Tagen des Monats werde ich dafür das Abendessen und das Kaffeehaus mir abknausern müssen oder Geld ausleihen. Aber das ist mir im Augenblick gleichgültig oder vielmehr, es freut mich sogar, daß mich meine Narrheit teuer zu stehen kommt, denn die ganze Zeit schon fühle ich eine böse Lust, mich Tölpel gründlich zu bestrafen, mich bitter zahlen zu lassen für meine zwiefache Eselei.

Also nicht wahr, alles in Ordnung? Die schönsten Rosen, gut arrangiert in einem Korb, und zuverlässig gleich abgeschickt! Aber da läuft mir die Frau Gurtner verzweifelt auf die Straße nach. Ja wohin denn und zu wem sie die Blumen schicken solle, der Herr Leutnant hätten ja nichts gesagt. Ach so, ich dreifacher Tölpel habe das in meiner Aufregung vergessen. Zur Villa Kekesfalva, ordne ich an, und rechtzeitigerweise erinnere ich mich dank jenem erschreckten Ausruf Ilonas an den Vornamen meines armen Opfers: für Fräulein Edith von Kekesfalva.

»Natürlich, natürlich, die Herren von Kekesfalva«, sagt Frau Gurtner stolz, »unsere beste Kundschaft!«

Und, neue Frage  ich hatte mich schon wieder zum Weglaufen bereitgemacht  ob ich nicht noch ein Wort dazuschreiben wolle? Dazuschreiben? Ach so! Den Absender! Den Spender! Wie soll sie sonst wissen, von wem die Blumen sind?

Ich trete also nochmals in den Laden, nehme eine Visitenkarte und schreibe darauf: »Mit der Bitte um Entschuldigung.« Nein  unmöglich! Das wäre schon der vierte Unsinn: wozu noch an meine Tölpelei erinnern? Aber was sonst schreiben? »In aufrichtigem Bedauern« nein, das geht schon gar nicht, am Ende könnte sie meinen, das Bedauern gelte ihr. Am besten also gar nichts dazuschreiben, überhaupt nichts.

»Nur die Karte legen Sie bei, Frau Gurtner, nichts als die Karte.«

Jetzt ist mir leichter. Ich eile zurück in die Kaserne, schütte meinen Kaffee hinunter und halte schlecht und recht meine Instruktionsstunde ab, wahrscheinlich nervöser, zerfahrener als sonst. Aber beim Militär fällts nicht sonderlich auf, wenn ein Leutnant morgens verkatert in den Dienst kommt. Wie viele fahren nach durchbummelter Nacht von Wien so ausgemüdet zurück, daß sie kaum die Augen aufhalten können und im schönsten Trab einschlafen. Eigentlich kommts mir sogar gut zupaß, die ganze Zeit kommandieren, examinieren und dann ausreiten zu müssen. Denn der Dienst lenkt die Unruhe doch einigermaßen ab, freilich, noch immer rumort zwischen den Schläfen das unbehagliche Erinnern, noch immer steckt mir etwas dick in der Kehle wie ein galliger Schwamm.

Aber mittags, ich will gerade zur Offiziersmesse hinüber, läuft mit hitzigem »Panje Leutnant« mein Diener mir nach. Er hat einen Brief in der Hand, ein längliches Rechteck, englisches Papier, blau, zart parfümiert, rückwärts ein Wappen fein eingestanzt, ein Brief mit steiler, dünner Schrift, Frauenschrift. Ich reiße hastig den Umschlag auf und lese: »Herzlichen Dank, verehrter Herr Leutnant, für die unverdient schönen Blumen, an denen ich mich furchtbar freute und noch freue. Bitte kommen Sie doch an jedem beliebigen Nachmittag zum Tee zu uns. Ansage ist nicht nötig. Ich bin  leider!  immer zu Hause. Edith v. K.«

Eine zarte Handschrift. Unwillkürlich erinnere ich mich an die schmalen Kinderfinger, wie sie sich an den Tisch preßten, erinnere mich an das blasse Gesicht, wie es plötzlich purpurn erglühte, als hätte man Bordeaux in ein Glas geschüttet. Ich lese noch einmal, zweimal, dreimal die paar Zeilen und atme auf. Wie diskret sie hingleitet über meine Tölpelei! Wie geschickt, wie taktvoll sie zugleich ihr Gebrechen selbst andeutet. »Ich bin  leider!  immer zu Hause.« Vornehmer kann man nicht verzeihen. Kein Ton von Gekränktsein. Eine Last stürzt mir vom Herzen. Wie einem Angeklagten ist mir zumute, der schon lebenslängliches Zuchthaus sich zugesprochen vermeinte, und der Richter erhebt sich, setzt das Barett auf und verkündet: »Freigesprochen.« Selbstverständlich muß ich bald hinaus, um ihr zu danken. Heute ist Donnerstag  also Sonntag mache ich draußen Besuch. Oder nein, lieber doch schon Samstag!


Aber ich hielt mir nicht Wort. Ich war zu ungeduldig. Mich bedrängte die Unruhe, meine Schuld endgültig beglichen zu wissen, möglichst bald fertig zu werden mit dem Unbehagen einer unsicheren Situation. Denn immer kribbelte mir noch die Angst in den Nerven, bei der Offiziersmesse, im Café oder sonstwo würde jemand von meinem Mißgeschick zu sprechen anfangen: »Na, wie war denn das da draußen bei den Kekesfalvas?« Dann wollte ich schon kühl und überlegen erwidern können: »Reizende Leute! Ich war gestern nachmittags wieder bei ihnen zum Tee«, damit jeder gleich sehen könne, daß ich dort nicht etwa mit Stunk abgeglitten war. Nur einmal Strich und Punkt unter die leidige Affäre gesetzt haben! Nur einmal damit fertig sein! Und diese innere Nervosität bewirkt auch schließlich, daß schon am nächsten Tag, am Freitag also, während ich gerade mit Ferencz und Jozsi, meinen besten Kameraden, über den Korso schlendere, mich der Entschluß plötzlich überfällt: noch heute machst du den Besuch! Und ganz unvermittelt verabschiede ich mich von meinen etwas verwunderten Freunden.

Es ist eigentlich kein sonderlich weiter Weg hinaus, höchstens eine halbe Stunde, wenn man tüchtig ausschreitet. Zuerst fünf langweilige Minuten durch die Stadt, dann die etwas staubige Landstraße entlang, die auch zu unserem Exerzierfeld führt und auf der unsere Rösser schon jeden Stein und jede Biegung kennen (man kann die Zügel ganz locker lassen). Erst in ihrer halben Breite zweigt links bei einer kleinen Kapelle an der Brücke eine schmälere, von alten Kastanien beschattete Allee ab, gewissermaßen eine Privatallee, wenig benutzt und befahren und von den gemächlichen Windungen eines kleinen, tümpeligen Baches ohne Ungeduld begleitet.

Aber merkwürdig  je mehr ich mich dem kleinen Schlößchen nähere, von dem nun schon die weiße Rundmauer und das durchbrochene Gittertor sichtbar werden, um so rascher sackt mir der Mut zusammen. So wie man knapp vor der Tür des Zahnarztes nach einem Vorwand sucht, um noch kehrt zu machen, ehe man die Klingel zieht, möchte ich noch rasch echappieren. Muß es wirklich schon heute sein? Soll ich nicht überhaupt durch jenen Brief die peinliche Affäre als endgültig beigelegt betrachten? Unwillkürlich verlangsame ich den Schritt; zum Umkehren bleibt schließlich immer noch Zeit, und ein Umweg weist sich allemal willkommen, wenn man nicht den graden Weg gehen will; so biege ich, den kleinen Bach auf einem wackligen Holzbrett überquerend, von der Allee zu den Wiesen ab, um zunächst einmal von außen das Schloß zu umkreisen.

Das Haus hinter der hohen Steinmauer präsentiert sich als ein einstöckiges weitgestrecktes Gebäude im späten Barockstil, nach altösterreichischer Art mit dem sogenannten Schönbrunner Gelb gefärbelt und mit grünen Fensterläden versehen. Durch einen Hof abgesondert, drücken sich ein paar kleinere Gebäude, offenbar für das Gesinde, die Verwaltung und die Stallungen bestimmt, in den großen Park hinein, von dem ich bei jenem ersten nächtlichen Besuch nichts wahrgenommen hatte. Jetzt erst merke ich, durch die sogenannten Ochsenaugen, die ovalen Durchbrüche jener mächtigen Mauer, hineinspähend, daß dieses Schloß Kekesfalva keineswegs, wie ich unter dem Eindruck der inneren Einrichtung vermeinte, eine moderne Villa ist, sondern ein rechtes ländliches Gutsherrenhaus, ein Adelssitz alter Art, derlei ich im Böhmischen ab und zu bei Manövern im Vorbeireiten gesehen hatte. Auffällig wirkte nur der merkwürdige viereckige Turm, der, mit seiner Form ein wenig an die italienischen Campaniles erinnernd, sich ziemlich ungehörig emporstemmt, vielleicht Überrest eines Schlosses, das vor Zeiten hier gestanden haben mag. Nachträglich entsinne ich mich jetzt, vom Exerzierfeld aus diese sonderbare Warte öfters wahrgenommen zu haben, freilich in der Meinung, es sei der Kirchturm irgend eines Dorfes, und nun erst fällt mir auf, daß der übliche Turmknauf fehlt und der merkwürdige Kubus ein flaches Dach besitzt, das entweder als Sonnenterrasse oder Observatorium dient. Je mehr ich aber des Feudalen, Altererbten dieses adligen Gutsbesitzes gewiß werde, um so unbehaglicher fühle ich mich: gerade hier, wo sicher auf Formen besonders geachtet wird, mußte ich derart tölpelhaft debütieren!

Aber schließlich gebe ich mir, nach beendeter Umkreisung wieder beim Gittertor von der anderen Seite angelangt, den entscheidenden Ruck. Ich durchschreite den Kiesweg zwischen den kerzengrade geschnittenen Bäumen und lasse an der Haustür den schweren bronzegetriebenen Klopfer niederfallen, der hier nach altem Brauch statt einer Glocke dient. Sofort erscheint der Diener  sonderbar, er scheint gar nicht erstaunt über den unangemeldeten Besuch. Ohne weiter zu fragen oder meine schon vorbereitete Visitenkarte entgegenzunehmen, lädt er mich mit höflicher Verbeugung ein, im Salon zu warten, die Damen seien noch auf ihrem Zimmer, würden aber gleich kommen; daß ich empfangen werde, scheint also zweifellos. Wie einen angesagten Besuch führt er mich weiter; mit erneutem Unbehagen erkenne ich den rottapezierten Salon wieder, in dem damals getanzt wurde, und ein bitterer Geschmack in der Kehle erinnert mich, daß nebenan jener Raum mit der verhängnisvollen Ecke sich befinden muß.

Zunächst verschließt allerdings eine cremefarbene, mit goldenen Ornamenten zierlich geschmückte Schiebetür den Ausblick auf den mir deutlich gegenwärtigen Schauplatz meiner Tölpelei, aber bereits nach wenigen Minuten vernehme ich hinter dieser Tür schon Rücken von Sesseln, tuschelndes Sprechen, irgend ein verhaltenes Kommen und Gehen, das mir die Gegenwart mehrerer Personen verrät. Ich versuche die Wartezeit zu nützen, um den Salon zu betrachten: üppige Möbel Louis seize, rechts und links alte Gobelins und zwischen den Glastüren, die unmittelbar in den Garten führen, alte Bilder vom Canale Grande und der Piazza San Marco, die mir, so unbelehrt ich auch in diesen Dingen bin, kostbar zu sein scheinen. Zwar, sehr deutlich unterscheide ich nichts von diesen Kunstschätzen, denn ich horche mit gespannter Aufmerksamkeit zugleich auf die Geräusche von nebenan. Es klirrt dort leise von Tellern, es knarrt eine Tür, jetzt meine ich auch  das unregelmäßige trockene Tappen und Tocken von Krücken zu hören.

Endlich schiebt von innen eine noch unsichtbare Hand die Flügel der Tür auseinander. Es ist Ilona, die mir entgegentritt. »Wie lieb, Herr Leutnant, daß Sie gekommen sind.« Und schon führt sie mich in den mir allzu wohlbekannten Raum. In derselben Boudoirecke, auf derselben Chaiselongue hinter demselben malachitfarbenen Tisch (warum wiederholen sie die für mich so peinliche Situation?) sitzt die Gelähmte, eine weiße Pelzdecke voll und schwer über den Schoß gebreitet, so daß ihre Beine unsichtbar bleiben  offenbar soll ich »daran« nicht erinnert werden. Mit zweifellos vorbereiteter Freundlichkeit lächelt mir von ihrer Krankenecke Edith grüßend entgegen. Aber diese erste Begegnung bleibt doch ein fatales Wiedersehen, und an der genierten Art, wie sie, ein wenig angestrengt, mir die Hand über den Tisch entgegenstreckt, merke ich sofort, auch sie denkt »daran«. Keinem von uns glückt das erste verbindende Wort.

Glücklicherweise wirft Ilona rasch eine Frage in das stickige Schweigen:

»Was dürfen wir Ihnen anbieten, Herr Leutnant, Tee oder Kaffee?«

»Oh, ganz wie es Ihnen beliebt«, erwidere ich.

»Nein  was Sie lieber haben, Herr Leutnant! Nur keine Zeremonien, es ist doch ganz einerlei.«

»Also Kaffee, wenn ich bitten darf«, entschließe ich mich und bin froh, dabei zu hören, daß meine Stimme nicht allzu brüchig klingt.

Verflucht geschickt war das von dem braunen Mädel, mit einer derart sachlichen Anfrage die erste Spannung überbrückt zu haben. Aber wie rücksichtslos wiederum, daß sie gleich darauf das Zimmer verläßt, um dem Diener Auftrag zu erteilen, denn so bleibe ich ungemütlicherweise mit meinem Opfer allein. Es wäre jetzt an der Zeit, etwas zu sagen, Konversation à tout prix zu machen. Doch mir steckt ein Pfropf in der Kehle, und auch mein Blick muß etwas Verlegenes haben, denn ich wage nicht in die Richtung des Sofas zu schauen, weil sie sonst glauben könnte, ich starre auf den Pelz, der ihre lahmen Beine verdeckt. Glücklicherweise zeigt sie sich gefaßter als ich und beginnt mit einer gewissen nervös-heftigen Art, die ich jetzt zum erstenmal an ihr kennenlerne:

»Aber wollen Sie nicht Platz nehmen, Herr Leutnant? Da, rücken Sie sich doch den Fauteuil her. Und warum legen Sie Ihren Säbel nicht ab  wir wollen doch Frieden halten  dort auf den Tisch oder auf das Fensterbrett ganz wie Sie wollen.«

Ich rücke mir etwas umständlich einen Fauteuil heran. Noch immer gelingt es mir nicht, den Blick unbefangen einzustellen. Aber energisch hilft sie mir weiter.

»Ich muß Ihnen noch danken für die wunderbaren Blumen  wirklich wunderbare Blumen sind das, sehen Sie nur, wie schön sie sich in der Vase machen. Und dann und dann ich muß mich auch entschuldigen für meine dumme Unbeherrschtheit Schrecklich, wie ich mich benommen habe die ganze Nacht konnte ich nicht schlafen, so habe ich mich geschämt. Sie haben es doch so lieb gemeint und wie konnten Sie denn eine Ahnung haben. Und außerdem«  (sie lacht plötzlich scharf und nervös)  »außerdem haben Sie meinen innersten Gedanken erraten ich hatte mich doch mit Absicht so gesetzt, daß ich den Tanzenden zusehen konnte, und gerade als Sie kamen, hatte ich mir nichts so sehr gewünscht, als mitzutanzen ich bin ja ganz vernarrt in den Tanz. Stundenlang kann ich zusehen, wie andere tanzen  so zusehen, daß ich selbst jede Bewegung bis in mich hinein spüre  wirklich, jede Bewegung. Nicht der andere tanzt dann, ich bin es selbst, die sich dreht, sich beugt, die nachgibt und sich führen, sich schwingen läßt so närrisch kann man sein, das vermuten Sie vielleicht gar nicht Schließlich, früher als Kind hab ich schon ganz gut getanzt und furchtbar gern und immer, wenn ich jetzt träume, ist es vom Tanz. Ja, so dumm es klingt, ich tanze im Traum, und vielleicht ist es gut für Papa, daß mir das mit daß mir das passiert ist, sonst wäre ich von zu Hause weggelaufen und Tänzerin geworden Nichts passioniert mich so, und ich denk mir, es muß herrlich sein, mit seinem Körper, mit seiner Bewegung, mit seinem ganzen Sein jeden Abend hunderte und hunderte Menschen zu packen, zu fassen, aufzuheben  herrlich muß das sein übrigens, damit Sie sehen, wie närrisch ich bin  ich sammle alle Bilder von großen Tänzerinnen. Alle habe ich, die Saharet, die Pawlowa, die Karsawina. Von allen habe ich die Photographien und in allen ihren Rollen und Posen. Warten Sie, ich zeige sie Ihnen  dort, in der Schatulle liegen sie dort beim Kamin  dort in der chinesischen Lackschatulle«  (Ihre Stimme wird plötzlich ärgerlich vor Ungeduld)  »Nein, nein, nein, dort links neben den Büchern  ach, sind Sie ungeschickt Ja, das ist sie«  (ich hatte die Schatulle endlich gefunden und brachte sie)  »Sehn Sie, das da, das zu oberst liegt, ist mein Lieblingsbild, die Pawlowa als sterbender Schwan ach, wenn ich ihr nur nachreisen, wenn ich sie nur sehen könnte, ich glaube, es wäre mein glücklichster Tag.«

Назад Дальше