Эликсиры Сатаны. Уровень 2 / Die Elixiere des Teufels - Гофман Эрнст Теодор Амадей 4 стр.


Ich erschien in der Hauptstadt, düster, in mich gekehrt und bildete so den Kontrast mit Hermogen.

Hermogen kam zu mir, vielleicht nur um die Pflicht der Mutter zu erfüllen. Er fand mich in düstres Nachdenken versunken. Als er, befremdet von meiner auffallenden Änderung, dringend nach der Ursache fragte, gestand ich ihm unter Tränen, wie des Barons mißliche Gesundheitsumstände, mich befürchteten.

Er war erschüttert. Als ich nun mit dem Ausdruck des tiefsten Gefühls das Glück meiner Ehe mit dem Baron schilderte, so dass sein Erstaunen zu steigen. Er kämpfte sichtlich mit sich selbst, aber die Macht, die jetzt wie mein Ich selbst in sein Inneres gedrungen, siegte über das feindliche Prinzip. Mein Triumph war mir gewiss.

Er fand mich einsam, noch düstrer, noch aufgeregter als gestern. Ich sprach vondem Baron und von meiner unaussprechlichen Sehnsucht, ihn wiederzusehen.

Hermogen war bald nicht mehr derselbe, er hing an meinen Blicken. Wenn meine Hand in der seinigen ruhte, zuckte diese oft krampfhaft, tiefe Seufzer entflohen seiner Brust. Es gelang! Die Folgen waren entsetzlicher, als ich sie mir gedacht habe. Die Gewalt, mit der ich das feindliche Prinzip bekämpfte, hat seinen Geist gebrochen. Er verfiel in Wahnsinn, wie du weißt, ohne dass du jedoch bis jetzt die eigentliche Ursache kennen solltest. Es mag daher wohl sein, dass, zumal in der eignen Beziehung, in der du, Hermogen und ich stehen, er auf geheimnisvolle Weise dich durchschaut. Bedenke, selbst wenn er mit seiner Feindschaft gegen dich offen ins Feld rückt, wenn er es ausspricht:

»Raut nicht dem verkappten Priester.«

Wer hält das für was anderes, für eine Idee? Indessen bleibt es gewiss, dass du nicht mehr, wie ich gewollt und gedacht habe, auf Hermogen wirken kannst. Meine Rache ist erfüllt und Hermogen mir nun wie ein weggeworfenes Spielzeug unbrauchbar. Er muss fort, und ich kann dich dazu benutzen, ihn in der Idee, ins Kloster zu gehen, zu bestärken und den Baron sowie den Freund Reinhold zu gleicher Zeit durch die dringendsten Vorstellungen geschmeidiger zu machen. Hermogen ist mir in der Tat höchst zuwider, sein Anblick erschüttert mich oft. Er muss fort! Die einzige Person, der er ganz anders erscheint, ist Aurelie, das fromme, kindische Kind.

Nun weißt du alles, Viktorin, handle und bleibe mein. Herrsche mit mir über die läppische Puppenwelt, wie sie sich um uns dreht.

Das Verhältnis mit ihr lebte um so widriger, als Aurelie in meinem Innern. Ich beschloß, von der Macht den vollsten Gebrauch zu machen und so selbst den Zauberstab zu ergreifen. Der Baron und Reinhold wetteiferten miteinander, mir das Leben im Schloss recht angenehm zu machen. Nicht die leiseste Ahnung von meinem Verhältnis mit Euphemien stieg in ihnen auf. Vielmehr äußerte der Baron oft, dass erst durch mich ihm Euphemie ganz wiedergegeben ist. Hermogen sah ich selten, er vermied mich mit sichtlicher Angst und Beklemmung. Auch Aurelie schien sich absichtlich meinem Blick zu entziehen. Sie wich mir aus Aureliens Anblick, ihre Nähe, ja die Berührung ihres Kleides setzte mich in Flammen. Ich bereitete mich auf die sogenannten Lehrstunden bei Aurelien sorgsam vor. Ich wusste den Ausdruck meiner Rede zu steigern. Statt in Aurelien das verderbliche Feuer zu entzünden, wurde nur qualvoller und verzehrender die Glut, die in meinem Innern brannte. Oft kam es mir in den Sinn, durch einen wohlberechneten Gewaltstreich, Aurelie zu töten, meine Qual zu enden. Aber sowie ich Aurelien erblickte, war es mir, als steht ein Engel neben ihr.

Endlich fiel ich darauf, mit ihr zu beten. Da nahm ich wie im Eifer des Gebets ihre Hände und drückte sie an meine Brust. Ich war ihr so nahe, dass ich die Wärme ihres Körpers fühlte, ihre losgelösten Locken hingen über meine Schulter. Ich war außer mir. Sie entfloh rasch in das Nebenzimmer.

Die Türe öffnete sich, und Hermogen zeigte sich in derselben. Er blieb stehen. Da raffte ich alle meine Kraft zusammen, ich trat auf ihn zu und rief mit trotziger, gebietender Stimme:

»Was willst du hier? Hebe dich weg, Wahnsinniger!«

Euphemie hat einige Minuten geschwiegen.

»Solltest du nicht, Viktorin!« sprach sie endlich, »erraten, welche herrliche Gedanken mich durchströmen? Ich hasse sie nicht, diese Aurelie, aber ihre Anspruchslosigkeit, ihr stilles Frommtun ärgert mich. Nie konnte ich ihr Zutrauen gewinnen. Sie blieb scheu und verschlossen. Diese stolze Art erregt in mir die widrigsten Gefühle. Auf Hermogens Haupt soll die Schuld fallen und ihn vernichten!«

Euphemie sprach noch mehr über ihren Plan und wurde mir mit jedem Worte verhasster.

Euphemiens Blick, die ich immer richtig zu deuten wusste, sagten mir, dass irgend etwas vorgegangen ist, wovon sie sich besonders aufgeregt fühlte. Doch war es den ganzen Tag unmöglich, uns unbemerkt zu sprechen.

In tiefer Nacht öffnete sich eine Tapetentür in meinem Zimmer, und Euphemie trat herein.

»Viktorin«, sprach sie, »es droht uns Verrat, Hermogen, der wahnsinnige Hermogen ist es. In allerlei Andeutungen hat er dem Baron einen Verdacht eingeflößt, der, mich doch auf quälende Weise verfolgt. Wer du bist, dass unter diesem heiligen Kleid Graf Viktorin verborgen hast. Es kann so nicht bleiben. Ich bin müde, diesen Zwang zu tragen. Du, Viktorin, wirst dich um so williger meinem Begehren fügen, als du auf einmal selbst der Gefahr entgehst!«

»Nein, nimmermehr«, schrie ich heftig, »fort mit dir und dem Frevel, den du mir zumutest!«

Da sprang Euphemie auf:

»Elender Schwächling«, rief sie, »du wagst es in dumpfer Feigheit, dem zu widerstreben, was ich beschloss? Aber du bist in meiner Hand!«

Ich fasste sie und drückte sie durch die Tapetentür den Gang hinab. Der Gedanke stieg in mir auf, sie zu töten. Euphemiens Untergang war beschlossen. Ich erstaunte über Euphemiens innere Kraft.

Der Baron schien sehr teilnehmend, Reinholds Blicke waren zweifelhaft und misstrauisch. Aurelie blieb auf ihrem Zimmer. Je weniger es mir gelang, sie zu sehen, desto rasander tobte die Wut in meinem Inneren. Euphemie lud mich ein, wenn alles im Schloss ruhig war. Mit Entzücken vernahm ich das, denn der Augenblick der Erfüllung ihres bösen Verhängnisses war gekommen. Ein kleines, spitzes Messer, das ich schon von Jugend auf bei mir trug, verbarg ich in meiner Kutte. Zum Mord entschlossen, ging ich zu ihr.

»Ich glaube«, fing sie an, »wir haben beide gestern schwere ängstliche Träume gehabt.«

Sie gab sich darauf wie gewöhnlich meinen frevelnden Liebkosungen hin, ich war erfüllt von entsetzlichem, teuflischen Hohn. Euphemie hat italienischen Wein und eingemachte Früchte auf den Tisch stellen lassen. Ich hatte zwei, drei Gläser von dem Wein aus de Euphemies Glas getrunken. Nach ihrer Absicht sollte ich auf meinem Zimmer enden! Ich schlich durch die langen, schwach erhellten Korridore. Ich kam bei Aureliens Zimmer vorüber, wie festgebannt blieb ich stehen. Ich sah sie.

Die Tür wich durch den Druck meiner Hand. Aus dem Kabinett quollen die tiefen angstvollen Seufzer. Ich hörte sie im Schlaf beten! Schon habe ich einen Schritt ins Kabinett getan, da schrie es hinter mir:

»Verruchter, Mordbruder! nun gehörst du mein!«

Ich fühlte mich mit Riesenkraft von hinten festgepacktAls er von neuem über mich herfiel, da zog ich mein Messer. Zwei Stiche, und er sank röchelnd zu Boden. Bis heraus aus dem Zimmer haben wir uns gedrängt im Kampf der Verzweiflung.

Sowie Hermogen gefallen, rannte ich in wilder Wut die Treppe herab, da riefen gellende Stimmen durch das ganze Schloß:

»Mord! Mord!«

»Sie ist tot, gemordet durch das Gift, das sie mir bereitet.«

Aber nun strömte es wieder hell aus Euphemiens Zimmern. Aurelie schrie angstvoll um Hilfe.

»Mord, Mord.«

Vor mir! vor mir stand Viktorins blutige Gestalt, nicht ich, er hat die Worte gesprochen. Das Entsetzen sträubte mein Haar, ich stürzte in wahnsinniger Angst heraus, durch den Park! Bald war ich im Freien. Bald standen die Pferde bei mir. Es war Viktorins Jäger.

»Um Jesus willen, gnädiger Herr«, fing er an, »was ist im Schloss vorgefallen, man schreit Mord! Schon ist das Dorf im Aufruhr.«

Dritter Abschnitt

Die Abenteuer der Reise

Als die ersten Strahlen der Sonne durch den finstern Tannenwald brachen, befand ich mich an einem frisch und hell über glatte Kieselsteine Bach. Ich warf die Kutte ab, in welcher ich noch das kleine verhängnisvolle Messer, Viktorins Portefeuille sowie die Korbflasche mit dem Rest des Teufels-elixiers vorfand. Bald stand ich da, in weltlicher Kleidung mit der Reisemütze auf dem Kopf. Doch war es mir, als ich sie vielleicht in fernen Landen wiedersehen muss.

Ich bemerkte, dass die Leute, welche mir begegneten, stillstanden und mir verwundert nachsahen. Der Wirt im Dorf fand vor Erstaunen über meinen Anblick kaum Worte. Das hat mich nicht wenig geängstigt. Er fasste mich scharf ins Auge. Ich erwiderte den Blick. Ich stand auf und stellte mich dicht vor ihn.

»Nun, was ist es«, rief ich, »Ihr scheint mir etwas sagen zu wollen.«

Da sprach der Mann:

»Herr! Ihr kommt nicht eher von hinnen, bis Ihr Uns, dem Richter hier am Ort gesagt, wer Ihr sei. Nach allen Qualitäten, der Lage des Ortes, des Namens, Provinz und Stadt, und über das alles müsst Ihr Uns, dem Richter, einen Pass vorzeigen und unterschreiben.«

Die Frage des Dorfrichters kam mir daher so unerwartet. Ich entschloß mich, zu versuchen, und sagte:

»Wer ich bin, habe ich Ursache zu verschweigen, und deshalb trachtet Ihr vergeblich, meinen Pass zu sehen.«

Ich sah, dass mit dem Mann so nichts auszurichten war. Ich versuchte nochmal.

»Gestrenger Herr Richter«, sprach ich, »wenn Ihr mir die Gnade erzeigen wollt, dass ich mit Euch allein sprechen darf, so möchte ich alle Eure Zweifel leicht aufklären.«

»Ha, ha! Geheimnisse offenbaren«, sprach der Richter, »ich merke schon, was das sein wird. Nun, ihr Leute, bewacht die Türe und die Fenster und lasst niemanden hinein und heraus!«

Als wir allein waren, fing ich an:

»Ihr seht in mir, Herr Richter, einen unglücklichen Flüchtling. Erlasst mir die näheren Umstände meiner Geschichte. Die Liebe zu einem Mädchen niederen Standes war die Ursache meiner Leiden. In dem langen Gefängnis ist mir der Bart gewachsen. Man hat mir schon die Tonsur geben lassen. Wie Ihrs bemerken könnt, so wie ich auch in dem Gefängnis, in eine Mönchskutte gekleidet gehen musste. Erst nach meiner Flucht, hier im Wald, durfte ich mich umkleiden. Einen Pass kann ich Euch, wie Ihr seht, nun nicht vorzeigen, aber für die Wahrheit meiner Behauptungen habe ich gewisse Gründe.«

Mit diesen Worten zog ich den Geldbeutel hervor, legte drei blanke Dukaten auf den Tisch. Und der gravitätische Ernst des Herrn Richters verzog sich zum schmunzelnden Lächeln[10].

»Eure Gründe, mein Herr«, sagte er, »sind gewiss genug. Nun, glückliche Reise, gnädiger Herr!«

Immer lebendiger und lebendiger wurde die Heerstraße. Ein großes Haus mit hellen Spiegelfenstern fiel mir in die Augen. Aus den unteren Zimmern schallte mir Gelächter und Gläserklang entgegen. Kaum hielt ich an der Tür, als der Hausknecht herbeisprang, mein Pferd bei dem Zügel ergriff und es hineinführte. Der Kellner kam mit dem Schlüsselbund und schritt mir voran die Treppe herauf. Als wir uns im zweiten Stock befanden, sah er mich noch einmal flüchtig an. Er führte mich dann noch eine Treppe höher und mich dann höflich sagte, dass um zwei Uhr im Saal No. 10 gespeist wird, erster Stock usw.

»Bringen Sie mir eine Flasche Wein!«

Das war in der Tat das erste Wort.

Kaum war ich allein, als es klopfte. Es war ein Gesicht, das einer komischen Maske glich, wie ich sie wohl ehemals gesehen. Eine spitze rote Nase, ein paar kleine funkelnde Augen, ein langes Kinn und dazu ein gepudertes Toupet, ein großes Jabot, ein brennendrotes Gilet, unter dem zwei starke Uhrketten, Pantalons, ein Frack, der kurz mit Konsequenz überall nicht passte! So schritt die Figur und sagte:

»Ich bin der Friseur des Hauses und biete meine Dienste, meine unmaßgeblichen Dienste gehorsamst an.«

Die kleine Figur hatte so etwas Possierliches, dass ich das Lachen kaum unterdrücken konnte. Doch war mir der Mann willkommen. Ich stand nicht an, ihn zu fragen, ob er meine Haare in Ordnung bringt! Er sah meinen Kopf mit kunstrichterlichen Augen an und sprach, indem er die rechte Hand, graziös gekrümmt, legte:

»In Ordnung bringen? O Gott! Pietro Belcampo, du, den die schnöden Neider schlechtweg Peter Schönfeld nennen, wie den göttlichen Regimentspfeifer und Hornisten Giacomo Punto Jakob Stich, du wirst verkannt. Wenn Sie es wünschen, so will ich, Ihre Züge, Ihre Gestalt, Ihre Sinnesart beobachten, etwas Caracalla, Abälard und Boccaz zusammengießen und so in der Glut, Form und Gestalt bilden, den wunderbaren antik-romantischen Bau ätherischer Locken und Löckchen beginnen.«

Endlich war er fertig. Da lächelte er ganz seltsam und sprach:

»Goldene Zeit, als noch Bart und Haupthaar in einer Lockenfülle sich zum Schmuck des Mannes ergoß und die süße Sorge eines Künstlers war. Es gibt Pietros, die euerem schnöden Gewerbe entgegenarbeiten.«

Der Kleine ergoß sich noch in allerlei sonderbaren, grotesken Redensarten.

Alles war mir neu und ganz dazu geeignet, die heitre Stimmung zu erhalten. In meiner neuen Kleidung ging ich in die zahlreiche Wirtstafel. Jede Scheu verschwand, als ich wahrnahm, dass mich niemand bemerkte. Es war mir ein eignes Vergnügen, die Straßen zu durchstreichen. Abends besuchte ich die öffentlichen Spaziergänge, wo mich oft meine Abgeschiedenheit mitten im lebhaftesten Gewühl der Menschen mit bittern Empfindungen erfüllte. Von niemanden war ich gekannt, in niemandes Brust konnte ich die leiseste Ahnung vermuten. Dachte ich daran, wie ehemals den berühmten Kanzelredner alles freundlich und ehrfurchtsvoll grüßte, wie alles nach seiner Unterhaltung, so ergriff mich bittrer Unmut. Aber jener Kanzelredner war der Mönch Medardus, der gestorben und begraben in den Abgründen des Gebirges ist. Ich bin es nicht, denn ich lebe.

Ich besuchte sowieso die vielen öffentlichen Häuser, in denen man trank, spielte u.d.m., und vorzüglich war mir in dieser Art ein Hotel in der Stadt lieb. Jeden Abend versammelte eine zahlreiche Gesellschaft. An einem Tisch im Nebenzimmer sah ich immer dieselben Personen, ihre Unterhaltung war lebhaft und geistreich. Es gelang mir, den Männern näherzutreten, endlich irgendeine interessante, literarische Notiz, nach der sie vergebens suchten, mitteilte und so einen Platz am Tische erhielt. So hat ich eine Bekanntschaft mir wohltat, und meine Stimmung wurde täglich unbefangener und heitrer.

Seit mehreren Abenden sprach man in der Gesellschaft, die ich besuchte, viel von einem fremden Maler, der angekommen und eine Ausstellung seiner Gemälde veranstaltet hat. Alle außer mir haben die Gemälde schon gesehen. So beschloss ich auch hinzugehen. Der Maler war nicht da, als ich in den Saal trat. Doch machte ein alter Mann den Cicerone und nannte die Meister der fremden Gemälde, die der Maler zugleich mit den seinigen ausgestellt. Es waren herrliche Stücke, Originale berühmter Meister. Aber mein Blick fiel auf ein lebensgroßes Porträt, in dem ich die Fürstin, meine Pflegemutter, erkannte. Sie war herrlich und mit jener im höchsten Sinn aufgefaßten Ähnlichkeit, wie Van Dyck seine Porträts malte. Darin war Tracht, wie sie in der Prozession am Bernardustage vor den Nonnen einherzuschreiten pflegte, gemalt. Der Maler hat gerade den Moment ergriffen, als sie nach vollendetem Gebet sich anschickt, aus ihrem Zimmer zu treten, um die Prozession zu beginnen. In dem Blick der herrlichen Frau lag ganz der Ausdruck des zum Himmlischen erhobenen Gemüts. Ach, es war, als schien sie Vergebung für den frechen Sünder zu erflehen, der sich gewaltsam von ihrem Mutterherzen losgerissen, und dieser Sünder war ja ich selbst![11] Gefühle durchströmten meine Brust. Eine unaussprechliche Sehnsucht riß mich fort. Ich war wieder bei dem guten Pfarrer im Dorf des Zisterzienserklosters, ein muntrer, unbefangener, froher Knabe, weil der Bernardustag gekommen. Ich sah sie!

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