Die geheime Reise der Mariposa - Michaelis Antonia 2 стр.


Er weigerte sich, Waterwegs Vornamen auszusprechen. Ein Vorname setzt ein gewisses Ma? an Intimitat voraus, ein gewisses Ma? an Sympathie. Er hegte keine Sympathie fur Waterweg, Verwandtschaft hin oder her.

»Ja, wie er sich wundern wird!«, fuhr Jonathan fort. »Der ganze Aufwand umsonst! Die Reise, die Passe, die Namen – alles umsonst! Er hat nur einen Teddybaren mit einer roten Schleife aus Hamburg gerettet. Die andere Person, die er retten wollte, ist ihm auf dem letzten Stuck des Weges verloren gegangen. Sie wird irgendwo zwischen Isabela und Baltra ertrinken, egal unter welchem Namen.«

Er schloss die Augen. Eigentlich war alles gut, wie es war. Mit eisigen Fingern griff er in seine Hosentasche und zog die Mutze hervor, die alte Schiebermutze seines Vaters. Er hielt sie ganz fest.

»Ich komme«, flusterte er. »Wartet nur noch ein Weilchen, dann bin ich da.«

Er hatte nie an viel geglaubt. Seine Eltern waren keine Kirchganger gewesen. Doch jetzt strengte er sich an zu glauben, er glaubte so fest, dass es wehtat: Er wurde sie wiedersehen. Sie alle. Sie waren irgendwo, nur noch getrennt von ihm durch eine papierdunne Wand aus wenigen Minuten, wenigen Grad Celsius. »Ich bringe die Mutze mit«, flusterte er. »Papa, deine alte! Und das Gei?blatt wird bluhen, wie damals in Hamburg. Nur schade, Mama, dass du jetzt die Inseln nie zu sehen bekommst, von denen du immer getraumt hast. Ich wei? noch, wie du uns von ihnen vorgelesen hast, von den Seelowen und den Leguanen, die so zahm sind, dass man sie streicheln kann … Ich wei? noch … jedes Wort …«

Dann zog das Meer ihn hinab.

Ein Kind? Er war kein Kind.

Wie konnten sie so etwas sagen? Er war dreizehn. Fast vierzehn. Und er konnte mit seinem Mausergewehr umgehen, seit er zehn war. Wenn seine Bruder alt genug waren, Sandro und Felipe, dann war er es auch. »In Europa ist Krieg«, sagte Jose ernst. »Im Krieg kann man es sich nicht leisten, in meinem Alter ein Kind zu sein.«

Sein Vater lachte und Sandro und Felipe stimmten mit ein. Es war ein gemutliches, drohnendes Lachen, das sie lachten, aber in diesem Moment hasste Jose sie dafur.

»Seht ihn euch an, meinen erwachsenen Sohn!«, rief Joses Vater. »Seht ihn euch nur gut an! Lauft von der Farm zu Hause weg und lasst sich vom alten Silvio auf seiner Jacht mitnehmen, um ein Held zu werden!«

»Und in Europa ist Krieg, sagt er«, meinte Sandro. »Unser weiser kleiner Jose.«

Ehe Jose sich wehren konnte, hatte Felipe ihn hochgehoben. Felipe war stark wie zwei Pferde. Er schob ein paar Bierdosen beiseite, grinste den beiden Amerikanern am Tisch zu und stellte Jose mitten auf den Tisch.

»Schau dich nur gut um, tapferer kleiner Bruder«, sagte er mit einem breiten Lacheln. »Schau ihn dir an, den Krieg!«

Die Welt, in die Jose von dem Tisch aus hineinsah, war blau. Blau lag der Pazifik da, blau wolbte sich der Himmel daruber, und in weiter Ferne lagen als blaue Umrisse andere Inseln – die gro?te davon Isabela. Irgendwo dort stand seine Mutter, vermutlich an einem blau gestrichenen Zaun, und machte sich Sorgen um ihren jungsten Sohn. Nur der Hafen von Baltra, keinen Gewehrschuss weit von dem Tisch entfernt, war nicht blau. Im Hafen legte eben ein graues Schiff der amerikanischen Marine ab, um eine Spur ins Meeresblau zu malen. Jose drehte sich um. Hinter ihm begann der neue Flugplatz der Amerikaner zu wachsen. Daneben lagen die Baracken der Arbeiter. Auch sie waren grau.

Ein Schwarm schwarzer, rotbrustiger Fregattvogel schoss durch den Himmel, schlug ins Meer ein wie Granaten und tauchte sofort wieder auf, synchron, in einem perfekten Luft-und-Wasser-Ballett. Einige von ihnen trugen jetzt silbrige Fische im Schnabel. Von irgendwoher drang Musik aus einem amerikanischen Transistorradio durch den warmen Nachmittag.

»Ich sehe den Krieg«, sagte Jose. »Baltra ware leer ohne den Krieg. Nichts und niemand ware hier au?er den Leguanen und den Fregattvogeln und ein paar einsamen Buschen. Seid ihr so blind?«

Er kletterte vom Tisch, setzte sich auf einen freien Klappstuhl und verschrankte die Arme.

»Nein, das hier nicht der Krieg«, sagte einer der Amerikaner. Sein Spanisch war holprig, aber er gab sich Muhe. »Wir bauen Flugplatz to control Panamakanal, du wei?t. Nicht, weil hier ist Krieg. Hier ihr habt noch peace und paradise.«

»Du wei?t«, sagte der andere. »Wir sind hier for control, dass keine deutschen U-Boote kommen durch den Kanal, zu angreifen Amerika von diese Seite. Und auch Japaner, die mit den Deutschen Freunde sind. Ohne Kanal the way is zu weit, der Weg, au?en herum um Kontinent, you see, Kanal ist wichtig for Abkurzung, schnell hier die U-Boote, schnell angreifen, schnell Katastrophe.«

»Aber hier«, sagte der Erste wieder, hier is nicht Krieg. Das Meer so blue, Himmel ganz hoch, und die Vogel, tausend bunte Vogel, alle frei, schau, dort!«

Einer der Fregattvogel war in der Nahe gelandet und fullte seinen signalroten Kehlsack mit Luft, bis er einer roten Boje glich, einem Ballon aus lauter Stolz. Dann warf er den Kopf zuruck, um ein lautes Klappern aus seiner Kehle zu holen. Er versuchte einem Weibchen zu imponieren. Aber es war kein Weibchen in der Nahe. Jose sah zu, wie der Vogel seinen Kehlsack wieder schrumpfen lie? und in die Luft hinaufschoss, davon, davon.

»Ja«, sagte er, »die Vogel sind frei.« Er sprach jetzt englisch. Sie sollten nicht denken, er konnte ihre Sprache nicht. »Aber wir, wir sind gefesselt an unsere Inseln. Nehmen Sie mich mit! Wenigstens ein einziges Mal. Auf einen einzigen Flug!«

»No«, sagte der andere Amerikaner. »Wir fliegen nicht for fun, nicht fur Spa?. Wir fliegen fur control, zu sehen, ob U-Boote in der Nahe von Kanal.«

Joses Vater legte seine gro?e, grobe Hand auf Joses schmale, schlanke Hand. »Mein jungster Sohn bleibt schon auf der Erde«, sagte er. »Morgen fruh fahrst du mit Silvio zuruck nach Isabela. Er hat mir versprochen, dich mit zuruckzunehmen, nach Hause. Ich bin mir sicher, Mama Carmelita ist krank vor Sorge.«

»Sie braucht Hilfe auf den Feldern, unsere Mutter«, sagte Sandro. »Sie braucht einen Mann auf der Farm.«

»Ach was«, sagte Jose. »Und warum geht ihr nicht zuruck?«

»Wir verdienen eine Menge Geld hier, Kleiner«, meinte Felipe. »Am Ende wird es genug sein fur ein Fischerboot.«

Jose hob eine Bierdose hoch und schuttelte sie. Sie war leer. »So«, sagte er. »So, so. Auf diese Weise verdient ihr das Geld fur ein Fischerboot. Vergesst es. Ich geh nicht zuruck.«

»Oh, hort auf zu streiten«, sagte ihr Vater. »Wenn ich dir sage, du gehst zuruck, Jose, dann gehst du zuruck, so einfach ist das.«

Aber so einfach war es nicht. Jose stand auf.

Irgendwo da drau?en kampften Manner fur die Freiheit, Seite an Seite. Irgendwo da drau?en gab es Helden. Helden, die ihre Maschinen hoch in den Himmel lenkten, die mit den Fregattvogeln um die Wette flogen, hoher und hoher hinauf ins trugerisch friedliche Blau … nicht nur solche, die eine Schiffspassage kontrollierten. Solche, die weiter flogen. Die Leben retteten, die fur Gerechtigkeit starben. Die gegen die Deutschen kampften, die den Krieg angefangen hatten und ein Weltreich errichten wollten, die wahnsinnigen Deutschen.

»Wartet nur«, sagte er leise. »Irgendwie komme ich in die Luft. Irgendwann werde ich selbst fliegen. Vielleicht bis nach Europa. Ich kann schie?en. Ich habe keine Angst. Ich knalle sie alle ab, die deutschen Morder. Und wenn ich zuruckkomme, sprechen wir uns wieder.«

Dann lie? er sie sitzen, an ihrem Tisch, mit ihrem Bier, und lief davon.

Der Hafen kam ihm still vor und beinahe verlassen, verglichen mit der Barackensiedlung der Amerikaner. Im niedrigen Gestrupp hinter dem neuen Kai summte nur die Hitze. Jose sah sich um. Es war nicht nur still hier. Es war zu still. Keine Leguane lagen in der Sonne, keine Schildkroten waren zwischen den Strauchern unterwegs. Nur die Fregattvogel hoch in der Luft hielten die Stellung. Fruher, dachte Jose, musste es hier Tiere gegeben haben, so wie auf den anderen Inseln. Fruher, als noch niemand einen Flugplatz baute. Vor dem Krieg.

Auch die Albatros, Silvios Jacht, die Jose hierher mitgenommen hatte, lag stumm am Kai. Der alte Silvio war irgendwo in der Barackensiedlung der Arbeiter, auf Besuch bei Bekannten. Einer wie er konnte es sich leisten, nach Baltra zu segeln, um jemanden zu besuchen. Er hatte zu viel Land und zu viel Geld, der alte Silvio, aber er war in Ordnung. Er hatte Jose verstanden.

Die warme Luft der Inseln war voll von Nervositat. Manche von den deutschen Siedlern auf den Inseln waren bereits ausgewiesen worden: plotzlich zu Feinden geworden, als die Amerikaner in den Krieg eingetreten waren. Denn Ecuador und die Inseln standen aufseiten der Amerikaner, naturlich. Manche andere, Englander, Franzosen, Amerikaner, hatten von zu Hause den Befehl erhalten, zuruckzukehren und Teil des Krieges zu werden. Der Rest wartete: auf die Nacht, auf den nachsten, den ubernachsten Tag – im Herzen keine Ruhe, auf den Lippen schon Abschiedsworte.

Und Jose wartete mit ihnen. Darauf, dass etwas geschah. In den Nachten traumte er, und im Traum segelte er ganz allein nach Europa, um zu kampfen wie ein Mann. Gegen die Deutschen und fur die Freiheit. Ein Schiff, dachte er, musste man besitzen – eines wie diese kleine honiggelbe Jacht, die am Anleger lag. Ihr lackiertes Holz glanzte in der Sonne wie der dunkle, flussige Honig aus frischen Bienenwaben.

»Jose?«

Er fuhr herum. Hinter ihm stand sein Vater. »Mein Junge«, sagte er. »Ich habe dich gesucht. Sage mir, siehst du den blauen Schatten dort hinten, fast hinter dem Horizont? Ein Stuck rechts von Santiago?«

Naturlich sah Jose den blauen Schatten. Die Isla Maldita. Die verfluchte Insel. Ein Ort der Vergangenheit, der nichts mit dem Krieg zu tun hatte, der Jose rief.

»Vielleicht ist diese Insel schuld daran, dass ich keine Helden in meiner Familie haben will«, sagte Joses Vater. »Dein Urgro?vater, wei?t du, mein Gro?vater – er wollte ein Held sein wie du. Es gab keinen Krieg, in dem er kampfen konnte. Keinen Feind. Da hat er gegen den gro?ten Feind gekampft, den der Mensch besitzt: das Meer. Er … ist zur Isla Maldita gesegelt. Ganz allein, in seinem winzigen Boot. Es gab schon immer eine Menge Geschichten uber die Insel. Jeder, der daran vorubersegelte, brachte neue Geschichten mit. Manche wollten die Schreie von Menschen gehort haben, andere berichteten von Feuerschein. Fruher haben Piraten dort gehaust, so viel ist sicher.«

»Fruher haben uberall Piraten gehaust«, sagte Jose. »Auf allen Inseln. Und?«

»Mein Gro?vater erklarte mir, er kame bald zuruck und er wurde Schatze mitbringen, glei?ende, glitzernde Diamanten, gro? wie Melonen. Irgendwie war er an eine alte Karte der Insel gekommen, und er war uberzeugt, sie stammte aus der Zeit der Piraten und darauf ware ein Schatz eingezeichnet. Ein altes Versteck, das niemand je gefunden hatte, weil niemand je gewagt hatte zu suchen. Ich lauschte ihm mit gro?en Augen. Ich war gerade sieben Jahre alt. Ich liebte meinen Gro?vater sehr. Doch die Augen meiner Mutter und meiner Gro?mutter waren rot geweint, als er ging. Er ist trotzdem gegangen.«

Jose versuchte sich seine Urgro?mutter als junge Frau mit rot geweinten Augen vorzustellen, aber das war schwierig. Fur ihn war sie immer die Abuelita gewesen, das Gro?mutterchen, immer alt: voller Falten, voller Geschichten. Nur von der Reise ihres Mannes, des Abuelitos, hatte sie nie erzahlt.

»Er ist … nicht zuruckgekommen«, sagte Jose.

Sein Vater schuttelte den Kopf. »Nein. Er ist nicht zuruckgekommen. Alles, was ich von meinem Gro?vater habe, ist eine Kopie der Karte. Ich habe sie als kleiner Junge abgezeichnet, ehe er fortging. Ich trage sie bei mir wie einen Talisman. Ein dummes Stuck Papier. Verstehst du jetzt? Verstehst du, dass ich nicht will, dass du ein Held wirst? Helden sterben alle jung.«

Er griff in die Tasche seiner Arbeitsjacke und zog ein zusammengefaltetes Stuck Papier heraus, das er Jose hinhielt. »Die Karte«, sagte er. »Mein Talisman. Nimm sie mit, wenn du morgen mit Silvio nach Isabela zuruckfahrst.«

Jose nahm das Stuck Papier. Es fuhlte sich alt und bruchig an in seinen Handen. »Warum?«

»Damit du daran denkst, dass manche Helden nicht zuruckkommen. Warte noch ein Weilchen damit, ein Held zu werden. Versprich es mir.«

»Ich verspreche es«, sagte Jose und steckte das Stuck Papier ein, ohne es anzusehen. Ohne seinen Vater anzusehen. Er wusste, dass er seinen Vater belog.

»Wem gehort die gelbe Jacht dort am Kai?«, fragte er, um das Thema zu wechseln.

Sein Vater seufzte. »Die Mariposa«, sagte er, und jetzt sah Jose den dunklen Schriftzug am Heck. »Einem Toten.«

Jose schuttelte unwillig den Kopf. »Einem Toten?«

»Ja. Doktor Juan Casaflora. Einer von den Weltenbummlern hier. Vor ein paar Tagen ist er losgesegelt nach Isabela, aber er ist wohl nicht weit gekommen. Das Fieber hatte seinen Geist schon verwirrt, als er losfuhr. Eine hollandische Jacht hat die Mariposa auf ihrem Weg hierher aufgesammelt und ins Schlepptau genommen. Sie trieb ziellos auf dem Wasser. Der alte Juan war wohl schon tot, als sie ihn fanden. Die Hollander haben erzahlt, sie hatten ihn auf See bestattet.« Er seufzte. »Du wirst hier wenige finden, die um Juan Casaflora trauern. Er war … eigen. Angeblich war er Forscher. Man hort, er wollte herausfinden, was fur einen Einfluss der Flugplatz und die Menschen auf die Gewohnheiten der Tiere haben, die Leguane, die Vogel, die Schildkroten …«

»Sie verlassen die Insel«, sagte Jose. »Um das herauszufinden, braucht man kein Forscher zu sein.«

Sein Vater nickte. »Auf jeden Fall ist er jetzt tot. Ich nehme an, jemand wird das Schiff nach Isabela zurucksegeln. Dort gibt es mehr Leute, die eine Jacht gebrauchen konnen. Allerdings wei? ich nicht, wer ein Schiff kaufen will, auf dem jemand gestorben ist.« Er sah sich um. »Komm, es wird dammrig. Gehen wir zuruck.«

Jose schuttelte den Kopf. »Lass mich noch ein Weilchen hierbleiben und nachdenken«, bat er. »Ich finde schon zuruck.«

»Ja«, sagte sein Vater ernst, »du findest schon zuruck.«

Spater, viel spater, wurde Jose oft an diese Worte denken.

Es war fast dunkel, als der Amerikaner zum Hafen hinunterkam, einer von denen, die heute mit Joses Vater und seinen Brudern am Tisch gesessen hatten. Jose erkannte ihn an seinem Gang, er war jung, gro? und schlaksig, beinahe selbst noch ein Junge. Aber er war alt genug, um zu fliegen.

»Hey«, sagte der Amerikaner.

»Hey«, sagte Jose.

»Ben«, sagte der Amerikaner. »Ben Miller.«

»Jose«, sagte Jose. Es war gut, sich vorzustellen. Es machte ihr Gesprach zu einem Gesprach unter Mannern. Vielleicht konnte er mit Ben reden. Vielleicht wurde Ben ihn verstehen. »Ubrigens bin ich siebzehn«, sagte er aus dem Blauen heraus. »Nur, falls mein Vater herumerzahlt hat, ich ware junger. Er lugt gewohnlich, weil er Angst um mich hat.«

»Siebzehn?« Ben lachte. »Und ich bin die Konigin von England.«

»Im Ernst«, beteuerte Jose. »Ich werde achtzehn.«

»Alle Menschen werden einmal achtzehn«, sagte Ben und steckte sich eine Zigarette an. »Fragt sich nur, wie viele Jahre bis dahin vergehen. Zigarette?«

Jose nahm die Zigarette, ohne zu zogern. Falls das ein Test war, dachte er, war er leicht. Er hatte oft mit seinen alteren Brudern hinter dem Stall geraucht, heimlich, zu Hause. Eine Weile blinkte nur die Glut der Zigaretten ab und zu in der Dammerung auf wie winzige Signalfeuer.

»Haben Sie von der Isla Maldita gehort?«, fragte Jose schlie?lich. »Der verfluchten Insel?«

Ben nickte. »Die verfluchte Insel«, wiederholte er. »Wie ihr eure Fluche und eure Geruchte liebt, hier auf Galapagos, in eurem Paradies!«

»Wir brauchen sie«, antwortete Jose ernst. »Wir sind gefangen in unserem Paradies. Das Meer ist eine blaue Mauer, die uns einschlie?t. Und dieses Paradies ist eine grune Holle. Eine Holle, die alles verschlingt und uberwuchert, was einen Moment unbewacht bleibt. Jede verdammte Maispflanze. Wir arbeiten hart in unserem Paradies.«

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