«Wie viele, Mr. Dalkeith?«Wieder horte Bolitho seiner Stimme zu, als ob ein Fremder sprache.
Der plumpe Arzt starrte mit stumpfen Augen die Fregatte an.
«Zwei Tote, Sir, funf durch Splitter verletzt.»
Bolitho versuchte, sich an den Mann zu erinnern, der an seiner Seite gefallen war. Manners, ja, so hatte er gehei?en.
«Manners«, sagte er,»und wer war der andere?»
«Yelverton, Sir. Er wurde vorn beim Fockmast von einer Kugel getroffen. «Dalkeith blickte zu Boden.»Hat ihm den Kopf abgerissen.»
Graves war schon halbwegs die Leiter heraufgekommen, fuhr aber zuruck, als Bolitho ihn ansprach.»Yelverton, haben Sie das gehort, Mr. Graves? Der einzige Mann, der seine Sinne beisammen hatte, als alle anderen zu blind waren, um die Wahrheit zu erkennen! Der Mann, den Sie unbedingt auspeitschen lassen wollten!»
Er wandte sich ab.»Nun, in Zukunft wird er Ihnen keine Schwierigkeiten mehr machen, und wir ihm auch nicht.»
Mit halbblinden Augen sah er Stockdale am Fu? des Besanmastes warten.»Lassen Sie die Gig wegfieren. Ich werde Kapitan Selby aufsuchen und sehen, was getan werden mu?.»
«Aye, Sir!»
Im Wegeilen schaute Stockdale zu ihm zuruck. Niemals zuvor hatte er seinen Kapitan so geschlagen und bewegt gesehen. Und zum ersten Mal wu?te er nicht, wie er ihm helfen konnte.
Bolitho betrat seine Kajute, schnallte den Degen ab und warf ihn auf die Sitzbank unter dem Fenster. Fitch und ein junger Seemann bemuhten sich, die Einrichtungsstucke wieder an ihren alten Platz zu stellen. Ein anderer wischte die Ru?flecken von der niedrigen Kajutendecke. Wahrend eines Gefechtes blieben selbst die Wohnraume eines Kapitans nicht verschont. Durch hastiges Wegrei?en von Zwischenwanden war die Kajute zu einer Verlangerung des Geschutzdecks geworden. Zu beiden Seiten standen kurze, gedrungene Zwolfpfunder, die jetzt hinter Chintzvorhangen diskret verborgen wurden. Bolitho starrte die Kanonen an. Seine Augen waren trub vor Mudigkeit.»Ein Hauch von Weiblichkeit!«Dann wandte er sich heftig nach Tyrell und Graves um, die ihm nach seiner Ruckkehr von derMiranda in die Kajute gefolgt waren.
In seinen Gedanken schwirrten so viele Fragen und Vermutungen, sein Gehirn war vom Anblick und von den Gerauschen an Bord der Fregatte so zerschlagen, da? er einige Augenblicke lang uberhaupt nicht sprechen konnte.
Uber der Kajutsdecke drohnten Hammer, Sagen raspelten. Die Besatzung arbeitete immer noch, um die Schaden auszubessern. Nachdem er eine Stunde an Bord der Miranda zugebracht hatte, uberraschten ihn nun hier auf der Sparrow die Zielsicherheit und Ordnung, mit der seine eigene Besatzung sich an die Arbeit gemacht hatte. Die Szenerie, die er soeben verlassen hatte, stand in schrecklichem Gegensatz zu der Hingabe, mit der seine Leute alles, was im Gefecht zerstort worden war, wieder instand setzten.
Der Segelmacher hatte mit seinen Maaten die zerfetzten Segel von den Rahen genommen und neue angeschlagen. Mit Segelhandschuhen und blitzenden Nadeln hockten sie nun an Deck und flickten das zerschlissene Tuch. Garby, der Schiffszimmermann, hatte ihn an der Schanzkleidpforte erwartet und gemeldet, da? die Artillerie der Brigg keinen allzu gro?en Schaden angerichtet hatte. Seine Leute waren schon dabei, die zwei Einschusse unter der Wasserlinie zuzupfropfen. Andere Beschadigungen sollten noch vor Sonnenuntergang repariert werden. Garby hatte rasch und berufsma?ig sachlich gesprochen. Wie alle Manner an Bord wehrte auch er sich dagegen, an das Schicksal der Miranda zu denken, das auch sie so leicht hatte treffen konnen.
Graves brach als erster das Schweigen in der Kajute.
«Geschutze sind festgezurrt, Sir. Keine Schaden an Taljen und Pforten.»
Unter dem starren Blick Bolithos senkte er die Augen.»Besser als wir hoffen konnten, Sir.»
Langsam fragte Tyrell.»Wie sieht es aus, druben, Sir?»
Bolitho lie? sich in einen Stuhl fallen und streckte seine Beine vor sich hin. Seine Hosen waren vom Pulverqualm geschwarzt. Wie es dort aussah? Wieder tauchten vor seinen Augen die Bilder voll Tod und Grauen auf, die wenigen, unverletzten Leute, die sogar jetzt noch versuchten, das Wrack in Ordnung zu bringen. Ru?flecken und gro?e, allmahlich eintrocknende Blutlachen, zerfetzte Menschen unter herabgesturzten Spieren und zerborstenen Planken verknauelt. Es war ein Wunder, da? die Miranda sich noch uber Wasser halten konnte.
«Sie hoffen dort, morgen ein Notrigg auftakeln zu konnen«, antwortete Bolitho.»Vorausgesetzt, da? der Wind nicht zulegt und die Pumpen nicht verstopfen, werden sie etwas Fahrt machen konnen. «Er rieb seine Augen mit den Knocheln. Die Erschopfung zwangte ihn wie ein Schraubstock ein.
«Einige der Verwundeten werden sofort auf die Transportschiffe gebracht werden. Sie finden dort bessere Bedingungen zur Genesung.»
Wieder versuchte er, die Qual von seinen Gedanken abzuschutteln. Dort lagen Manner, die von Holzsplittern so entsetzlich verstummelt waren, da? sie schon langst hatten tot sein mussen. Auf dem Achterdeck waren die blutigen Verluste so hoch gewesen, da? jetzt Fahnriche, ja sogar einfache Seeleute fur die Arbeiten verantwortlich waren. Als er an Bord geklettert war, hatte er den Ersten Leutnant der Fregatte angetroffen, der die Wiederaufrichtung der Besanstenge uberwachte. Der Mann trug einen Arm in der Schlinge, und seine Stirn sah aus, als ob sie mit einem gluhenden Eisen offengelegt worden ware.
Graves atmete langsam aus.»Gegen solch schlechte Chancen haben sie sich gut gehalten.»
«Ja.»
Bolitho wollte seine Offiziere gern aus der Kajute drau?en haben, die Tur verriegeln und sich seine Unsicherheit nicht anmerken lassen.
«Ich habe eine Losung auf dem Schiff ausgegeben, Sir«, sagte Tyrell.»Ich glaube, unsere Leute wissen, wie zufrieden Sie.»
Bolithos Stimme lie? ihn zuruckfahren.»Zufrieden?«Er taumelte hoch.»Wenn Sie glauben, Grund zur Selbstzufriedenheit zu haben, Mr. Tyrell, dann behalten Sie das gefalligst fur sich.»
Er schritt zu den Fenstern und wieder zuruck.»Ich habe es selbst gesehen. In unseren Leuten steckt kein Siegesrausch. Sie sind erleichtert, nichts anderes als erleichtert. Sie sind dankbar, da? ihnen ein ahnliches Gemetzel erspart blieb, sie sind allzu eifrig bemuht, ihre eigenen Unzulanglichkeiten zu ubersehen.»
«Aber das ist doch etwas ungerecht, Sir«, wandte Tyrell ein.
«Glauben Sie?«Er sank am Tisch nieder. Sein Zorn erschopfte sich.»Raven hat den Ma?stab gesetzt. Er sah, was er zu sehen erwartete, genau wie Kapitan Selby auf der Miranda. Und genau wie Sie, Mr. Tyrell, glaubten unsre Leute, da? ein Gefecht nichts anderes als eine Fortsetzung des Drills sei, ein paar Sabelhiebe, ein paar Fluche, und alles ware schon in bester Ordnung. Vielleicht waren wir in der Vergangenheit zu siegreich und wurden nun von dieser neuen Art der Kriegfuhrung uberrumpelt.»
Wieder entstand Schweigen in der Kajute. Das beharrliche Hammern irgendwo tief im Bauch des Schiffes wurde fur Bolitho plotzlich beangstigend.
«Was werden wir jetzt tun, Sir?«fragte Graves mit belegter Stimme.
Bolitho blickte ihn ernst an.»Kapitan Selby ist tot, ist in der ersten Breitseite gefallen.»
Wieder schritt er zu den Kajutfenstern und schaute zu der treibenden Fregatte hinuber. In seinen Gedanken tauchte wieder der verwundete Erste Leutnant vor ihm auf, der Mann, der sein Schiff irgendwie langsseits des Gegners gebracht hatte. Das war das Au?erste, was er trotz der verheerenden Verluste und trotz der schweren Beschadigungen noch hatte tun konnen. Nun versuchte er, ohne andere Offiziere, unterstutzt von einigen Bootsmanns- maaten, das fast Unmogliche, die Fregatte wieder notdurftig flottzumachen. Er mu?te sein Schiff, so schnell es ging, in Sicherheit bringen, bevor es die See oder der Feind endgultig vernichteten.
Im schrecklichen Chaos der Kajute Kapitan Selbys hatte er den Safe geoffnet und ohne Zogern die Depeschen an Bolitho ubergeben. Jetzt, da er wieder in seiner Kajute auf der Sparrow war, schien ihm diese Entwicklung der Ereignisse unglaubhaft. Er war der jungste Kapitan von allen, und dann, fast im Handumdrehen, mu?te er die volle Verantwortung fur alle auf seinen Schultern tragen. Colquhoun und Maulby waren unerreichbar. Selby war tot. Er hatte seine Leiche gesehen. Auf dem zersplitterten Achterdeck war sie unter einem umgesturzten Neunpfunder eingeklemmt. Eine Hand hatte sich um den Degengriff gekrampft wie um einen nutzlosen Talisman.
Tyrells Stimme brachte ihn wieder in seine Kajute zuruck.
«Dann haben Sie also jetzt den Oberbefehl, Sir?»
Die Leutnants blickten ihn aufmerksam an. In ihren Gesichtern standen Zweifel und Besorgnis.
Bolitho nickte langsam.»Wir werden vor Einbruch der Dunkelheit mit dem Geleitzug weitersegeln. Vorher werden wir die Verwundeten auf die Transporter bringen und der Fregatte helfen, so gut wir konnen. «Er versuchte, nicht an die endlosen Probleme zu denken, die auf ihn einsturmten.
«Wenn wir, wie befohlen, Kontakt mit dem Geschwader aufgenommen haben, werden wir mit den Depeschen zum Hauptquartier weiterfahren.»
Seine Augen schweiften in der Kajute umher. Alles erschien ihm plotzlich kleiner, seine Korvette verwundbarer.
«Und die Miranda, Sir?«Tyrells Stimme klang gedampft.
Bolitho antwortete mit gleichgultiger und kuhler Stimme. Er wu?te, da? seine Leute alles Vertrauen in ihn verlieren wurden, wenn er ihnen auch nur fur einen Augenblick seine wahren Gefuhle zeigte.
«Die Manner auf der Miranda werden tun, was sie tun mussen.
Wir konnen nicht bei ihnen bleiben, und sie wurden das auch gar nicht wunschen.»
Gischt prasselte gegen die dicken Fensterscheiben. Der Wind frischte bereits leicht auf.
Tyrell leckte uber seine Lippen. Seine Augen starrten wie abwesend auf die entmastete Fregatte.
«Das ist alles«, fugte Bolitho hinzu.»Achten Sie darauf, da? alle Leute bis zur letzten Minute arbeiten.»
Wortlos verlie?en die Leutnants in ihren schmutzigen Hosen und Hemden die Kajute.
Bolitho blickte Fitch an.»Sie konnen auch gehen. Ich mochte nachdenken.»
Nachdem Fitch und seine Helfer gegangen waren, stutzte er seinen Kopf in die Hande und lie? seinen Korper entspannt in den unbehaglichen Schiffsbewegungen mitschwingen.
Wahrscheinlich hielt Tyrell ihn fur herzlos, weil er das andere Schiff hilflos und ohne Begleitung zurucklie?.
Bolitho kampfte gegen seine Mudigkeit und Erschopfung an und stand auf. Er wu?te, da? ihn ihre Ansichten nicht kummern durften. Sie standen im Krieg, den sie schon zu lange wie Zuschauer betrachtet hatten. Wenn sie lernen mu?ten, dann war es besser, das sofort zu tun. Dann erinnerte er sich wieder an den Leutnant auf der Miranda, an die Bitterkeit in seiner Stimme, als er das Gefecht beschrieb. Er konnte zu dem, was Bolitho bereits geahnt und gewu?t hatte, kaum etwas hinzufugen. Nur eines war neu fur ihn, der Name des gro?en Kaperschiffes. Bonaventure. Niemals wurde er diesen Namen vergessen.
Es klopfte an die Tur. Lock trat ein. Mit dusterem Gesicht begann er eine Liste jener Vorrate herunterzulesen, die in dem kurzen Kampf mit der Brigg verlorengegangen waren.
Bolitho blickte ihn an und sagte mit ruhiger Stimme:»Nun, machen Sie mir eine komplette Aufstellung, Mr. Lock. Wir werden dann spater daruber reden.»
Es war sinnlos, an das zu denken, was voruber war. Er stand nun ganz allein, und nur die Zukunft und der ferne Horizont hatten wirklich noch Bedeutung fur ihn.
V Der Auftrag
«Das Wachboot kommt, Sir!«Bolitho nickte.»Danke.»
Er hatte es schon gesehen, sich aber auf die hintereinander verschobenen Umrisse der vor Anker liegenden Schiffe konzentriert. Ein machtiger Zweidecker zeigte am Besan die Konteradmiralsflagge.
Dann streifte er mit einem raschen Blick die eifrige Arbeit auf dem Geschutzdeck. Zum ersten Mal, seitdem sie Antigua verlassen hatten, trafen sie Vorbereitungen, Anker fallen zu lassen.
Zehn Tage waren vergangen, seit die verwusteten Umrisse der Miranda mehr und mehr zuruckgefallen und endlich ganz hinter dem Horizont verschwunden waren. Es waren Tage qualender Ungeduld gewesen. Wiederholt hatten sie Segel kurzen mussen, um den schwerfalligen Transportschiffen nicht davonzulaufen. Als sie dann endlich auf eine Fregatte des Kustengeschwaders stie?en, hatten sie keine Freiheit erlangt, sondern abermals eine Verlangerung der Reise auf sich nehmen mussen. Die Sparrow hatte die Verantwortung uber die Transporter nicht abgeben konnen, noch durfte sie geraden Weges die Kuste anlaufen, um das Loschen der Ladungen zu uberwachen. Statt dessen mu?te sie mit allen Depeschen nach New York segeln. Der Kapitan der Fregatte hatte in seiner Ungeduld weiterzureisen nur einen Fahnrich mit seinen Befehlen zur Sparrow hinubergeschickt. Aus dem wenigen, das er bemerkt hatte, schlo? Bolitho, da? die Fregatte drei Wochen lang patrouilliert und darauf gewartet hatte, ihre Nachrichten an den Geleitzug weiterzugeben, und nur den einen Wunsch hatte, mit der Sache weiterhin nichts mehr zu tun zu haben. Er wandte seinen Blick dem Wachboot zu, das sich sanft in der atlantischen Dunung wiegte. Eine gro?e, blaue Flagge flatterte an seinem Bug, um die Stelle zu markieren, wo die Korvette ankern sollte.
Das Ruderrad knarrte und achzte, als Buckle seine Anweisungen an die Ruderganger weitergab. Vorne auf der Back hob sich die Gestalt Leutnant Graves' dunkel von dem glitzernden Wasser ab. Er wartete auf den Befehl, den Anker fallen zu lassen, Bolitho horte jemand lachen und sah die Transportschiffe schwerfallig auf einen anderen Ankerplatz zuschwanken. Seeleute liefen dort nun auf die Rahen hinaus und tuchten die Segel auf.
Dalkeith blickte Bolitho an.»Froh, sie von hinten zu sehen, Sir?«Er wischte sich das Gesicht mit einem Taschentuch ab.
«Sie sind viel zu lange mit uns gefahren, dachte schon, wir hatten die Biester im Schlepp.»
Der Geschutzfuhrer kletterte halb an der Leiter hoch und fragte:»Feuererlaubnis fur den Salut, Sir?»
Bolitho nickte.»Bitte, Mr. Yule.»
Er wandte sich ab. Hatte ihn der Artillerist nicht an die Salutschusse erinnert, hatte er, ganz in Gedanken an die nachste Zukunft, diese Formalitat vergessen.
Als die Sparrow mit aufgegeiten Segeln nur unter Marssegeln und Kluver sanft auf das Wachtboot zuglitt, schulterte die Luft vom regelma?igen Donnern der Geschutze, die der Konteradmiralsflagge den Respekt erwiesen.
Bolitho hatte gern mit Bethunes gro?em Fernglas die anderen Schiffe beobachtet, aber er vermutete, da? nun zu viel andere Glaser auf ihn gerichtet seien. Seine naturliche Neugier konnte als Unsicherheit ausgelegt werden oder als die Aufgeregtheit eines jungen, unerfahrenen Kapitans, der einen fremden Ankerplatz anlief. So zwang sich Bolitho, an der Luvseite ruhig auf und ab zu gehen. Mit Befriedigung stellte er fest, da? alles nicht benutzte Tauwerk entweder belegt oder sauberlich an Deck aufgeschossen war. Vom Gefecht mit der Brigg war an der Sparrow nichts mehr zu bemerken. In den zehn Tagen waren alle Moglichkeiten genutzt worden, neue Planken einzuziehen und zu malen.
Tyrell stand mit dem Sprachrohr unter dem Arm an der Reling. Im blauen Rock und dem Dreispitz auf dem Kopf kam er ihm wieder sehr fremd vor, ein Unbekannter wie an jenem Tag, an dem er nach dem Besuch auf dem Flaggschiff in seine Kajute gestapft war.
Die Rauchfahne des letzten Salutschusses trieb voraus uber die Manner am Ankergeschirr hin, und Bolitho wandte nun alle Aufmerksamkeit der letzten Kabellange zu, die sie noch vom Ankergrund trennte. Zu beiden Seiten lagen andere Schiffe. Sie sahen recht eindrucksvoll und unzerstorbar aus.
Langsam hob Bolitho die Hand.
«Lee brassen, Mr. Tyrell. Klar zur Wende.»
Warum nur war er so beunruhigt? Lag hinter den knappen Befehlen der Fregatte vielleicht Dunkles verborgen? Er versuchte, die Besorgnis aus seinen Gedanken zu vertreiben. Schlie?lich hatte die langsame Reise mit den Transportschiffen ihn vor Ungeduld halb krank gemacht, wieviel schlimmer mu?te das fur die einsame Fregatte gewesen sein.
Tyrells Stimme loste den Jammerchor der kreisenden Mowen aus, die schon seit Tagen die Sparrow begleitet hatten.
«Marssegel schoten!«Er blinzelte in das Sonnenlicht und beobachtete die flinke Arbeit der Manner hoch uber Deck.