Klar Schiff zum Gefecht: Richard Bolitho - Kapitan des Konigs - Kent Alexander 7 стр.


Bolitho lachelte.»Keine Angst, spater werde ich schon Zeit finden, das zu essen.»

Es war sonderbar, da? allein schon das Auftauchen eines fremden Schiffes und der erste Hauch leiser Erregung ihm den Appetit zuruckgegeben hatte. Wahrend Stockdale ihm den Degen umgurtete und den Rock reichte, go? er sich etwas Kaffee hinunter.

Vielleicht hatte die Miranda einen Feind gesichtet und brauchte nun Hilfe, um ihn angreifen zu konnen. Vielleicht war der Krieg zu Ende oder ein anderer Krieg irgendwo in der Welt ausgebrochen. Er erwog eine schier endlose Reihe von Moglichkeiten.

Bolitho blickte auf und sah Tyrell durch das offene Skylight herunterspahen.

«Herr Kapitan, der Gig der Fawn legt von der Fregatte ab.»

«Danke. «Bolitho verbarg, so gut er konnte, seine Enttauschung.

«Das ging aber schnell!»

Als Tyrell verschwunden war, fugte er ruhig hinzu:»Wir werden nun genug Zeit zum Fruhstucken haben.»

Doch er hatte sich geirrt. Gerade als er seinen Degen ablegte, erschien Tyrells Gesicht wieder im Skylight. Seine Stimme drohnte in der engen Kajute.»Signal von der Fawn, Sir! Kapitane umgehend an Bord kommen!»

Mit einem Satz verschwand Stockdale aus der Kajute. Heiser krachzend rief er nach der Bootsbesatzung, die Tilby, der Bootsmann, vorsorglich bereits an Deck zusammengestellt hatte.

In irrsinniger Eile wurde das Boot au?enbords geschwenkt und langsseits gefiert. Ohne an Wurde oder Vorsicht zu denken, sturzte sich Bolitho uber das Schanzkleid ins Heck der Gig hinunter. Sein Degen klapperte gegen das Dollbord und lie? ihn fast auf die Kopfe der Ruderer stolpern.

«Riemen bei, Ruder an!«brullte Stockdale und flusterte dann leise, doch mit drohendem Unterton:»Denkt dran, meine Schonen, wenn einer von euch einen Schlag verpatzt, werde ich-ihm gewaltig einheizen!»

Das Boot schien uber die See zu fliegen. Als Bolitho endlich seine gelassene Haltung zuruckgewonnen hatte und achteraus blickte, war die Sparrow schon eine Kabellange entfernt. Sie lag beigedreht im blassen Sonnenschein und schlingerte furchterlich in der Dunung. Ihre Segel flappten und schlugen haltlos.

Trotz seiner Besorgnis und der ruhelos jagenden Gedanken fand Bolitho Zeit, sein Schiff zu bewundern. Fruher hatte er oft die Achterkajute eines vorubersegelnden Kriegsschiffes angestarrt und uber den Kapitan, der sie bewohnte, nachgedacht, welch ein Mensch er wohl war und welche Fahigkeiten er besa?. Und nun konnte er immer noch nicht so recht daran glauben, da? die Heckkajute der Sparrow seine Kajute war und da? sich andere nun uber ihn selbst ihre Gedanken machten.

Er wandte sich wieder nach vorn und sah, wie die Umrisse der Fawn sich vor die trage dumpelnde Fregatte schoben. Bei der Pforte im Schanzkleid bewegten sich mehrere Manner, um ihn mit allen Formlichkeiten zu empfangen. Er lachelte vor sich hin. Selbst im Rachen der Holle war es undenkbar, da? ein Kapitan, mochte er auch noch so jung sein, ohne die angemessenen Ehrenbezeigungen behandelt wurde.

An der Pforte erwartete ihn Maulby, der Kommandant der Fawn. Er war sehr hager, und hatte er sich nicht stark vornuber geneigt gehalten, so ware er um einiges langer als sechs Fu? gewesen. Bolitho fand, da? fur solch einen Mann das Leben zwischen den niedrigen Decks einer Korvette sehr unbequem sein mu?te.

Maulby schien einige Jahre alter als er zu sein und hatte eine lassige, gedehnte Art zu sprechen. Doch schien er einigerma?en umganglich und hie? ihn an Bord seines Schiffes willkommen.

Als sie sich unter das Achterdeck buckten, meinte Maulby:»Der kleine Admiral scheint ziemlich aufgeregt zu sein.»

Bolitho blieb stehen und starrte ihn an.»Wer?»

Maulby zuckte schlaksig die Achseln.»In der Flottille nennen wir Colquhoun immer unseren kleinen Admiral. Er hat so eine Art, sich als solcher aufzufuhren, ohne den entsprechenden Dienstrang zu haben. «Er lachte, seine gebeugten Schultern beruhrten die Decksbalken, und es sah aus, als ob er das Oberdeck mit seinem Korper stutzte.»Sie machen aber ein entsetztes Gesicht, mein Freund!»

Bolitho grinste. Er fand, da? Maulby ein Mann war, den man vom ersten Augenblick an gern haben mu?te und dem man trauen konnte. Aber niemals zuvor hatte er beim ersten Zusammentreffen zweier Untergebener solche Reden uber ihren Vorgesetzten gehort. Auf manchen Schiffen hatte das zu einer Katastrophe gefuhrt.

«Nein, Sie haben mich erfrischt und aufgeheitert«, antwortete er. Die Heckkajute war so gro? wie seine eigene, doch sonst gab es keine Ahnlichkeit. Sie war einfach, ja spartanisch. Er erinnerte sich an Tyrells Zorn, seinen bitteren Angriff gegen den» weiblichen Geschmack».

Colquhoun sa? am Tisch, hatte sein Kinn in die Hand gestutzt und starrte auf einige soeben geoffnete Depeschen.

Ohne aufzusehen, sagte er:»Nehmen Sie beide Platz, ich mu? mich noch mit dieser Angelegenheit befassen.»

Maulby zwinkerte Bolitho bedeutungsvoll zu.

Bolitho blickte weg. Maulbys unbekummerte Haltung ihrem Vorgesetzten gegenuber war beangstigend.»Der kleine Admiral!«Es pa?te gut auf Colquhoun.

Maulby schien die Fahigkeit zu besitzen, sich lassig zu geben, ohne da? man ihm etwas vormachen konnte. Bolitho hatte bemerkt, wie flink sich seine Leute uber das Geschutzdeck bewegten, wie klar Befehle weitergegeben und befolgt wurden. Bolitho hatte die anderen Kapitane der Flottille noch nicht getroffen. Wenn sie alle solch ausgefallene Vogel waren wie Maulby, dann war es kein Wunder, da? Colquhoun Zeichen von Uberlastung zeigte. Vielleicht fielen solch eigenwillige Charaktere auf kleinen Schiffen auch mehr auf. Er dachte an Pears auf der alten Trojan, an seine zerfurchten Zuge, die sich niemals, unter keinen Umstanden, je verandert hatten. Im Sturm vor einer Leekuste, unter feindlichem Feuer, beim Auspeitschen oder Befordern eines Matrosen, immer war er zuruckhaltend geblieben, und stets hatte er jenseits personlichen Kontaktes gestanden. Bolitho fand es unmoglich, sich Maulby — seine Gedanken zogerten — oder sich selbst mit solch himmelhohen, gottahnlichen Kraften ausgestattet vorzustellen.

Colquhoun unterbrach mit scharfer, schneidender Stimme seine Gedanken.»Der Kapitan der Miranda hat ernste Nachrichten gebracht. «Er hielt seinen Blick noch immer auf die Depeschen gesenkt.»Frankreich hat einen Bundnisvertrag mit den Amerikanern unterzeichnet. Das bedeutet, da? General Washington die volle Unterstutzung regularer franzosischer Truppen und eine machtige Flotte zur Verfugung haben wird.»

Bolitho fuhr in seinem Stuhl herum. Diese Neuigkeiten machten ihn betroffen. Die Franzosen hatten schon vorher viel fur ihre neuen Verbundeten getan. Aber dies bedeutete, da? der Krieg nun ganz offen gefuhrt wurde. Es bewies auch, da? die Franzosen starkeres Vertrauen in die Siegeschancen der Amerikaner setzten.

Colquhoun stand rasch auf und starrte durch die Heckfenster.

«Die Miranda hat Depeschen und geheime Nachrichten fur das Oberkommando in New York an Bord. Sie lief von Plymouth zusammen mit einer Brigg aus, die Duplikate der Depeschen nach Antigua bringen sollte. Kurz nachdem die Schiffe den Kanal passiert hatten, gerieten sie in einen Sturm, und seitdem ist die Brigg verschollen.»

«Von den Franzosen geschnappt, Sir?«fragte Maulby ruhig. Colquhoun fuhr zu ihm herum. Seine Stimme klang unerwartet zornig.

«Was, zum Teufel, macht das aus? Geschnappt oder gesunken, entmastet oder von Wurmern aufgefressen, fur uns macht das keinen Unterschied, oder?»

Plotzlich erkannte Bolitho die Ursache seines Angriffs. Ware Colquhoun in Antigua geblieben, bis sein eigenes Schiff fertig uberholt gewesen ware, dann hatte Maulby das Kommando uber den Geleitzug gehabt. Der Kapitan der Miranda, der hoher im Dienstrang stand als Maulby, mu?te seine Neuigkeiten auf schnellstem Wege nach New York bringen. So hatte er Maulby befohlen, Anordnungen zu treffen, damit die Depeschen ohne Verzogerung nach Antigua gebracht wurden. Niemand hatte sich auf das Uberleben der Brigg verlassen und Tatenlosigkeit damit entschuldigen konnen. Durch eine Wendung des Schicksals oder durch Colquhouns Auftrag, den Befehl uber seine Schiffe auf See zu behalten, hatte der Kapitan der Miranda die Entscheidung an ihn weitergeben konnen.

In ruhigerem Ton fuhr Colquhoun fort:»Wir haben Mitteilung erhalten, da? die Franzosen schon seit Monaten Schiffe ausgerustet haben. Vor einigen Wochen lief von Toulon eine ganze Eskadron aus und schlupfte durch unsere Patrouillen bei Gibraltar. «Er blickte von einem zum anderen.»Sie konnten nun hier in Richtung auf Amerika unterwegs sein — irgendwo —, das ist alles, was wir wissen. Der Teufel soll sie holen.»

In der langsamen Prozession durchlaufender Dunungswogen hatte sich die Fawn leicht gedreht. Durch die schwankenden Fenster konnte Bolitho nun die beiden Transportschiffe sehen. Riesig und ungeschlacht warteten sie mit backgebra?ten Rahen auf das nachste Signal. Jeder Transporter war bis unter die Decksplanken mit dringend notwendigen Vorraten fur die Armee in Philadelphia vollgestopft. In der Hand des Feindes waren sie eine ungeheure Beute. Diese Erkenntnis mu?te in Colquhouns Gedanken wohl Vorrang haben.

Colquhoun begann wieder zu sprechen.»Die Miranda hat zugestimmt, bei dem Geleitzug zu bleiben, bis wir auf das Kustengeschwader treffen. Aber bei diesem verdammten Wetter kann das noch einige Wochen dauern.»

Bolitho stellte sich vor, wie Colquhoun in seinen Gedanken die Distanzen wie von einer Seekarte ablas. Welch anodende Aussichten, die ganze weite Strecke, all die vielen Meilen nach Antigua zurucksegeln zu mussen, um dort wieder den Oberbefehl uber seine kleinen Seestreitkrafte ubernehmen zu konnen.

«Darf ich vorschlagen, da? ich bei den Transportern bleibe, Sir«, sagte Maulby gedehnt.»Zusammen mit der Miranda werden wir ziemlich sicher sein. «Er blickte Bolitho an.

«Sie konnten dann auf der Sparrow nach English Harbour zurucksegeln, die Neuigkeiten dem Admiral ubergeben und unsere eigenen Schiffe fur weitere Auftrage bereithalten.»

Colquhoun starrte ihn mit ausdruckslosen Augen an.

«Diese verdammte, behagliche Selbstzufriedenheit unserer Regierung! Schon seit Jahren braut sich diese verteufelte Geschichte zusammen, und wahrend die Franzosen Schiff um Schiff vom Stapel gelassen haben, hat man unsere aus Sparsamkeit verrotten lassen. Lie?en wir morgen die Kanalflotte auslaufen, so waren meiner Meinung nach kaum mehr als zwanzig Linienschiffe in der Lage, in See zu gehen!»

Er bemerkte die Uberraschung seiner Offiziere und nickte heftig.»O ja, meine Herren, wahrend Sie hier drau?en standen und dachten, da? beim Einsatzbefehl alles bereit ware, mu?te ich den Mund halten und die ganze Schweinerei mit ansehen. «Er schlug mit der Faust auf den Tisch.»Fur eine ganze Reihe von Stabsoffizieren sind politische Macht und Wohlleben wichtiger als die Instandhaltung der Flotte.»

Er setzte sich schwer nieder.»Ich mu? mich entschlie?en!»

Die Tur offnete sich einen Spalt weit, und ein Fahnrich schaute mit verangstigtem Gesicht herein.»Signal von der Miranda, Sir. Sie bittet um Anweisungen fur. «Er kam nicht weiter.

«Sagen Sie ihr, sie soll sich gefalligst um ihre eigenen Angelegenheiten kummern. «Colquhoun funkelte ihn zornig an.»Es ist meine Entscheidung!»

Bolitho schaute zu Maulby hinuber. Zum ersten Mal in seinem Leben konnte er ermessen, was es bedeutete, die Verantwortung eines Kommandos zu haben. Was Colquhoun auch immer entschied, es konnte sowohl richtig als auch falsch sein. Eines jedenfalls hatte Bolitho begriffen: Wenn man eine richtige Entscheidung getroffen hatte, heimsten oft andere den Erfolg ein. Hatte man aber falsch entschieden, dann mu?te man die Schuld allein tragen.

Plotzlich sagte Colquhoun:»Lassen Sie Ihren Schreiber kommen, Maulby. Ich will neue Befehle fur-«er blickte Bolitho an,»- fur die Sparrow diktieren.»

Er schien seine Gedanken laut auszusprechen.»Ich zweifle nicht an Ihren Fahigkeiten, Bolitho, aber Sie haben keine Erfahrung. Ich werde auf Kapitan Maulbys Fawn bleiben, bis ich wei?, was sich in der nachsten Zeit ereignen wird.»

Als der Schreiber hereinschlupfte, winkte ihn Colquhoun sofort zu sich an den Tisch.

«Sie, Bolitho, werden bei den Transportern bleiben. Der Kapitan der Miranda hat den Oberbefehl, und Sie werden ihm nach Kraften gehorchen. Ihre Befehle werden Ihnen gestatten, zur Flottille zuruckzukehren, sobald die Transportschiffe abgeliefert sind. «Er machte eine Pause und wiederholte matt:»Abgeliefert sind.»

Bolitho stand auf.»Jawohl, Sir.»

«Gehen Sie nun und lassen Sie mich die Order abfassen.»

Maulby nahm Bolithos Arm und begleitete ihn auf das Geschutzdeck.»Ich glaube, der kleine Admiral hat Sorgen, mein Freund. «Er seufzte.»Ich hatte gehofft, ich konnte ihn auf meinem Schiff loswerden und Ihnen zuschieben. «Dann fuhr er mit kurzem Grinsen fort:»Es gibt keine Gerechtigkeit auf dieser Welt!»

Bolitho sah seine Gig in der Dunung auf und nieder gleiten. Stockdale beschattete seine Augen und wartete darauf, wieder zur Fawn herangerufen zu werden.

«Die Nachrichten sind schlecht, aber sie kommen nicht unerwartet. Die Heimlichkeiten haben nun wenigstens ein Ende.»

Maulby nickte nachdenklich.»Nicht sehr angenehm fur das Lamm, das gerade verschlungen wird.»

Bolitho starrte ihn an.»Es ist doch sicher nicht so ernst?»

«Ich bin da nicht so sicher. Was die Franzmanner heute tun, werden die verdammten Spanier morgen nachahmen. Wir werden bald die ganze Welt am Hals haben. «Er runzelte die Stirn.»In einer Hinsicht hat unser kleiner Admiral schon recht. Es scheint, da? unsre Regierung von Damonen befallen ist, die darauf aus sind, uns alle verruckt zu machen.»

Der Erste Leutnant eilte auf sie zu und uberreichte einen frisch versiegelten Umschlag.

Maulby klapste Bolitho auf die Schulter und sagte frohlich:»Denken Sie manchmal an uns. Wahrend Sie sich auf Ihrer gemutlichen Reise vergnugen, bin ich gezwungen, meinen Tisch mit ihm zu teilen.»

Er rieb seine Hande.»Aber mit einigem Gluck wird er befordert werden und fur immer verschwinden.»

Der Leutnant unterbrach ihn eindringlich.»Eine Empfehlung von Kapitan Colquhoun, Sir, Sie mochten bitte sofort zu ihm kommen.»

Maulby nickte und streckte seine Hand aus.»Bis wir uns wiedersehen, Bolitho. «Er schien ihn nicht gerne gehen zu sehen, dann fuhr er etwas linkisch fort:»Seien Sie gewarnt, mein Freund. Sie haben ein schones Kommando, aber Sie haben auch einen gro?en Anteil an Kolonisten in Ihrer Besatzung. «Er versuchte zu lacheln.»Wenn der Krieg sich zum Schlechten wendet, dann werden sicher einige versucht sein, ihre Treue umzukehren. Steckte ich in deren Haut, so wurde ich es vielleicht genauso machen.»

Bolitho begegnete seinem Blick und nickte:»Danke, ich werde mich daran erinnern.»

Maulby verbarg seine Erleichterung nicht.»Sehen Sie, ich wu?te ja, da? Sie ein rechter Kerl sind. Nicht so einer, der meinen unbeholfenen Rat fur Herablassung halt.»

«Sie haben einiges riskiert«, meinte Bolitho grinsend.»Ich hatte zu Colquhoun gehen und ihm erzahlen konnen, wie Sie ihn betiteln.»

«Ich hatte es abgeleugnet!»

«Gewi?.»

Sie lachten beide.

Als dann die Gig an der Fawn anhakte, wurden sie wieder formlich.

Schon bevor Bolitho wieder im Boot sa?, sausten Flaggen an den Leinen der Fawn hoch, und augenblicklich erschien druben auf der Fregatte das Erkennungszeichen.

Bolitho setzte sich im Heck zurecht und starrte zu seinem Schiff hinuber. Colquhoun hatte eine Entscheidung getroffen und Verantwortung ubernommen.

Bald wurde auch er nun die Last der Verantwortung zu spuren bekommen.

Leutnant Tyrell wandte sich um, als Bolithos Kopf und Schultern im Luk des Achterdecks erschienen, und wartete, bis der Kapitan seine ubliche Uberprufung der Segelstellung und des Kompasses beendet hatte.

«Sie lauft jetzt gut, Sir«, meinte er dann.

Bolitho stapfte uber das ziemlich stark gekrangte Deck und legte seine Hande auf die Reling. Er fuhlte das Schiff wie ein lebendiges Wesen unter sich beben. Die Mittagssonne stand hoch uber der Sparrow, aber er brachte es fertig, sich trotz der Hitze nicht darum zu kummern, er beachtete nur die prall stehenden Segel und den Gischt, der am Bugsprit aufspruhte und uber die Back wehte. Funf Tage waren vergangen, seitdem die Fawn wieder Kurs auf Antigua genommen hatte, und es schien, als ob das Verschwinden Colquhouns aus ihrem Verband Gluck und Wetter geandert hatte.

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