Harry Potter und der Orden des Phonix - Rowling Joanne Kathleen 9 стр.


»Zeit ist Galleonen, kleiner Bruder,«antwortete Fred.»Dennoch, Harry, du storst den Empfang! Ausdehnbare Ohren,«

fugte er als Antwort auf Harrys erhobene Augenbrauen hinzu und hielt die Schnur hoch, und Harry bemerkte, da? sie jetzt bis zum Boden reichte.»Wir versuchen, zu horen, was unten besprochen wird.«

»Seid vorsichtig,«sagte Ron, wahrend er das Ohr anstarrte,»wenn Mom noch eins von den Dingern sieht,…«

»Es ist das Risiko wert. Das ist eine wichtige Besprechung, die unten stattfindet,«sagte Fred.

Die Tur offnete sich und eine lange Mahne roten Haares erschien.

»Oh, hallo Harry«! sagte Rons jungere Schwester, Ginny, frohlich.»Ich glaubte, da? ich Deine Stimme horte.«

Sich zu Fred und George drehend, sagte sie,» Es geht nicht mehr mit den Ausdehnbare Ohren, sie ist gegangen und legt einen Unerschutterlichen Bann auf die Kuchentur.«

»Woher wei?t du«n das?«sagte George, geknickt aussehend.

»Tonks erzahlte mir, wie man es herausfindet«sagte Ginny.»Man schmei?t irgendein Zeug gegen die Ture und wenn es zu keinem Kontakt mit der Tur kommt, ist sie Unerschutterlich. Ich habe Stinkbomben von der Spitze der Treppe aus dagegen geschnippt und sie sind geradewegs davon weggesegelt, also gibt’s keine Moglichkeit mehr, wie man mit Ausdehnbare Ohren durch einen Spalt etwas horen konnte.«

Fred erhob einen Sto?seufzer.

»Schande. Ich wollte wirklich herausfinden, was der alte Snape unternommen hat.«

»Snape!«sagte Harry schnell.»Ist er hier?«

»Jo,«sagte George, vorsichtig die Tur schlie?end und sich auf eines der Betten setzend; Fred und Ginny folgten.»Gibt einen Bericht. Streng geheim.«

»Mistk…,«sagte Fred trage.

»Er ist jetzt auf unserer Seite,«sagte Herimne tadelnd.

Ron schnaubte.»Halt ihn nicht davon ab, ein Mistkerl zu sein. Die Art, wie er uns ansieht, wenn er uns sieht.«

»Bill mag ihn auch nicht,«sagte Ginny, als ob das die Angelegenheit begrundete.

Harry war sich nicht sicher, da? sein Zorn bereits nachgelassen hatte; aber sein Durst nach Informationen uberkam nun seinen Drang weiter zu brullen. Er sank auf das Bett gegenuber den anderen.

»Ist Bill hier?«fragte er.»Ich dachte, er wurde in Agypten arbeiten?«

»Er beantragte einen Schreibtischjob, so konnte er nach Hause kommen und fur den Orden arbeiten,«sagte Fred.»Er sagt, er vermi?t die Grabstatten, but,«er grinste,»es gibt Entschadigungen.«.»Was meinst du?«

»Erinnerst du dich an die gute, alte Fleur Delacour?«sagte George.»Sie hat einen Job bei Gringotts, um ich

»Konnte Perce das nicht tun?«fragte Harry. Das Letze, was er gehort hatte war, das der dritte Weasley-Bruder fur die Abteilung Internationaler Magischer Zusammenarbeit im Zaubereiministerium arbeitete.

Bei Harrys Worten tauschten alles Weasleys und Hermine dunkle, bedeutende Blicke aus.

»Was immer du auch tust, erwahne Percy nicht in Gegenwart von Mom oder Dad,«mahnte Ron Harry mit einer angespannten Stimme.

»Warum nicht?«

»Weil jedes mal, wenn Percys Name erwahnt wird, zerbricht Dad, was er gerade in Handen halt und Mom fangt an zu weinen,«sagte. Fred.

»Ich denke, es war ein echter Seitenhieb von ihm,«sagte George, mit einem fur ihn uncharacteristischen, angewiderten Gesichtsausdruck.

»Was ist geschehen?«sagte Harry.

»Percy und Dad hatten Krach miteinander,«sagte Fred.»ich habe noch niemals gesehen, das Dad einen solchen Krach mit irgendjemandem hatte. Normalerweise ist es Mom, die brullt.«

»Es war die erste Woche, als wir zuruck waren, nach dem Ende des Schuljahres,«sagte Ron.»Wir sollten gerade dem Orden beitreten. Percy kam nach hause und sagte uns, das er befordert worden war.«

»Du machst wohl Witze?«sagte Harry.

Obwohl er nur zu gut wu?te, wie ehrgeizig Percy sein konnte, so war es doch Harrys Eindruck, das Percy nicht gerade viel Erfolg mit seiner ersten Aufgabe im Zaubereiministerium hatte. Percy hatte sich den groben Schnitzer geleistet, zu ubersehen, da? sein Boss von Lord Voldemort gesteuert wurde (nicht da? das Ministerium das geglaubt hatte – sie alle dachten, Mr. Crouch ware verruckt geworden).

»Ja waren wir alle vollig uberrascht,«sagte George,»weil Percy eine Menge Arger wegen Crouch bekam, es gab eine Anhorung und alles. Sie sagten, da? Percy bemerkt haben mu?te, das Crouch ubergeschnappt war und seine Vorgesetzen informieren solen. Aber du kennst Percy, Crouch uberlie? ihm die Verantwortung, er wollte sich nicht beklagen.«

»Wie kommt es dann, das sie ihn beforderten?«

»Das ist genau das, woruber wir uns wunderten,«sagte Ron, der sich schwer zuruckhielt, um das Gesprach normal weiterzufuhren, jetzt wo Harry aufgehort hatte zu brullen.»Er kam sehr selbstzufrieden mit sich nach Hause – noch viel zufriedener als gewohnlich, wenn du dir das vorstellen kannst – und erzahlte Dad, das man ihm eine Stelle in Fudge«s eigenem Buro angeboten habe. Eine wirklich gro?artige fur jemanden, der erst seit einem Jahr aus Hogwarts raus war:

Zweiter Assistent des Ministers. Er erwartete von Dad, da? er beeindruckt hatte sein mussen, denke ich.«

»Nur Dad war«s nicht,«sagte Fred grimmig.

»Warum nicht?«sagte Harry.

»Nun, wie es scheint ist Fudge durch das Ministerium gewutet, um sicher zu sein, das Niemand mehr Kontakt zu Dumbledore hat,«sagte George.

»Dumbledore ist dieser Tage erledigt im Zaubereiministerium, wei?t du,«sagte Fred.»Sie alle denken, er macht nur Arger, zu sagen Du-Wei?t-Schon-Wer sei zuruck.«

»Dad sagt Fudge hatte klargemacht, das jederman, der mit Dumbledore unter einer Decke stecke, seine Schreibtisch raumen konne,«sagte George.

»Die Schwierigkeit ist, Fudge verdachtigt Dad, er wei?, das er zu Dumbledore freundlich ist, und er hat Dad bereits immer fur einen irren Typen gehalten, wegen seiner Besessenheit fur die Muggle.«

»Aber was hat das mit Percy zu tun?«fragte Harry verwirrt.

»Dazu komme ich jetzt. Dad ist der Meinung, Fudge wolle Percy nur in seinem Buro, weil er ihn als Spion gegen unsere Familie – und Dumbledore – benutzen mochte.«.Harry stie? einen Pfiff aus.

»Wette, Percy liebt das.«

Ron lachte auf eine hohle Art.

»Er war absolut rasend. Er sagte – nun, er sagte eine Menge schrecklicher Sachen. Er sagte das er gegen Dad«s lausigen Ruf ankampfen musse, seid er sich dem Ministerium anschlo? und das Dad keinerlei Ehrgeiz hatte und das der Grund ware, warum wir immer – du wei?t – wir hatten nie viel Geld, meine ich -«

»Was?«sagte Harry unglaubig, als Ginny ein Gerausch wie eine verangstigte Katze machte.

»Ich wei?,«sagte Ron mit leiser Stimme.»Und es wurde noch schlimmer. Er sagte, Dad ware ein Idiot, hinter Dumbledore herzulaufen, das Dumbledore auf eine Menge Arger zusteuerte und Dad zusammen mit ihm untergehen wurde, und das er – Percy – wu?te, wem gegenuber er loyal sein musse und zwar dem Ministerium gegenuber. Und wenn Mom and Dud zu Verratern gegenuber dem Ministerium werden wurden, dann wurde er sicherstellen, das jederman wu?te, er wurde nicht mehr zu unserer Familie gehoren. Und dann packte er seine Koffer und verlie? uns in derselben Nacht. Er lebt jetzt hier in London.«

Harry fluchte unter seinem Atem. Er hatte Percy immer am wenigsten von allen Brudern Ron«s gemocht, aber er hatte niemals geglaubt, er wurde solche Dinge zu Mr. Weasley sagen.

»Mom war ganz aus dem Hauschen,«sagte Ron schwerfallig.»Du wei?t – weinen und so«n Zeug. Sie kam nach London um mit Percy zu reden, aber er schlug ihr die Tur vor der Nase zu. Ich wei?«nicht,«was er tut wenn er Dad auf der Arbeit trifft – ihn ignorieren, denk«ich.«

»Aber Percy mu? doch wissen, das Voldemort zuruck ist,«sagte Harry langsam.»Er ist nicht dumm, er mu? wissen, das eurer Mom und euer Dad nicht ohne Beweise alles riskieren wurden.«

»Jo, nun, dein Name wurde in den Dreck gezogen,«sagte Ron, Harry einen verstohlenen blick zuwerfend.»Percy sagte, der einzige Beweis ware dein Wort und… ich wei?«nich«… er denkt, da? das nicht gut genug ware.«

»Percy nimmt den

ernst,«sagte Hermine scharf, und die anderen nickten alle.

»Wovon redet ihr?«fragte Harry, und sah sie alle an. Sie waren ihm gegenuber behutsam.

»Hast du – hast du den

nicht bekommen?«fragte Hermine nervos.

»Doch, habe ich!«sagte Harry.

»Hast du ihn – ahm – sorgfaltig gelesen?«fragte Hermine, jetzt noch besorgter.

»Nicht von Anfang bis Ende,«sagte Harry abwehrend.»Wenn sie etwas uber Voldemort geschrieben hatten, ware es doch in den Schlagzeilen erschienen, nicht wahr?«

Die anderen zuckten beim Klang des Namens zusammen. Hermine fuhr eilig fort,»Nun, du hattest ihn von Anfang bis Ende lesen sollen, um es aufzunehmen, aber sie – ohm – sie haben dich ein paarmal die Woche erwahnt.«

»Aber ich hatte doch gesehen -«

»Nicht, wenn du nur die Vorderseite gelesen hattest, oder,«sagte Hermine, ihren Kopf schuttelnd.»Ich rede nicht von gro?en Artikeln. Sie haben dich nur kurz eingebracht, wie einen laufenden Witz.«

»Was willst du -?«

»Es ist sehr unangenehm,«sagte Hermine mit erzwungen ruhiger Stimme.»Sie bauen einfach auf Ritas Zeug auf.«

»Aber sie schreibt doch nicht mehr fur die, oder?«

»Oh, nein, sie hat ihr Versprechen gehalten – nicht das sie eine Wahl gehabt hatte,«fugte Hermine voller Befriedigung hinzu.»Aber sie hat die Grundlage gelegt fur das, was sie jetzt tun.«

»Welche ware?«sagte Harry ungeduldig.

»Okay, du wei?t, sie schrieb du warst vollstandig zusammengebrochen und sagtest, deine Narbe wurde schmerzen und all«das?«

»Jau,«sagte Harry, der die Geschichten von Rita Kimmkorn uber ihn bestimmt nicht so schnell vergessen wurde.

»Nun, die schreiben uber dich, als warst du diese aufmerksamkeitsheischende Person, die glaubt, sie ware ein gro?er tragischer Held, oder so etwas,«sagte Hermine, sehr schnell, als ob es weniger unangenehm fur Harry ware, diese Fakten schneller zu horen.»Sie bringen immer wieder diese abfalligen Kommentare uber dich hinein. Wenn irgendeine weit hergeholte Story auftaucht, sagen sie etwas wie,»Eine Harry Potter wurdige Geschichte,«und wenn jemand einen.seltsamen Unfall oder so etwas hatte,» Hoffentlich hat er keine Narbe auf seiner Stirn oder wir sollen ihn bald auch verehren«-«

»Ich will nicht, das mich irgend jemand-«begann Harry hitzig.

»Ich wei?, da? du das nicht willst,«sagte Hermine schnell, angstlich dreinschauend.

»Ich

falls

Sie waren wieder bei der Anhorung/Verhandlung und Harry wollte nicht daruber nachdenken. Er uberlegte, wie er das Thema wechseln konne, aber das wurde ihm abgenommen durch das Gerausch von Fu?tritten, die die Treppe hinaufkamen.

»Oh oh.«

Fred zog heftig an den Ausdehnbare Ohren, es gab einen weiteren lauten Knall und er und George verschwanden.

Sekunden spater erschien Mrs Weasley in der Schlafzimmertur.

»Das Treffen ist vorbei, ihr konnt jetzt herunterkommen und zu Abend essen. Alle wollen dich unbedingt sehen, Harry.

Und wer hat die ganzen Stinkbomben drau?en vor der Kuche liegen gelassen?«

»Krumbein,«sagte Ginny ohne rot zu werden.» Er spielt so gerne damit.«

»Oh,«sagte Mrs Weasley,»Ich dachte es ware Kreacher gewesen, er macht standig solche seltsamen Sachen. Und jetzt vergesst nicht, im Flur leise zu sein. Ginny, deine Hande sind dreckig, was hast du gemacht? Geh und wasche sie bitte vor dem Essen.«

Ginny schnitt eine Grimasse und folgte ihrer Mutter aus dem Zimmer und lie? Harry alleine mit Ron und Hermine.

Beide schauten ihn besorgt an als ob sie Angst hatten, da? er nun wieder anfangen wurde herum zu brullen, jetzt wo alle anderen wieder weg waren. Beide schauten so nervos, das sich Harry bei ihrem Anblick etwas schamte.

»Seht mal…«murmelte er, aber Ron schuttelte den Kopf und Hermine sagte ruhig,»Wir wu?ten, da? du verargert sein wurdest, wir werfen dir nichts vor, aber du mu?t verstehen, da? wir

»Hm – hm, wenn er etwas seltsam ist, ist es nicht seine Schuld.«

Ron rollte seine Augen so da? Harry es sehen konnte

»Hermine hat immer noch nicht BelfeR aufgegeben.«.»Es hei?t nicht BelfeR!«sagte Hermine hitzig.»Das ist der»Bund fur Elfen Rechte«Und nicht nur ich, sondern auch Dumbledore sagt, da? wir nett zu Kreacher sein sollen.«

»Ja, ja,«sagte Ron.»Los, kommt, ich verhungere.«

Er ging als erster aus der Tur und auf die Balustrade, aber bevor er die Treppen herunter gehen konnte -

»Wartet!«flusterte Ron und hielt schnell den Arm heraus, um Harry und Hermine am weitergehen zu hindern.»Sie sind immer noch in der Eingangshalle, vielleicht konnen wir noch etwas horen.«

Die drei schauten vorsichtig uber das Treppengelander. Die dustere Eingangshalle unter ihnen war voll mit Hexen und Zauberern, einschlie?lich derer, die auf Harry aufgepasst hatten. Sie flusterten aufgeregt miteinander. In der Mitte der Gruppe sah Harry den mit fettigen, dunklen Haaren bedeckten Kopf und die auffallige Nase seines ungeliebtesten Lehrers in Hogwarts, Professor Snape. Harry lehnte sich weiter uber das Gelander. Er war sehr interessiert, was Snape fur den Orden des Phonix tat…

Ein dunnes, fleischfarbenes Stuck Schnur wurde vor Harrys Augen heruntergelassen. Als er aufschaute, sah er Fred und George auf der Balustrade uber ihnen, wie sie vorsichtig die Ausdehnbare Ohren in Richtung der dunklen Ansammlung von Menschen herablie?en. Einen Moment spater jedoch begannen sich alle zur Tur und au?er Sichtweite zu begeben.

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