Nicht ein Laut war zu horen, die Matrosen in seiner Nahe starrten zu ihm auf, als ob er plotzlich den Verstand verloren hatte.
Er fuhr im gleichen gelassenen Ton fort:»Ich habe diesen Mann nicht gekannt, sowenig wie ich einen von euch hier kenne. Aber er tat seine Pflicht, er gab sein Bestes. «Er spurte die erste schwache Warme der Sonne im Gesicht, das wilde Klopfen seines Herzens, als er den Mann zu seinen Fu?en fixierte. Wenn er sich irrte, war es um ihn geschehen. Entscheidender noch, es wurde eine sinnlose und blutige Schlachterei entstehen, nach deren Ende es keine Sieger gab, nur ein paar elende, vom Durst zum Wahnsinn Getriebene.
«Als ich diesen Mann vom Schmutz reinigte, hob sich die Stelle hell von dem Dreck ab, der sich auf seiner Haut festgesetzt hatte. «Bolithos Hand scho? vor und packte den Mann beim Haar, ehe er ihm ausweichen konnte.»Seht euch seine Brust an. Seht, wo das Wasser hinuntergelaufen ist, euer Wasser, das er trank, bis er genug hatte, und dann vergeudete!»
Der Mann protestierte heiser:»Das ist eine Luge, Jungs! Hort nicht auf ihn!»
Bolitho lie? den Mann los und befahl:»Steh auf und offne dein Hemd!»
«Eher gehen Sie zum Teufel!«Der Matrose pre?te sich mit gebleckten Zahnen ans Dollbord.
«Das glaube ich nicht. «Bolitho kehrte ins Heck des Bootes zuruck und fugte hinzu:»Du hast eine Minute Zeit.»
Der Mann sah sich nach den anderen um.»Was sagt ihr, he?«Sollen wir die Kerls fertigmachen?»
Ein hagerer Matrose mit einer grausamen Narbe auf der Wange sagte schroff:»Tu, was er sagt, Harry. Du hast nichts zu furchten, wenn du im Recht bist.»
«Mistkerl!«Der Beschuldigte blickte sich wild um.»Ihr elenden Feiglinge!«Damit ri? er sein Hemd auf.»Ich habe also getrunken. Na und?«Eine Flasche baumelte vor seiner Brust. Ihr Hals schimmerte noch feucht im Sonnenlicht.
Von den Matrosen stieg etwas wie ein tiefer Seufzer auf, aber keiner ruhrte sich. Aller Augen blickten die Flasche an, als sei sie ein Symbol oder eine grauenhafte Enthullung, die noch keiner verstehen konnte.
Bolitho sagte ruhig:»Holt Mr. Lang. Dieser Mann wird spater aufs Schiff zuruckgebracht und fur sein Verbrechen gerichtet.»
Aus dem Augenwinkel nahm er wahr, da? ein Matrose uber das Dollbord kletterte und zu dem anderen Boot hinuberwatete. Die Spannung brach, und an ihre Stelle trat eine Welle der Wut.
«Hangt den Schuft!«Verschiedene Matrosen sahen sich nach allen Seiten um, als ob sie einen Baum suchten.»Rei?t dem dreckigen Dieb die Gedarme raus!»
Bolitho lie? sich uber die Bordwand hinunter und winkte Lang. Doch als er zu seinem Kutter zuruckwaten wollte, horte er einen warnenden Ruf und das plotzliche Klirren von Stahl. Als er sich umdrehte, sah er den Beschuldigten uber sich stehen, mit einem hocherhobenen Entermesser in der Faust.
«Jetzt, Kapt'n. Sie haben mich fertiggemacht, jetzt sind Sie an der Reihe. «Weiter kam er nicht.
Ein dumpfer Schlag war zu horen, und wahrend sich der Ha? in seinen Augen in unglaubige Verwunderung verwandelte, sank er mit dem Gesicht vornan in das schleimige Grun neben dem Boot. Zwischen seinen Schulterblattern ragte der Beingriff eines Messers heraus.
Der Matrose mit dem Narbengesicht stand am Dollbord und sah zu, wie das Blut des Toten dunne rote Rinnsale zwischen den Algen bildete.»Nein, Harry.
Bolitho blickte zu dem fuhrenden Boot hinuber und sah Allday eine Pistole unter sein Hemd schieben. Er war bereit gewesen, aber bei der Entfernung hatte er ihm kaum das Leben retten konnen.
Er sagte knapp:»Es wird nicht wieder vorkommen, denn sonst wurde ich personlich dafur sorgen, da? Sie vor ein Kriegsgericht kommen. «Er watete an Lang vorbei und fugte noch hinzu:»Lassen Sie das Entermesser des Toten bergen und brechen Sie auf.»
Allday streckte ihm den Arm entgegen, um ihm ins Boot zu helfen. Sein Gesicht verriet seine Besorgnis.»Bei Gott, Captain, das war ein gro?es Risiko.»
Bolitho setzte sich und versuchte, den Schleim von seinen Beinen zu wischen.»Ich mu?te sichergehen. Es ist nicht notwendig, da? diese Manner mich mogen. Aber vertrauen mussen sie mir. «Er blickte in Pascoes besorgtes Gesicht.»Und ich mu? ihnen vertrauen. Ich glaube, wir alle haben heute morgen eine Lektion erhalten. Hoffentlich bleibt uns die Zeit, eine Lehre daraus zu ziehen.»
Er richtete sich auf und blickte gelassen uber das Boot.»Bringen Sie die Schleppleinen wieder aus, Mr. Shambler. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns.»
Er beobachtete, wie die Leute aus dem Boot stiegen, fast bis zur Unkenntlichkeit mit getrocknetem Schlamm bedeckt, den Blick starr auf einen Punkt jenseits der nachsten Schilfinsel gerichtet. Mit muden Bewegungen folgte er ihnen und nahm seinen Platz an der Spitze der Schleppmannschaft ein. Allday hatte recht, es war Wahnsinn gewesen, sich zu dieser Geste verleiten zu lassen. Die meisten Kommandanten hatten den Mann ergreifen und trotz dieser Situation auspeitschen lassen, bis er keine Haut mehr auf den Rippen hatte. Und zwar mehr als Strafe fur die offene Herausforderung denn als Vergeltung dafur, da? er seine Kameraden um ihr Wasser bestohlen hatte.
Die Leine wurde plotzlich schlaff, und beinahe ware er vornuber in den Schlamm gesturzt. Als er sich umdrehte, sah er die Leute das Boot mit solcher Kraft ziehen, da? es uber den Sumpf glitt und mit seinem Vordersteven Wasserpflanzen und Schlamm teilte, als wurde es von unsichtbaren Handen getrieben.
Der ihm nachste Mann keuchte:»Wir kommen hin, Sir. Machen Sie sich blo? keine Sorgen.»
Bolitho nickte. Er wandte sich wieder um und blickte auf die schwankenden Binsen vor ihnen. Schwankten sie wirklich? Er strich sich mit dem Handrucken uber die Augen, um den Dunst zu vertreiben, doch als er hinsah, war er immer noch da.
Allday, der vorn an der anderen Leine zog, sah zu ihm hinuber und seufzte. Er hatte die Uberraschung in Bolithos Augen bemerkt, das plotzlich aufwallende Gefuhl, als der Kommandant erkannte, da? die Leute sich jetzt starker einsetzten, nicht fur irgendeine Sache, sondern allein fur ihn.
Allday wu?te seit langem, da? die meisten Matrosen alles fur einen Offizier taten, der sie gerecht und menschlich behandelte. Merkwurdig, da? nur Bolitho diese Tatsache nicht bekannt sein sollte, obwohl er es besser hatte wissen konnen als jeder andere.
Am fruhen Nachmittag gab Bolitho das Zeichen zum Halten, und die keuchenden Manner kletterten in das Boot zuruck, zu erschopft, um zu beobachten, wie die Kanister fur die Wasserausgabe bereitgemacht wurden.
Bolitho inspizierte der Reihe nach jedes Boot. Sein Verstand rebellierte gegen das, was er sah. Sie waren beinahe am Ende ihrer Krafte, und keiner sah mehr uber das eigene Boot hinaus. Die meisten hockten mit hangenden Kopfen da, gefuhllos gegenuber den Insekten, die ihnen in die Augen und aufgesprungenen Lippen krochen, wahrend sie dumpf wie Tiere auf den nachsten Befehl warteten.
Er winkte Pascoe zu sich.»Also, mein Sohn, dies ist der entscheidende Moment. «Er sprach gedampft, sah aber, wie das Gesicht des Jungen plotzlich aufleuchtete.»Klettere an dem Riemen hinauf und schau dich nach allen Seiten um. La? dir Zeit und zeige keine Enttauschung, wenn nichts in Sicht ist. «Er legte ihm eine Hand auf die Schulter.»Alle werden dich beobachten. Denk daran.»
Er lie? sich wieder gegen die Ruderpinne sinken, wahrend Pas-coe zwischen den erschopften Gestalten hindurch nach vorn kletterte und mit schief gelegtem Kopf zu dem Riemen hochblickte, der im Bug aufgerichtet worden war. Er kletterte am Schaft hinauf. Sein Korper hob sich scharf von dem verwachsenen Blau des
Himmels ab, wahrend er sich reckte, um uber Schilf und Binsen in die Ferne zu spahen.
Allday flusterte:»Bei Gott, ich hoffe, da? es etwas zu sehen gibt.»
Bolitho ruhrte sich nicht; als ob er, wenn er den Jungen ablenkte, sie um ihre letzte Chance bringen konnte.»Nichts voraus, Sir.»
Einige der Matrosen waren aufgestanden und starrten zu der schlanken Gestalt uber ihnen auf. Sie lie?en die Arme schlaff hangen wie zum Tod verurteilte Gefangene.
«Aber an Backbord, Sir. «Pascoe rutschte ab und klammerte sich mit den Beinen fester.» Eine Anhohe. Etwa zwei Meilen entfernt.»
Bolitho senkte den Blick auf den Kompa?. An Backbord. Etwa nordwestlich von der Stelle, an der sie lagen.
«Ist sie spitz und hat einen Steilhang auf einer Seite?»
«Ja, Sir. «Die Stimme des Jungen klang plotzlich fest.»Ja, Sir. Ich kann es gerade erkennen.»
Bolitho sah Allday an und schlo? den Kompa? mit einem Schnappen.»Dann haben wir's geschafft.»
Pascoe rutschte am Riemen herab und ging mit unsicheren Schritten zwischen den krachzend jubelnden Matrosen nach achtern. Die Manner klopften ihm auf die mageren Schultern und nannten ihm beim Namen, als er an ihnen vorbeikam, als hatte er allein sie vor einer Katastrophe bewahrt. Als er das Heck erreichte, fragte er benommen:»War' s so in Ordnung, Sir?»
Bolitho sah ihn ernst an.»Ja, Mr. Pascoe. «Freude trat in das schmutzbedeckte Gesicht des Jungen.»Es ist alles in Ordnung.»
Wie ein Blinder tastend, schob sich Bolitho auf den abgeflachten Felsblock hinauf, wartete, bis er wieder zu Atem kam, und lauschte in die Dunkelheit hinaus. Der weite Sternenhimmel uber ihm wurde bereits blasser, und als er sich der leichten Brise zuwendete, glaubte er, die Morgendammerung riechen zu konnen. Es war sehr kalt, und unter dem offenen Hemd fuhlte seine Haut sich kuhl und klamm an.
Er studierte die welligen Hugel am fernen Horizont und fand Zeit, sich daruber zu wundern, da? seine kleine Streitmacht uberlebt hatte, um sie sehen zu konnen. Im Augenblick schien es ihm, als ob er der einzige lebende Mensch in dieser gottverlassenen
Gegend ware. Doch hinter ihm, am Fu? des Steilhanges, waren die anderen bereits wach und bereiteten sich auf den Weitermarsch vor, tasteten nach ihren Waffen und warteten auf neue Befehle, gleichgultig, wie unuberwindlich die Hindernisse und wie vergeblich ihre Anstrengungen sein mochten.
Bolitho reckte die Arme und spurte, wie seine Muskeln gegen die plotzliche Bewegung protestierten. Unwillkurlich mu?te er an seine Leute denken, wie sie am vergangenen Abend aus dem Sumpf getaumelt waren: verdreckt und dem Zusammenbruch nahe, mit Augen, die fast dankbar leuchteten, weil sie wieder festen Boden unter den Fu?en hatten. Viele hatten seit Monaten keinen Fu? mehr an Land gesetzt, und nach der morderischen Fahrt durch den Sumpf waren sie beinahe nicht mehr fahig zu stehen, so da? sie wie Betrunkene geschwankt oder sich gegenseitig gestutzt hatten. Er bi? sich auf die Lippen und verfluchte den Zeitmangel. Vielleicht waren sie noch zu erschopft, zu benommen, um die Aufgabe zu erfullen, fur die sie von so weit hergekommen waren. Und vielleicht hatte Pelham-Martin seine Plane geandert und wurde nicht einmal einen weiteren Angriff unternehmen, wie er versprochen hatte.
Beinahe wild schuttelte er die nagenden Zweifel ab und stieg den Abhang wieder hinunter, wo Leutnant Lang auf ihn wartete.
«Alle Leute sind verpflegt, Sir. Ich habe ihnen doppelte Rationen Wasser gegeben, wie befohlen.»
Bolitho nickte.»Gut. Niemand kann von ihnen erwarten, da? sie den Sumpf noch einmal uberqueren, also sollen sie lieber mit vollem Magen zum Kampf antreten.»
Lang erwiderte nichts, und Bolitho konnte sich vorstellen, da? er wahrscheinlich an die einzige Alternative dachte: da? die Leute fur die nachste Verpflegung kampfen und gewinnen mu?ten. Oder sich ergeben.
Bolitho war unruhig.»Mr. Quince sollte inzwischen zuruck sein. Wir mussen sofort abmarschieren, wenn wir unsere Position rechtzeitig einnehmen wollen.»
Lang hob die Schultern.»Merkwurdig, wenn man sich vorstellt, da? direkt hinter diesen Bergen die See liegt. Hier kommt man sich vor wie in einer Einode.»
Eine Stimme rief rauh:»Hier kommt Mr. Quince, Sir.»
Die gro?e Gestalt des Leutnants tauchte wie ein Gespenst aus der
Finsternis auf. Sein zerfetztes Hemd wehte in der Brise, als er mit den drei Matrosen, die er als Kundschafter mitgenommen hatte, den Abhang herunterkam.
«Nun?«Bolitho konnte seine Unruhe kaum unterdrucken.
Quince setzte eine Flasche an die Lippen und trank gierig. Unbeachtet rann ihm Wasser uber die Brust.
Er sagte:»Genau, wie Sie gedacht haben, Sir. Auf der anderen Seite liegen die Geschutze in Stellung. «Er rulpste laut.»Da ist ein Sattel zwischen den Hugeln, deshalb war die Batterie von See her nicht auszumachen.»
Bolitho schauderte leicht.»Wie viele Geschutze?»
Quince rieb sich das Kinn.»Sieben oder acht Feldgeschutze, Sir. Bei der Stellung selbst stehen Posten, und weitere wachen rechts von uns. Es ist eine Art Stra?e da, die an der Bucht entlang zur Stadt fuhrt, und an ihrer schmalsten Stelle haben wir eine Laterne gesehen. »
«Ich verstehe. «Bolitho spurte, wie die Erregung ihn packte.»Und zwischen diesen beiden Posten sind keine Wachen?»
«Keine«, versicherte Quince nachdrucklich.»Warum auch? Mit dem Sumpf im Rucken und der Bucht vor sich, mussen sie sich wirklich vollig sicher fuhlen.»
«Dann wollen wir aufbrechen.»
Bolitho drehte sich um, um den Abhang hinunterzugehen, blieb aber stehen, als Quince hinzufugte:»Die Froschfresser fuhlen sich so sicher, da? sie sich nicht einmal verstecken, Sir. Bei den Geschutzen stehen ein paar Zelte, aber ich vermute, da? das Gros der Artilleristen in der Stadt untergebracht ist. Schlie?lich werden unsere Schiffe Stunden brauchen, um sich zu einem neuen Angriff zu formieren. Die Franzosen haben soviel Zeit wie sie wollen. «Er fiel neben Bolitho in Gleichschritt und meinte:»Das beweist auch, da? Las Mercedes sich in feindlicher Hand befindet.»
«Zum Gluck ist das nicht unsere Sorge. Fur uns zahlen nur die Schiffe.»
Quince lachte vor sich hin.»Wir werden ihnen schon einheizen. In einem schnellen Ansturm sollte es zu schaffen sein. Dann die Kanonen uber die Klippen gesturzt, und wir konnen uns in den Sumpf zuruckziehen und warten, bis das Geschwader uns abholt.»
Bolitho gab keine Antwort; er mu?te sich gewaltsam auf die unmittelbar bevorstehende Aufgabe konzentrieren, seine Leute in der Dunkelheit einzuteilen. Quince hatte einen neuen Gedankengang in ihm ausgelost. Die Franzosen waren zuversichtlich, denn auch ohne Unterstutzung der versteckten Batterie konnten sie dem angreifenden Geschwader noch gro?en Schaden zufugen. Dieser Angriff bot nicht des Ratsels Losung. Keines der franzosischen Schiffe zeigte Lequillers Kommandoflagge. Er war noch irgendwo drau?en, frei und unbehindert, wahrend Pelham-Martins kleine Streitmacht abgelenkt wurde.
Er erreichte die schattenhaften Gestalten am Fu? des Abhangs und wunderte sich, wie sehr sie sich verandert hatten. Sogar in dem kummerlichen Licht konnte er wahrnehmen, wie selbstsicher und geduldig sie mit ihren Musketen warteten. Ihre Gesichter hoben sich bla? von Gestrupp und dichtem Laub ab, das jetzt den Sumpf verbarg.
Fox, der Feuerwerksmaat, beruhrte gru?end seine Stirn.»Alles geladen, Sir. Ich habe jede Muskete selbst uberpruft.»
Bolitho hob die Stimme.»Alles herhoren! Wir werden gleich in drei getrennten Gruppen diesen Abhang hinaufsteigen. Drangt euch nicht zusammen und vergewissert euch, da? keiner ausrutscht. Wenn auch nur eine Muskete aus Versehen losgeht, sind wir alle verloren. Wir mussen die Anhohe ungesehen erreichen, ehe die Dammerung einsetzt.»
Mit fester Stimme setzte er hinzu:»Hinter der Anhohe erwartet uns die Bucht, und unter den Klippen liegen die Uberreste der Abdiel und ihrer gesamten Besatzung. Erinnert euch an ihr Schicksal, wenn es soweit ist, und gebt euer Bestes.»