Klar Schiff zum Gefecht: Richard Bolitho - Kapitan des Konigs - Kent Alexander 15 стр.


All dieses geschah in wenigen Minuten. Dann trat wieder Ruhe ein. Die Segel waren aufgetucht, der Schiffsrumpf zerrte sanft an beiden Ankern, und vorsichtig umkreisten die Kutter die Sparrow, wie Raubvogel einen gefesselten Wal.

Foley stand an den Wanten.»Setzen Sie meine Scouts jetzt an Land, Kapitan. Sie haben Ihren Teil getan.»

Dann ging er hinuber zum Schanzkleid an der Backbordseite, wo der Kutter Heywards angehakt hatte und die Scouts sich bereits au?enbords angeklammert hatten wie hilflose Bundel.

Bolitho fragte leise:»Wie sieht die Bucht aus, Mr. Tyrell? Konnen Sie mir die Lage erklaren?»

Der Leutnant fuhr mit den Fingern durch sein dichtes Haar.»Sie ist gut verborgen, wenn ein fremdes Schiff nicht allzu nahe herankommt. Das Land ist dicht bewaldet, und wenn ich mich recht erinnere, munden dort zwe i Flusse.»

Er spahte hinuber.

«Der Kutter mu? schon fast dort sein. Wenn wir jetzt schie?en horen, dann wissen wir, da? wir in Schwierigkeilen geraten sind. «Er zwang sich zu einem Grinsen.»Immerhin, wir brauchen keinen verdammten Wind, um hier auszulaufen. Wir konnen die Riemen auslegen und die Korvette in Sicherheit pullen.»

Bolitho nickte. Mit jedem anderen Schiff ware dieses Unternehmen reiner Wahnsinn gewesen. So dicht unter Land und bei so geringen Chancen, in das freie Fahrwasser der Delaware Bay hinauszukreuzen, wurde es wahrscheinlich zum Teufel gehen.

Nach einer Weile fuhr er fort:»Veranlassen Sie, da? Tilby die Riemen einfetten la?t, wahrend wir hier warten. Falls wir verschwinden mussen, dann ist es besser, moglichst wenig Larm zu machen.»

Tyrell ging mit langen Schritten und vorgebeugtem Oberkorper davon, um den Bootsmann zu suchen.

Foley kam zuruck.»Ich denke, ich werde ein bi?chen schlafen«, meinte er.»Wir konnen nun nichts anderes tun als warten.»

Bolitho sah ihn weggehen. Herr Oberst, dachte er, Sie werden nicht schlafen. Jetzt tragen Sie die Verantwortung.

«Der Kutter kommt zuruck, Sir, alles in Ordnung«, zischelte Bethune aufgeregt.

Bolitho lachelte.»Geben Sie den Befehl weiter, da? die Leute wahrend der Nacht unter Deck bleiben sollen. Die Freiwache kann schlafen. Gehen Sie dann den Koch suchen. Er soll sich anstrengen, irgendwas E?bares zu richten, ohne das Kombusenfeuer anzuzunden.»

Der Fahnrich rannte davon, und Graves meinte sauerlich:»Der fri?t alles, auch wenn er in der Dunkelheit die Maden nicht sehen kann.»

Bolitho setzte sich neben die Niedergangsluke und knopfte sein Hemd auf.

Er war ein wenig eingenickt, als er einen schweren Korper neben sich an Deck springen horte. Stockdale war zuruckgekehrt und wartete in seiner Nahe. Nur fur den Fall, wie er zu sagen pflegte.

Im nachsten Augenblick fiel Bolitho in tiefen, traumlosen Schlaf.

«Wo, zum Teufel, sind sie nur?»

Tyrell hob ein Fernglas uber das Schanzkleid und fuhrte es langsam in einem Halbkreis die Kustenlinie entlang.

Es war spater Vormittag, und die Sparrow, die vor zwei Ankern still lag, lud sich mit Hitze auf wie ein Brennofen. Wahrend der Nacht waren alle Wolken abgezogen, und der Wind war eingeschlafen. Unter klarem Himmel, im flimmernden Sonnenlicht brach den Mannern bei der geringsten Bewegung der Schwei? aus.

Bolitho zerrte sich das Hemd von der Hufte. Seitdem er bei Tagesanbruch aufgewacht war, hatte er das Deck nicht verlassen. Wie Tyrell war auch er in Sorge, weil das Unternehmen noch keine Ergebnisse zeigte. Wie anders war alles im hellen Tageslicht! In der ersten Morgendammerung hatte er beobachtet, wie sich das Land aus den Schatten loste, die rundruckigen Hugel und die dichtbelaubten Walder. Der sichelformige Kustenstreifen war von dichten Baumen und Buschen beschattet, die fast bis ans Wasser reichten. Alles ruhte harmlos und still, vielleicht zu still.

Er ging zur anderen Seite des Achterdecks hinuber und wich sofort von der Reling zuruck, als die Sonne wie Feuer auf seine Schultern brannte. Kein Windhauch krauselte die blitzende Wasserflache. Nur die kreisenden Bewegungen der Stromung zeigten, da? er nicht uber einen riesigen See hin blickte. Die Bucht ma? zwanzig Meilen in der Breite und ebenso viele vom Landvorsprung als Ausgang zum Meer bis zu der Stelle im Norden, wo der Delawareflu? in das weite Becken einmundete. Jenseits einer schmalen Landzunge, welche die kleine Ankerbucht abschirmte und die Sparrow vor jedem vorbeifahrenden Schiff verbarg, wand sich der Flu? in seinem standig wechselnden Strombett an die siebzig Meilen bis zu den Au?enbezirken Philadelphias hinauf.

Bolitho blickte auf das Geschutzdeck hinunter. Die wachfreien Seeleute hatten in den Speigatten vor der erbarmungslosen Sonne Schutz gesucht, nur da und dort sah man ihre ausgestreckten Beine herausragen. Die Rahen und Wanten waren gleich nach Tagesanbruch mit Asten und Blattern getarnt worden. Sie verwischten die Umrisse des Schiffes und konnten mogliche Beobachter tauschen.

Zwischen der Sparrow und der Krummung des Ufers pullte ein Kutter qualend langsam auf und ab. Fahnrich Bethune hockte auf der Achterbank und beobachtete die Kuste. Dummerweise hatte er sich bis zum Gurtel ausgezogen. Er wurde es dann spater trotz seiner gebraunten Haut zu bu?en haben.

Als Bolitho in den Schatten der Hangemattennetze zuruckkehrte, folgte ihm Tyrell.

«Ich wurde gern an Land gehen, Sir.»

Er wartete, bis Bolitho ihn ansah.»Ich konnte eine Handvoll Leute mitnehmen. Wurde gern nachsehen und herausfinden, was los ist. «Er offnete sein verschwitztes Hemd und holte tief Luft.»Besser, als wie blodes Schlachtvieh auf den Schlachter zu warten.»

«Ich wei? nicht recht. «Bolitho beschattete seine Augen, als ein paar Uferbaume in plotzlicher Bewegung aufschimmerten. Ein gro?er Vogel strich uber die Bucht hinaus. Wieder herrschte Stille.

Tyrell blieb hartnackig.»Schauen Sie, Sir, ich nehme an, da? die Befehle geheim sind, aber das ganze Schiff wei?, warum wir hier warten. Diese Scouts plauderten frei heraus, sobald sie einen Schluck Rum im Bauch hatten.»

Ein gezwungenes Lacheln erschien auf Bolithos Zugen.»Das hab' ich mir denken konnen.»

«Ja, es hei?t, da? wir einen Haufen Soldaten, der unterwegs verloren wurde, aufnehmen und retten sollen. «Er zog eine Grimasse.»Kann mir das schon vorstellen. Das hier ist kein Kasernenhof.»

Bolitho betrachtete Tyrells strenges Profil und erwog seinen Vorschlag. Von den Goldbarren hatte er nichts erwahnt. Sie waren also ein Geheimnis, das Foley nicht einmal seinen eigenen Leuten mitgeteilt hatte. Das war gut so. Einige Manner konnten versucht sein, eher hinter diesem Gold herzujagen, als sich um die Bergung der Vermi?ten zu kummern.

«Nun gut. Suchen Sie sich ein paar Leute zusammen und nehmen Sie die Gig. Sie werden auch Waffen und Proviant brauchen, sonst.»

Tyrell lachelte.»Sonst ware es zu schlimm fur uns, wenn die Sparrow ohne uns davonsegelte, eh?»

«Es ist ein Risiko. Wollen Sie sich's nicht lieber noch mal uberlegen?»

Der Leutnant schuttelte den Kopf.»Ich werde sofort losziehen.»

«Ich mu? das im Logbuch berichten«, sagte Bolitho.

«Nicht notwendig, Sir. Wenn ich zu Schaden komme, bleibt die Sache am besten unerwahnt. «Er lachelte traurig.»Ich mochte nicht, da? Sie sich meinetwegen vor dem Seegericht verantworten mussen.»

«Trotzdem werde ich den Bericht machen. «Bolitho zwang sich zu einem Lacheln.»Also fahren Sie schon.»

Die Gig war kaum eine Kabellange entfernt, als Foley mit verzerrtem Gesicht an Deck sturzte.

«Wo fahrt er hin?«Er packte die Wanten und starrte hinter dem kleinen Boot her, dessen Umrisse im wehenden Dunst verschwammen.»Haben Sie ihm die Erlaubnis erteilt?»

«Gewi?.»

«Dann sind Sie ein gro?erer Narr, als ich dachte!«In seiner Sorge verlor Foley die Selbstbeherrschung.»Wie konnten Sie es nur wagen, das auf sich zu nehmen?»

«Oberst Foley, ich zweifle nicht, da? Sie ein ausgezeichneter Feldoffizier sind. Sie sind erfahren genug, um zu wissen, da? die vermi?ten Soldaten entweder tot oder gefangen sein mussen, wenn Ihre Scouts keinen Kontakt mit ihnen aufnehmen konnen. «Er behielt seinen ruhigen Ton bei.»Sie mussen ebenso zur Kenntnis nehmen, da? ich nicht die Absicht habe, Schiff und Besatzung aufs Spiel zu setzen, um einem Plan zu folgen, der bereits gescheitert ist.»

Foley offnete seinen Mund und schlo? ihn wieder.

«Ich habe meine Befehle«, sagte er matt.»Der General mu? gerettet werden.»

«Und das Gold. «Bolitho konnte seine Bitterkeit nicht verbergen.»Das gewi? doch auch, oder?»

Foley rieb sich die Augen. In seinem Gesicht zeigte sich plotzlich die Uberanstrengung.»Man mu?te ein Regiment zur Verfugung haben, um dieses Gebiet abzusuchen. Und sogar dann noch. «Seine Stimme verlor sich in undeutlichem Gemurmel.

Bolitho nahm ein Fernglas und versuchte den flimmernden Sonnenglast zu durchdringen. Von der Gig war nichts mehr zu sehen.

«Mr. Tyrell hat mein volles Vertrauen. Vielleicht wird er etwas entdecken.»

Foley blickte uber das Deck hin.»Hoffentlich, Kapitan. Sonst werden Sie Ihr Schiff verlieren, und damit wurden all Ihre Sorgen ein Ende haben.»

Graves erschien auf der Leiter, sah sie beisammen stehen und verschwand wieder. Bolitho runzelte die Stirn. So war er es gewesen, der dem Oberst von Tyrells Unternehmen berichtet hatte.

«Dieser General, wer ist es, Sir?»

Foley ri? sich von seinen duster brutenden Gedanken los.»Sir James Blundell. Er kam auf einer Inspektionsreise hier heraus. «Er lachte kurz auf.»Damals, als er in New York ankam, gab es weniger zu inspizieren, als er erwartet hatte. In Pennsylvania besa? er ein gro?es Vermogen, genug, um tausend Schiffe wie dieses zu kaufen.»

Bolitho wandte sich ab. Er hatte noch nie von diesem Mann gehort, aber das war mehr, als er wissen wollte. Bolitho wu?te nun genug. Offensichtlich war Blundell von dem plotzlichen militarischen Ruckzug uberrascht worden, als er seinen personlichen Besitz in Sicherheit bringen wollte. Schlimmer, er hatte seine Tatigkeit als inspizierender General fur seine eigenen Angelegenheiten ausgenutzt und eine Kompanie verzweifelt benotigter Soldaten in Gefahr gebracht.

Foley blickte ihm einige Sekunden lang in die Augen.»Die Manner bei ihm sind meine Leute — alles, was von einem ganzen Bataillon ubriggeblieben ist. Sie sehen nun, warum ich dies hier unternehmen mu?.»

Bolitho antwortete leise:»Wenn Sie mir das gleich gesagt hatten, Oberst, ware es fur uns beide besser gewesen.»

Foley schien nicht zugehort zu haben.»Sie waren die besten Soldaten, die ich hier befehligt habe, und in einem Dutzend Gefechten haben wir zusammengestanden. Bei Gott, in einer Schlachtlinie gibt es niemand, der die englischen Fu?truppen schlagen kann. Sogar ein kleines Karree dieser Leute wird der Elite der franzosischen Kavallerie standhalten.»

Er deutete zu den waldigen Hugeln hinuber.»Aber hier drau?en sind sie wie verlorene Kinder. Sie konnen nicht gegen Manner antreten, die ihr ganzes Leben in den Prarien und Waldern zugebracht haben, die Tage erlebt haben, da eine einzige Musketenkugel uber Leben oder Verhungern entschied.»

Bolitho wu?te nicht, wie er die Frage aussprechen sollte. Schlie?lich sagte er langsam:»Aber Sie waren nicht bei Ihren Soldaten, als das alles geschah?»

«Nein. «Foley blickte zwei Mowen nach, die schreiend um die Royal Rahen kreisten.»Ich war mit einem Geleitzug nach New York geschickt worden. Er bestand hauptsachlich aus unwichtigen Ausrustungsstucken und Soldatenweibern.»

Mit harten Augen schaute er Bolitho ins Gesicht.»Und der Nichte des Generals, ich sollte nicht vergessen, sie zu erwahnen. «Schnell sprach er dann weiter:»Selbst auf sicheren Pfaden spurten uns die feindlichen Flankier nach, und es verging kein Tag, ohne da? ein paar arme Teufel von ihren langen Musketen abgeknallt wurden. Bei Gott, ich glaube, manche von ihnen konnen auf funfzig Schritt einer Fliege das Auge herausschie?en!»

Das Deck bewegte sich leise, und als Bolitho nach oben schaute, sah er den Stander im Masttopp leicht auswehen und dann wieder leblos zusammenfallen. Aber immerhin, es war der erste Hauch einer Brise.

«Ich schlage vor, Herr Oberst, da? Sie sich ein wenig ausruhen, solange Sie noch Zeit dazu haben. Ich werde Ihnen berichten, wenn ich irgend etwas hore.»

Foley antwortete duster:»Wenn Ihr Mr. Tyrell zuruckkommt. «Aber im selben Atemzug fugte er hinzu:»Das eben war ungerecht von mir. All das hat mich aus dem Gleichgewicht gebracht, ich bin nicht mehr ich selbst.»

Bolitho blickte ihm nach, wie er im Niedergang verschwand. Dann setzte er sich auf einen Poller. Wenn nicht bald etwas geschah, mu?te Foley neue Entscheidungen treffen. Wenn Tyrell nicht zuruckkehrte und das ganze Unternehmen scheiterte, konnte er nach seiner Ruckkehr nach Sandy Hook nicht mehr viel von seiner Zukunft erhoffen. Den ganzen Nachmittag uber bis in den Abend hinein lag die Sparrow wie festgenagelt in greller Sonnenglut. Die Decks waren so hei?, da? man mit dem Fu? im aufgeweichten Teer der Nahte hangenblieb, und die Geschutzrohre waren erhitzt wie nach einem vielstundigen Gefecht. Die Wachen wechselten, Posten zogen auf und wurden abgelost. Nichts war zu horen oder zu sehen.

Der erste rosige Abendschimmer hatte sich uber der Bucht niedergelassen, und die Hugel schimmerten in tiefem Purpur, als Foley wieder an Deck erschien.

«Es bleibt uns nichts mehr zu tun«, sagte er niedergeschlagen.

Bolitho bi? sich die Lippen. Tyrell war nicht zuruckgekehrt. Vielleicht war er schon in Richtung Suden uber Land unterwegs. Oder er fuhrte gar amerikanische Kundschafter in diese Bucht. Er schuttelte sich wie ein Hund. Seine Mudigkeit, seine Enttauschung zerrten an seinen Widerstandskraften, an seinem Vertrauen.

Fahnrich Heyward stand am Steuerbordschanzkleid. Wie im Halbschlaf lehnte er an den Planken. Plotzlich fuhr er hoch.

«Die Gig, Sir«, rief er mit heiserer Stimme.»Sie kommt von der Landzunge her!»

Bolitho rannte zu ihm hin. Es war ihm gleichgultig, ob Tyrell etwas entdeckt hatte oder nicht. Er war zuruckgekommen, das war mehr als genug.

Als die Gig langsseits kam, sah er die Ruderer wie Marionetten in den Duchten hangen. Ihre Gesichter und Arme sahen wie rohes Fleisch aus. Tyrell kletterte mit verdreckten Fu?en und Beinen auf das Achterdeck. Seine Kleider waren zerrissen.

Schwerfallig begann er seinen Bericht:»Ihre Scouts konnten die vorausgeschickten Manner nicht finden, Oberst. Aber wir haben sie entdeckt.»

Er nahm eine Wasserkanne und schluckte in tiefen Zugen.»Sie sind alle tot. Flu?aufwarts in einem ausgebrannten Fort.»

Foley starrte auf die dusteren Baume hinter der Bucht.»So sind also meine Leute immer noch auf der Suche.»

Tyrell beachtete ihn nicht.»Wir pullten die Gig den Flu?arm hinauf. Stie?en zufallig auf dieses alte Fort. Aber leider ist das noch nicht alles.»

Bolitho wartete. Er konnte ihm die Anstrengungen und die Qual uber das Gesehene deutlich ansehen.

Langsam fuhr Tyrell fort:»Gerade ein Stuckchen den Kanal hinauf liegt gro? und breit eine verdammte Fregatte!«Foley warf sich herum.»Amerikanisch?»

«Nein, Oberst, nicht amerikanisch. «Er blickte Bolitho ernst an.»Ihrem Schnitt nach ein Franzmann. Keine Flagge. Also wohl ein Kaperschiff.»

Bolitho zwang seine rasenden Gedanken zur Ruhe. Hatten sie sich unter Tyrells ortskundiger Fuhrung nicht so heimlich in die Bucht geschlichen, waren sie der Fregatte vor die Kanonen gelaufen, oder sie waren vor Anker liegend angegriffen worden.

Tyrell redete weiter:»Es sieht also so aus, als ob Ihr General in Gefangenschaft geraten ist, Oberst. Hat nicht viel Zweck, hier so lange zu warten, bis es uns genauso geht, eh?»

«Konnten Sie ausmachen, was sie taten?»

Bolitho versuchte sich den gro?en Flu? vorzustellen, der um die Landzunge herumstromte. Die Fregatte ankerte in der Gewi?heit, da? sie jeden Angreifer aus jeder Richtung abwehren konnte.

Tyrell zuckte die Achseln.»Am Strand waren Spuren zu sehen. Ich nehme an, da? sie mit Booten ans Land gerudert sind, um Frischwasser aufzunehmen. Aber kein Zeichen von Gefangenen.»

«So mussen wir also vermuten, da? die gesuchten Soldaten immer noch vermi?t sind. «Bolitho blickte den Oberst an.»Ich glaube, da? die Fregatte Anker lichten wird, sobald der Wind einfallt. Sie wird es kaum wagen, bei Nacht auszulaufen. Wir sind also bis zur Morgendammerung sicher, danach. «Er kam nicht mehr dazu, seinen Satz zu Ende zu sprechen.

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