Klar Schiff zum Gefecht: Richard Bolitho - Kapitan des Konigs - Kent Alexander 5 стр.


«Nicht sehr weit von der Kuste Marylands.»

«Gott sei Dank«, sagte Tyrell.»Ich wei?, da? ich ein Narr bin. Aber endlich wieder vor dieser Kuste zu segeln, verandert fur mich die Welt.»

Bolitho stellte sein Glas ab.»Schon, ich mochte gegen Ende der ersten Hundewache unsere Offiziere ganz zwanglos hier sehen. «Er bemuhte sich sorgfaltig, wieder in steifem Ton zu sprechen. Fur den Augenblick hatte jeder von ihnen beiden genug von seinem Innern gezeigt.»Inzwischen konnten Sie mich auf einem Inspektionsgang durch das Schiff begleiten. Und ich mochte alles sehen, gut oder schlecht.»

Tyrell nickte:»Gewi?, Sir. «Ein leichtes Grinsen huschte uber sein Gesicht.»Ich habe so ein Gefuhl, da? unsre Sparrow fliegen wird wie nie zuvor. «Er trat zur Seite, bis Bolitho seinen Rock ubergeworfen und sein Hemd zugeknopft hatte.»Wollen Sie mir nun bitte folgen, Sir?»

Als sie auf das Geschutzdeck ins Sonnenlicht hinaufstiegen, blickte Bolitho auf Tyrells breite Schultern und unterdruckte ein Seufzen. Sollte jeder Tag solch einen Willenskampf mit sich bringen, so ware sein Kommando eine standige Prufung.»Fangen wir bei der Steuerbordbatterie an, Mr. Tyrell. «Der Erste Leutnant blieb unter dem Niedergang vom Achterdeck einen Augenblick stehen.»Wie Sie sagten, Sir. Alles. «Er grinste wieder.»Gutes und Schlechtes.»

Stockdale raumte das Rasierbecken weg und schielte nach dem Fruhstuck, das unberuhrt auf dem Kajutstisch stand. Auf Deck und im ganzen Schiff zitterte die Luft vor Larm und Aufregung. Einer Landratte kamen die Arbeiten und Vorbereitungen zum Seeklarmachen verwirrend und halbverruckt vor. Aber fur das geubte Auge hatte jeder Mann seinen Platz und seine genau bestimmte Aufgabe. Das meilenlange Tauwerk, jeder Fetzen Segel erfullten einen entscheidenden Zweck, wenn ein Schiff in See gehen und tadellos manovrieren sollte.

Bolitho stand in der Kajute und blickte durch die Heckfenster auf den zunachstliegenden Landstreifen hinaus. Der Morgen war hell, uber den Hugeln spannte sich der Himmel sehr bla?, reingewaschen und klar. Er konnte das Gebaude des Marinestabes uber der Kustenbatterie ausmachen. Die Flagge dort hing nicht mehr trage am Mast, sondern hob sich und flatterte im frischen Nordostwind. Er empfand es fast als korperlichen Schmerz, sich hier in der Kajute einzuschlie?en und gierig den genauen Zeitpunkt zu erwarten, an dem er es fur richtig hielt, an Deck zu gehen.

Stimmen drohnten uber das Oberdeck, und Schatten wischten geschaftig uber das Skylight. Ab und zu konnte er das mi?tonende Quieken einer Fiedel und das verzerrte Gebrull eines Matrosensongs horen, wahrend die Manner um das Ankerspill stampften.

In den vergangenen Stunden, ja fast die ganze Nacht lang, hatte er sich in seiner Koje herumgeworfen und den Schiffsgerauschen gelauscht, dem Knarren im Rigg und in den Decksbalken. Seine Gedanken hatten versucht, alles Ungewohnte auf einem fremden Schiff zu erfassen. Trotz aller Arbeit wurde ihn jeder Mann heute morgen beobachten, der Kommandant auf dem Achterdeck des Flaggschiffs ebenso wie irgendein unbekannter Leutnant, der Bolitho wahrscheinlich ha?te, weil er die goldene Chance gehabt hatte, allen anderen vorgezogen worden zu sein.

«Ihr Kaffee, Sir!«Stockdale blieb zogernd am Tisch stehen.

«Er ist immer noch hei?.»

Bolitho fuhr argerlich herum, weil er in seinen ruhelosen Gedanken gestort worden war. Aber beim Anblick von Stockdales besorgtem Gesicht verflog aller Zorn. Immer wieder war es das gleiche.

Er setzte sich an den Tisch und versuchte sich zu entspannen. Stockdale hatte recht. Sollte er irgend etwas vergessen haben, so war es nun zu spat. Man konnte auch allzuviel in seinen Kopf hineinpressen. Das wurde dann nur die Gedanken verwirren und verwischen.

Bolitho schlurfte seinen Kaffee und starrte auf das kalte Fleisch. Er konnte es nicht anruhren. Sein Magen rebellierte ohnehin schon in besorgniserregender Weise. Die ubereinandergeschichteten Scheiben Schweinefleisch waren sicher mehr als genug, um ihn vollends aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Stockdale spahte durch die Fenster.»Es wird eine gute Uberfahrt werden, Sir. Lange genug, um diese Burschen richtig einzuschatzen.»

Bolitho blickte zu ihm auf. Stockdale mu?te seine Gedanken erraten haben. Zusammen mit einer anderen Korvette sollten sie fur zwei fette Transportschiffe, die Nachschub fur die Truppen in Philadelphia geladen hatten, Geleitschutz geben. Zweitausend Meilen, meist auf offener See, wurden ihm reichlich Gelegenheit geben, sich und seine Mannschaft zu prufen.

Am vergangenen Abend hatte er sich in der winzigen Messe mit seinen Offizieren getroffen. Au?er Tyrell waren alle schon seit der Indienststellung in Greenwich an Bord. Bolitho war ein wenig eifersuchtig auf ihre offenkundige Vertrautheit mit der Sparrow. Die beiden achtzehnjahrigen Fahnriche waren als unerfahrene Novizen an Bord gekommen. Sie waren auf der Sparrow erwachsen geworden und warteten nun voll Hoffnung auf ihre Beforderung. Schade, dachte er, da? sie erst Fahnriche waren. Sie konnten zu sehr um die Gunst ihres Kapitans wetteifern. In einem gro?eren Schiff mit vielen Bewerbern wurde die Rivalitat unter den» jungen Herren «weniger aufdringlich sein.

Buckle hatte wahrend ihres formlosen Zusammenseins wenig gesprochen. In seiner Zuruckhaltung hatte er sich auf Fragen der Navigation beschrankt. Zweifellos war er neugierig, wie sich sein neuer Kapitan auf See verhalten wurde.

Robert Dalkeith, der Wundarzt, war ein sonderbarer Mensch. Er war zwar noch jung, aber bereits plumper und schwerfalliger, als es fur seine Gesundheit gut sein konnte. Uber seinen vollkommen kahlen Schadel hatte er eine hellrote Perucke gestulpt. Aber er schien gebildet und in seinem Beruf viel geschickter zu sein, als es sonst auf Kriegsschiffen ublich war, und Bolitho kam zu der Ansicht, da? in ihm mehr steckte, als er nach au?en hin zeigte.

Lock, der Zahlmeister, ein linkischer, doch freundlicher, durrer Stecken von einem Mann, vollendete die Versammlung.

Graves war spater hereingekommen und hatte ziemlich viel Aufhebens von seinem Verdru? mit den Wasserleichtern gemacht. Er redete viel von den Schwierigkeiten, an Land Schauerleute zu finden. In der Tat, die Aufzahlung all seiner Argernisse war schier endlos. Endlich hatte ihn Tyrell frohlich unterbrochen.»So eine Gemeinheit, Hector. Ausgerechnet Sie wurden auserwahlt, als geschundener Martyrer dazustehen.»

Als alle in Tyrells Lachen einfielen, hatte Graves die Stirn gerunzelt und sich zu einem dunnen Lacheln gezwungen.

Bolitho lehnte sich zuruck und starrte zum Skylight hinauf. Er war sich uber Graves immer noch nicht im klaren. Zweifellos war er ein harter Arbeiter! Ransomes Speichellecker? Er konnte nicht herausfinden, wann sich die verborgene Antipathie zwischen Tyrell und Graves entwickelt haben mochte. Aber sie war deutlich spurbar.

«Herr Kapitan?»

Bolitho fuhr aus seinen Gedanken auf und wandte sich zur Tur. Dort stand Fahnrich Bethune. Seinen Hut hatte er unter einen Arm geklemmt, seine freie Hand klammerte sich an das Heft seines Entermessers. Er war ein pausbackiger, handfester junger Kerl, und sein Gesicht war uber und uber mit Sommersprossen bedeckt.

«Was gibt's?»

Bethune schluckte.»Sir, Mr. Tyrell la?t respektvoll melden, da? die Transportschiffe Anker gelichtet haben. Auf der Fawn wurde das Vorbereitungssignal gehi?t, Sir. «Er schaute sich neugierig in der Kajute um.

Bolitho nickte ernsthaft.»Ich werde gleich an Deck sein. «Er zwang sich in scheinbarer Gelassenheit, noch einen Schluck Kaffee zu nehmen. Fast wurde ihm ubel davon. Die Fawn war die andere Korvette, die zum Geleitzug bestimmt war. Auf ihr fuhr au?er ihrem Kapitan noch Colquhoun als hochster Offizier.

Der Fahnrich stand immer noch in der Kajute.»Ich bin auch aus Cornwall, Sir«, brachte er linkisch heraus.

Trotz seiner Anspannung mu?te Bolitho lacheln. Anscheinend hatte der Wettbewerb zwischen den Fahnrichen bereits begonnen.

«Ich werde versuchen, es nicht gegen Sie zu verwenden, Mr. Bethune. «Er schaute weg, als der Bursche aus seiner Kajute rannte.

Dann stand er auf, nahm seinen Hut aus Stockdales Hand und schritt mit kurzem Nicken hinaus in die blendende Sonne.

Die Decks schienen uberfullter denn je. Vom heiseren Gebrull ihrer Unteroffiziere gehetzt liefen die Seeleute hin und her. Als Bolitho das Achterdeck erreichte, sah er zwei plumpe Transportschiffe schwerfallig auf die Landzunge zutreiben. Ihre braungegerbten Segel flappten und wogten in der Brise.

Tyrell tippte an seinen Hut.»Anker ist kurzstag, Sir.»

«Danke.»

Bolitho schritt zur Backbordseite und schaute zur Fawn hinuber. Er konnte ein Gewimmel von Mannern an ihrem Ankerspill und die Kette, die sich nun fast senkrecht vom Bugsprit ins Wasser straffte, erkennen.

Als er das Deck uberquerte, gab er sich gro?e Muhe, die Seeleute nicht zu beachten, die auf ihren Stationen bereitstanden. Hinter der Landzunge zeichnete sich vor dem hartblauen Horizont ein bewegter Streifen kleiner Schaumkronen ab. Drau?en vor dem geschutzten Ankerplatz wurde gutes Segelwetter herrschen. Bolitho blickte auf die tragen Stromungswirbel, die um das nachste Frachtschiff kreiselten, und bi? sich auf die Lippen. Zuerst mu?te er von all den Schiffen freikommen.

«Das Signal auf der Fawn ist ganz deutlich zu erkennen, Sir.»

Bethune klammerte sich an die Wanten und hatte ein Teleskop an das Auge gepre?t, obwohl Colquhouns Signal auch ohne Fernrohr klar auszumachen war.

«Klar beim Ankerspill!»

Tyrell rannte zur Reling und hielt seine gro?en Hande trichterformig an den Mund.»Stagsegel losmachen!»

Neben den beiden Rudergangern stand Buckle. Er lie? Bolitho nicht aus den Augen.

«Es brist machtig auf, Sir!»

«Ja.»

Von der Reling starrte Bolitho auf seine Besatzung herunter. Er erblickte Graves, der die Leute am Ankerspill uberwachte, und Fahnrich Heyward mit seiner Abteilung am Fu? des Gro?mastes.

«Signal, Sir! Anker auf!»

«Toppsgasten aufentern! Marssegel losmachen!»

Er trat zuruck und beobachtete die Seeleute, die in den Wanten hinaufbrandeten und uber die schwankenden Rahen liefen. Ihre Korper hoben sich schwarz vom Himmel ab. Tyrell sagte sehr wenig, und Bolitho sah, da? die Toppsgasten auch ohne Befehle von Deck aus ihre Arbeiten beherrschten. Wahrend die losen Segel an den Rahen donnerten und ein anhaltendes Beben durch das Schiff lief, bemerkte er, wie auf der Fawn die Masten schon vor dem Heck herumschwenkten und die Vormarssegel sich mit Wind fullten.

«Signal, Sir. Beeilen Sie sich!»

Bethune setzte sein Fernglas ab und versuchte Bolithos Blick zu meiden.»Klar bei Brassen!»

Er versuchte, sich um Colquhouns letztes Signal nicht zu kummern. Vielleicht wollte er ihn nur zu irgendeiner Torheit anstacheln, vielleicht war das so seine Art. Aber nichts durfte und sollte ihm diesen Augenblick verderben.

Vom Vorschiff schrie jemand:»Anker frei, Sir!»

Die Sparrow schwoite schrag leewarts, und vor dem Kluverbaum glitt die Landzunge vorbei. Immer mehr Tuch schlug donnernd an den Rahen und spannte sich im Wind, wahrend das Schiff Fahrt aufnahm. Blocke klapperten und achzten, und die Seeleute bewegten sich wie Affen hoch uber Deck.

Bolitho wandte sich Buckle zu.

«Gehen Sie auf Backbordbug. Lassen Sie dann das Gro?segel setzen, damit wir uns von der Landzunge gut freisegeln konnen. «Er begegnete dem Blick des Steuermanns.»Setzen Sie auch Fock- und Besansegel. Wir wollen versuchen, den Vorsprung der Fawn zu verringern.»

Augenblicke spater standen alle Unter- und Marssegel voll in der Morgenbrise. Rasch glitt die Sparrow an einem vor Anker liegenden Zweidecker voruber, der die Vizeadmiralsflagge am Vorschiff fuhrte. Bolitho blickte zu Tyrell hinuber und sah ihn eine rasche Grimasse schneiden. Er wurde vielleicht noch Grund haben, seinen Antrag auf Versetzung bedauern!

Sie preschten zwischen zwei ankernden Westindienfahrern hindurch und weiter die Fahrrinne entlang, auf die lockende See hinter dem Kap zu. Kleine Boote dumpelten achteraus im schaumenden Kielwasser, und als Bolitho vom Kompa? aufblickte, sah er, da? sie gegenuber der Fawn schon eine halbe Kabellange aufgeholt hatten.

Buckle schaute den Schiffsarzt an, der sich mit einer Hand an den Besanwanten anklammerte und mit der anderen seine gra?liche Perucke festhielt.

Er zwinkerte mit den Augen.»Wir haben einen rechten Kaptn an Bord, Mr. Dalkeith.»

Dalkeith verzog keine Miene, als Bolitho sich nach ihm umdrehte, dann antwortete er:»Unser armer Ransome hatte sich nie getraut, so schneidig auszulaufen, eh?»

Er grinste anzuglich.»Meinen Sie nicht auch, da? er um diese Morgenstunde ziemlich mude gewesen ware?»

Beide lachten.

Bolithos Stimme brachte sie mit einem Ruck zum Schweigen.

«Lachen Sie gefalligst spater, Mr. Buckle, Backbord voraus liegt eine Jolle. Wenn Sie die in Sichtweite des Flaggschiffs uber den Haufen segeln, dann werden Sie in einer ganz anderen Tonart lachen!»

Er kehrte zur Reling zuruck, als Buckle sich nach seinen Rudergangern herumwarf.

Die Spitze der Landzunge lag bereits querab, und er fuhlte den Vordersteven jetzt in die erste sanfte Woge hineinpflugen. Unter dem Druck der Segel neigte sich das Deck noch schrager.

«Anker ist festgelascht, Sir«, schrie Tyrell. Gischt hatte ihm das Hemd durchna?t, uber sein Gesicht perlten Wassertropfen, aber ein breites Grinsen stand in seinen Zugen.

Bolitho nickte.»Gut. Sehen Sie zu, da? jetzt der Au?enkluver besser getrimmt wird, er sieht aus wie ein Fetzen dreckiger Wasche.»

Aber er konnte nicht so streng bleiben.»Bei Gott, die Sparrow fliegt, oder nicht?»

Er blickte nach oben zu den viereckigen Segeln und hart angebra?ten Rahen hinauf. Der Stander im Masttopp knallte wie eine Kutscherpeitsche. So oft zuvor hatte er all das schon gesehen, aber nun kam es ihm einmalig vor.

«Von der Fawn, Sir«, rief Bethune.

«Beziehen Sie Station in Luv.»

Bolitho lachelte ihm zu:»Bestatigen.»

Und fur alle Manner auf dem Achterdeck fugte er hinzu:»Ein gro?artiger Morgen heute.»

Vom Niedergang aus beobachtete Stockdale Bolithos Freude und fuhlte sich zutiefst glucklich. Er lie? seine Augen uber die Toppsgasten schweifen, die eilig wieder auf das Deck hinunterglitten. Sonnverbrannt und gesund scherten sie sich um nichts. Mit einem Elfenbeinzahnstocher sauberte er seine unregelma?igen Zahne. Sein Kapitan hatte in den vergangenen Jahren mehr erlebt, als sie alle wu?ten. Er betrachtete die geraden Schultern Bolithos, der ruhelos an der Luvseite auf und ab schritt. Mit der Zeit wurden sie das schon noch herausbekommen.

III Der Freibeuter

Bolitho offnete seine Augen und starrte einige Sekunden lang auf die geloschte Lampe, die uber seiner Koje schaukelte. Er konnte keinen Schlaf finden, obwohl er wahrend der Nacht ofters an Deck gewesen war und bleierne Mudigkeit auf seinen Gliedern lastete. Hinter dem Vorhang, der sein Schlafabteil von der Kajute trennte, sah er das bleiche Licht der Morgendammerung. Das trage Pendeln der Laterne und unbehagliches Knarren der Balken verrieten ihm, da? nur eine leichte Brise wehte. Er versuchte sich zu entspannen und fragte sich, wie lange es wohl noch dauern mochte, bis er es sich abgewohnt hatte, jeden Morgen mit der Dammerung aufzuwachen, bis er sein neues Alleinsein genie?en konnte.

Oben auf dem Achterdeck tappten Fu?e, und er vermutete, da? nun bald die neue Wache an Deck kommen mu?te. Zwei Wochen waren vergangen, seitdem der Geleitzug in Antigua Anker gelichtet hatte, und sie hatten erst die Halfte der vorausberechneten Strecke absegeln konnen. Tausend Seemeilen hatten sie inzwischen auf offener See zuruckgelegt, und wenn sie sich nicht jede Meile gegen widrige Winde erkampfen mu?ten, so dumpelten sie hilflos in nervenzerrei?enden Flauten. Kaum verging eine Stunde, ohne da? die Seeleute an Deck gerufen wurden. Standig mu?ten sie Segel setzen oder wegnehmen oder, in der Hoffnung, den letzten Hauch einer Brise einzufangen, die Rahen trimmen. Dann wieder zwang sie eine hohnlachende heftige Bo zum Reffen.

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