Bruderkampf: Richard Bolitho, Kapitan in Ketten - Kent Alexander 4 стр.


Leutnant Okes war an Bord geblieben. Bis zu Bolithos Ruckkehr trug er die Verantwortung fur das Schiff; Hauptmann Rennies Seesoldaten sollten in der Lage sein, jeden aufzuhalten, der noch immer zu desertieren hoffte. Selbst ein Verzweifelter wurde es sich zweimal uberlegen, bei der bewegten See von der Fregatte bis zum Land zu schwimmen.

Er sah Herrick fluchtig an.»Sie sind zwei Jahre an Bord, glaube ich?«fragte er unvermittelt. Herricks Blick wurde sofort mi?trauisch. Der Leutnant hatte ein offenes, angenehmes Gesicht, und doch verriet es von einer Sekunde zur anderen jene Zuruckhaltung und Vorsicht, welche die Haltung der ganzen Besatzung kennzeichnete.»Dem Logbuch nach waren Sie Wachoffizier, als die Unruhe ausbrach?»

Herrick pre?te die Lippen zusammen.»Ja, Sir. Wir kreuzten von Lorient herauf. Es war wahrend der Mittelwache und ruhig fur die Jahreszeit.»

Bolitho bemerkte Herricks Unsicherheit und spurte einen Anflug von Mitleid. Es war nicht einfach, der Dritte Offizier eines Kriegsschiffs zu sein. Ohne Gluck oder Einflu? wurde man nur schwer und langsam befordert. Er erinnerte sich an seine erste Chance. Wie leicht hatte alles anders kommen konnen, aber mehrere gluckliche Zufalle trafen zusammen. Zur Zeit der amerikanischen Rebellion fuhr er als Leutnant auf einem Linien- schiff. Man ubertrug ihm das Prisenkommando einer gekaperten Brigg. Wahrend er nach Antigua segelte, stie? er auf einen Freibeuter. Er tauschte den gegnerischen Kapitan, der die Brigg noch immer fur einen Verbundeten hielt. Seine Leute enterten das Schiff, ein schneller und wilder Waffengang, und die Prise war sein. Bei der Ankunft in Antigua hie? ihn der Oberbefehlshaber wie einen Helden willkommen, denn Siege waren selten, Niederlagen hingegen nur zu haufig.

So ubertrug man ihm mit zweiundzwanzig Jahren des Kommando der

Wieder war Gluck im Spiel. Der Kapitan der Korvette war an Fieber gestorben, und ihr Erster Leutnant war fur den begehrten Posten zu jung gewesen.

Er unterdruckte die aufkeimende Teilnahme.»Wie viele Manner waren an der Meuterei beteiligt?»

«Nicht mehr als zehn«, antwortete Herrick bitter.»Sie versuchten, einen Matrosen namens Fisher zu befreien. Kapitan

Pomfret hatte ihn am Tag zuvor wegen Insubordination auspeitschen lassen, weil er sich uber das schlechte Essen beschwerte.»

Bolitho nickte.»Das ist nicht ungewohnlich.»

«Aber dem Kapitan reichte es noch nicht. «Herricks Worte uberschlugen sich jetzt.»Er lie? ihn an den Bugspriet binden, ohne dem Wundarzt zu erlauben, den Rucken des Mannes zu behandeln. «Herrick schauderte zusammen.»Es geschah in der Biskaya, die Takelage war vereist, aber er lie? den Mann, der nur noch ein Klumpen blutiges Fleisch war, da drau?en festgebunden hangen. «Herrick gewann mit Muhe die Fassung zuruck und murmelte:»Entschuldigen Sie, Sir, aber es steht mir noch immer vor Augen.»

Bolitho dachte an Pomfrets glatte, nuchterne Eintragung im Logbuch. Danach waren die aufbegehrenden Seeleute aufs Achterdeck gedrungen und hatten den Steuermann und den Steuermannsmaat uberwaltigt. Nur Herrick, der offensichtlich die Beschwerden als berechtigt ansah, stand zwischen ihnen und einer totalen Meuterei. Auf irgendeine Weise war es ihm gelungen, sie zu beschwichtigen. Er befahl ihnen, aufs Vorderdeck zuruckzugehen, und sie gehorchten, weil sie ihm vertrauten. Am folgenden Tag brach Pomfrets Rache uber das Schiff herein, eine Woge von Grausamkeit. Zwanzig Leute wurden ausgepeitscht, zwei gehenkt. Pomfret wartete damit nicht, bis die

wieder Anschlu? an das Geschwader gewann, wo ein Vorgesetzter den Fall zu beurteilen gehabt hatte. Herricks Bitterkeit war offenbar begrundet. Oder doch nicht? Formal gesehen, hatte Pomfret recht gehandelt. Herrick hatte die drohende Gefahr vorhersehen und auf die Meuterer schie?en lassen mussen. Er hatte die Achterwache rufen, ja, falls notwendig, sein Leben einsetzen mussen. Bei dem Gedanken, was passiert ware, wenn Herrick ebenfalls uberwaltigt worden ware, wahrend er mit den aufgebrachten Seeleuten verhandelte, uberlief Bolitho ein Schauder. Die schlafenden Offiziere waren abgeschlachtet worden, und auf dem Schiff ware, mitten im feindlichen Gewasser, das Chaos ausgebrochen.

«Und spater, als Sie vor Brest zur Flotte stie?en und es mit den franzosischen Schiffen zum Kampf kam, warum hat da die

nicht eingegriffen?»

Wieder gaben Herricks Zuge seine Gemutsbewegungen preis, seine Unsicherheit und seinen Zorn. Und da ging Bolitho ein Licht auf. Herrick furchtete ihn beinahe ebensosehr, wie er Pomfret gefurchtet hatte. Bolitho war der Kapitan, er hatte das Schiff ubernommen, auf dem Herricks Elend wie ein Gespenst zwischen den Decks hin und her glitt. Daher sagte er verhalten:»Ich nehme an, da? die Mannschaft auf ihre Art protestierte?»

Herrick lie? das Kinn in die Halsbinde sinken.»Ja, Sir. Sie leistete passiven Widerstand. Segel wurden schlecht gesetzt. Die Geschutzbedienungen reagierten langsam. «Herrick lachte bose.»Aber sie hatten es sich sparen konnen. «Er blickte Bolitho von der Seite her an, in seinen Augen funkelte fluchtig Trotz auf.»Pomfret mied sowieso den Kampf, wenn es sich einrichten lie?.»

Bolitho blickte beiseite. Was bist du fur ein Narr, Dick, dachte er argerlich. Du hast diesem Mann gestattet, wie ein Verschworer zu reden. Du solltest ihm Schweigen gebieten, jetzt, ehe jemand an Bord wei?, da? du ohne geringsten Widerspruch eine offene Kritik an Kapitan Pomfret hingenommen hast.

«Wenn Sie ein eigenes Kommando haben«, sagte er ruhig,»werden Sie anders denken, Herrick. Die richtige Handlungsweise ist nicht immer die leichteste. «Er erinnerte sich an Vibarts Feindseligkeit und fragte sich, was der Erste wahrend der Meuterei getan hatte.»Ich wei?, da? sich jeder Offizier die Ergebenheit seiner Manner erst verdienen mu?. «Sein Ton wurde scharfer.»Aber ein Kapitan hat das Recht auf die Ergebenheit seiner Offiziere. Habe ich mich klar ausgedruckt?»

Herrick sah starr geradeaus.»Aye, aye, Sir. «Er war von neuem auf der Hut, hatte seine Zuge wieder unter Kontrolle, und sein Gesicht trug einen versteinerten Ausdruck.

Bolitho blieb unterhalb der Kirche stehen und sah die an der Kirchhofsmauer entlangfuhrende, ihm wohlbekannte Stra?e hinauf. An ihrem oberen Ende erhob sich, rechteckig und wenig einladend, das Haus der Bolithos. Der vertraute graue Stein war so dauerhaft wie seine Erinnerungen an die Heimat.

Er stand da, sah zu dem Haus hinauf und war plotzlich so nervos wie ein Eindringling. Er sagte:»Machen Sie weiter, Mr. Herrick. Suchen Sie den Offizier des Flottenproviantamtes auf. Sehen Sie zu, da? so viel frische Eier und Butter, wie Sie nur bekommen konnen, aufs Schiff geschickt werden. «Herrick musterte das gro?e Haus nachdenklich.»Ihr Heim,

Sir?»

«Ja. «Bolitho begann, Herrick in einem anderen Licht zu sehen. Hier auf der regennassen Stra?e, nicht verankert in der Disziplin der Fregatte, wirkte Herrick fast hilflos. Bolitho hatte die Mannschaftspapiere aufmerksam studiert. Daher wu?te er, da? Herrick aus Kent stammte, Sohn einer armen Familie der Mittelklasse war. Sein Vater war Angestellter. Aus diesem Grunde wurde er nicht uber irgendwelchen Einflu? verfugen, wenn er ihn am dringendsten brauchte. Und wenn er sich im Kampf nicht sehr auszeichnete, waren seine Beforderungsaussichten gering.

Doch der Anblick seines Vaterhauses, das Durcheinander seiner Meinungen und Gedanken reizten ihn, und er sagte kurz:»Wurden Sie, wenn alles erledigt ist, vielleicht noch ein Glas Wein mit mir trinken, bevor wir segeln, Mr. Herrick?«Er deutete die Stra?e hinauf.»Mein Vater wird Sie gern willkommen hei?en.»

Herrick offnete den Mund, doch die Ablehnung blieb ihm im Halse stecken. Er zupfte an seinem Gurtel und sagte verlegen:»Danke, Sir!«Er fuhrte die Hand an den Hut, als sich Bolitho abwandte und zum Haus hinaufging.

Er ruhrte sich nicht, bis Bolitho das Tor erreicht hatte. Dann ging er, das Kinn auf die Brust gesenkt und die Stirn tief gefurcht, auf die Zitadelle zu.

Leutnant Giles Vibart fluchte, als er auf den losen Steinen ausrutschte und ein Matrose gegen ihn prallte. Die graue Morgendammerung lie? erkennen, was der Nachtwind angerichtet hatte. Das lange Gras und der Stechginster lagen an die Erde gedruckt und glanzten vor Nasse. Er tastete nach seiner Uhr und hob dann die Hand.

«Wir machen einen Augenblick halt. «Er horte, da? sein Befehl von Mann zu Mann weitergegeben wurde, und wartete, bis die Leute sich neben dem holprigen Pfad niedergelassen hatten, ehe er sich den beiden Fahnrichen und dem Stuckmeister zuwandte.

«Lassen wir den Faulpelzen zehn Minuten zum Ausruhen. Dann marschieren wir weiter. «Er blickte sich um, als ein schwacher Sonnenstrahl seine Wange traf.»Sie gehen mit Ihrer Gruppe landeinwarts, Mr. Farquhar, um etwaigen Nachzuglern den Ruckweg abzuschneiden.»

Farquhar zuckte mit den Schultern und stie? nach einem Stein.»Und wenn niemand kommt, Sir?»

Vibart fuhr ihn an:»Tun Sie, was Ihnen befohlen wird!»

Maynard, der andere Fahnrich, schob seinen Dolch zurecht und musterte besorgt die lagernden Seeleute.»Hoffentlich desertiert keiner von ihnen. Das wurde dem Kapitan wenig behagen.»

Der Stuckmeister grinste trage:»Ich hab sie selber ausgewahlt. Alles alte Teerjacken. «Er ri? einen Grashalm aus und kaute darauf herum.»Alles gepre?te Leute. Fur einen solchen Auftrag sind sie viel besser geeignet als Freiwillige.»

Vibart nickte.»Vollig richtig, Mr. Brock. Kein Matrose schatzt den Gedanken, da? es anderen besser gehen soll als ihm selbst.»

Brock runzelte die Stirn.»Und warum auch? Es ware ungerecht, von der Flotte zu erwarten, da? sie blutige Seeschlachten schlagen und das Land vor den Froschfressern bewahren soll, ohne da? diese faulen und verwohnten Zivilisten dabei mithelfen! Sie scheffeln Geld und leben glucklich und zufrieden mit ihren Frauen, wahrend wir die harte Arbeit erledigen. «Er spie den Grashalm aus.»Zur Holle mit ihnen, das ist meine Meinung.»

Vibart ging zum Rand der Klippe und sah zu dem felsigen Strand hinunter. Der Wind pfiff durch das verfilzte Gras, und er mu?te von neuem daran denken, wie die Fregatte durch die Nacht gesturmt war. So ware Pomfret nie gesegelt. Pomfret schatzte ein seetuchtiges Schiff, das schon. Aber er betrachtete es doch mehr als ein Besitztum, denn als Waffe. Pomfret sa? in seiner prachtig ausstaffierten Kajute, schlurfte seinen Lieblingswein und schwelgte in gutem Essen, wahrend er, Vibart, das Schiff fuhrte und alle seemannische Arbeit verrichtete, zu der der Kapitan nicht imstande war. Ruhelos trat er von einem Fu? auf den anderen, wahrend ihm die Galle hochstieg und er voller Wut an die Ungerechtigkeit dachte, die ihm widerfahren war.

Was hatte Pomfret ihm nicht alles versprochen! Ein Wort am richtigen Ort, und sein Erster Leutnant wurde befordert werden. Bis dahin brauche Vibart nichts anderes zu tun, als das Schiff richtig zu fuhren und die Disziplin aufrechtzuerhalten. Er, Pomfret, wurde dann alles Weitere regeln.

Der Kapitan war an Prisengeld nicht interessiert. Er war reich, weit uber Vibarts Vorstellung hinaus. Und auch Ruhm war ihm gleichgultig. Ja, seine Unfahigkeit hielt seiner Feigheit die Waage. Vibart hatte Pomfrets Schwachen uberdecken und seine Leidenschaften lenken konnen — bis auf eine. Wie viele Feiglinge, war Pomfret brutal und sadistisch. Harte Disziplin betrachtete Vibart als Notwendigkeit, aber sinnlose Grausamkeit schien ihm zwecklos.

Doch Vibart war nur Leutnant, ein Leutnant von schon dreiunddrei?ig Jahren. Die meisten Offiziere waren bereits als Knaben zur Marine gekommen, er nicht. Aber seine Laufbahn war nicht weniger hart gewesen. Auf Handelsschiffen hatte er die ganze Welt umsegelt. Die letzten drei Jahre war er als Erster gefahren, auf einem Sklavenschiff. Dort hatte er schnell begriffen, da? sinnlose Brutalitat sich nicht auszahlte, wenn man am Ende der Fahrt die Laderaume nicht voll nutzloser Leichen haben wollte.

Vibart drehte sich verargert um und rief:» Auf, es geht weiter!«Aus brutenden Augen verfolgte er, wie die Manner nach ihren Waffen griffen und den Pfad entlangtrotteten, wahrend dieser arrogante junge Esel Farquhar uber den Hugel hinauf ins Binnenland abzog. Typisch, scho? es Vibart durch den Kopf: achtzehn Jahre alt, verwohnt und von guter Abkunft. Und ein einflu?reicher Admiral wachte uber sein Fortkommen wie ein Kindermadchen. Sein Blick ruhte fluchtig auf dem schmachtigen Maynard.»Halten Sie nicht Maulaffen feil! Setzen Sie sich an die Spitze der Abteilung!»

Nun, trotz ihres Vorsprungs an Herkommen und Einflu? hatte er es ihnen gezeigt. Der Gedanke daran warmte sein Inneres wie Rum. Ihm war seinerzeit schnell klargeworden, da? es gegen Pomfrets Schwachen keine Abhilfe gab. Und nicht weniger gut hatte er bald begriffen, da? jeder Widerstand gegen den Kapitan alle seine Hoffnungen auf Beforderung begraben hatte.

An Bord der ungluckseligen Fregatte hatte er einen Verbundeten besessen, David Evans, den Proviantmeister, der ihn uber alle Vorgange in den Decks informierte. Evans war ein Teufel. Sobald das Schiff an die Kuste kam, ging er an Land und handelte Vorrate und Proviant ein. Dabei nutzte er seinen hellen Verstand und seine flinke Zunge, um das Allerschlechteste einzukaufen, das ranzigste, widerlichste Zeug, das er auftreiben konnte. Das ersparte Geld steckte er in die eigene Tasche. Als Erster Offizier durchschaute Vibart den Trick, gebrauchte sein Wissen aber zum eigenen Vorteil. Evans verfugte in den Zwischendecks uber ergebene Speichellecker, verla?liche Manner, die gegen kleine Entlohnung ihre Kameraden bereitwillig verrieten.

So hatte Vibart denn die Mannschaft sorgfaltig und methodisch mehr und mehr unter Druck gesetzt. Doch alle Auspeitschungen erfolgten im Namen des Kapitans, nie in seinem. Was auch geschehen mochte, falls die Manner je gegen die Schikanen aufbegehren sollten, er, Vibart, mu?te sicherstellen, da? er im kritischen Moment zur Stelle war und da? er aus jeder Untersuchung ohne Tadel hervorging.

Evans hatte ihm von der beabsichtigten Meuterei berichtet. Es war Vibart klargewesen, da? der Augenblick endlich gekommen war. Als er Pomfret vorschlug, den ausgepeitschten Fisher wie eine gehautete Galionsfigur an den Bugspriet zu binden, wu?te er genau, da? das die Wut steigern und die Flammen der Meuterei anfachen mu?te. Als letzter Ansto? sozusagen.

Die Anfuhrer der Meuterei hatten den Zeitpunkt gut gewahlt, das mu?te er zugeben. Hatte Okes die Wache gehabt, ware er vielleicht in Panik geraten und hatte einen Larm geschlagen, den selbst der vom Alkohol betaubte Pomfret in seiner Koje gehort hatte. Mit Herrick war es anders. Der dachte nach, uberlegte. Es stand zu erwarten, da? er mit den Mannern reden wurde, da? er eher versuchen wurde, einen Aufstand zu verhindern, als ihn durch brutale Gewalt zu zerschlagen.

Vibart wu?te alles, selbst den Zeitpunkt. Atemlos wartete er in seiner Kabine, mit den Seesoldaten, deren Sergeant einer seiner willigen Helfer war, an seiner Seite. Der Plan war so einfach, da? Vibart am liebsten gelacht hatte.

Die Meuterer wurden das Achterdeck sturmen und die Wache uberwaltigen. Statt Alarm zu schlagen und so Pomfret den Vorwand fur eine neue blutige Raserei zu geben, wurde Herrick versuchen, die Leute zu beruhigen, indem er sich ihre Beschwerden anhorte. Aber die Meuterer wurden ihn toten, und dann konnte Vibart hinaufsturmen und das Achterdeck mit

Musketenfeuer freifegen.

Bei der Verhandlung vor dem Kriegsgericht wurde selbst der voreingenommenste Admiral erkennen mussen, da? Vibart das Schiff gerettet hatte, als einer der Offiziere mit seiner Wache bereits niedergemacht war und der Kapitan betrunken in seiner Koje schlief.

Selbst jetzt, auf dem feuchten Abhang, konnte sich Vibart an das Gerausch seines Atems in der Kajute erinnern. Horte nochmals, wie die Meuterer verstohlen heranschlichen, gerade als es am Bug zwei Glasen schlug. Doch es gab keine Schusse, keine Schreie. Weder das Klirren von Stahl, noch Herricks Todesrocheln.

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