Der Fünfte Berg - Coelho Paulo 3 стр.


»Weil du im Tischlern das Heilige entdeckt hast, das überall ist.« »Es hat mir schon immer gefallen, so zu tun, als spräche ich mit den Tischen und Stühlen, die ich baute. Ist das nicht ausreichend? Die Frau hatte recht, denn wenn ich mit ihnen sprach, kam ich auf Gedanken, die mir nie zuvor in den Sinn gekommen waren. Doch als ich begriff, daß ich Gott auf diese Weise dienen könnte, da erschien der Engel, und ich… nun ja – das Ende der Geschichte kennst du.« »Der Engel ist erschienen, weil du für ihn bereit warst«, entgegnete der Rabe.

»Ich war ein guter Tischler.« »Das war Teil deiner Lehrzeit. Wenn ein Mensch seinem Schicksal entgegengeht, muß er häufig die Richtung wechseln.

Manchmal sind die äußeren Umstände stärker und er muß feige nachgeben. Das alles gehört mit zur Lehrzeit.« Elia hörte seiner Seele aufmerksam zu.

»Doch niemand darf aus den Augen verlieren, was er wirklich will. Selbst wenn er manchmal glaubt, die Welt und die anderen seien stärker. Das Geheimnis ist, nicht aufzugeben.« »Ich wollte nie ein Prophet sein«, sagte Elia.

»Das wolltest du schon, aber du warst überzeugt, es sei unmöglich oder gefährlich, undenkbar.« »Warum sage ich mir Dinge, die ich nicht hören will?« rief Elia und erhob sich abrupt.

Erschrocken flog der Vogel davon.

Der Rabe kehrte am nächsten Morgen zurück. Anstatt das Gespräch wieder aufzunehmen, beobachtete ihn Elia, denn das Tier hatte immer etwas zu essen und ließ ihm immer irgendwelche Reste da.

Eine geheimnisvolle Freundschaft entwickelte sich zwischen ihnen, und Elia begann den Vogel zu beobachten und von ihm zu lernen. Wenn es diesem gelang, in der Wüste Eßbares zu finden, dann würde er auch einige Tage überleben können.

Wenn der Rabe seine Kreise zu fliegen begann, dann wußte er, daß Beute in der Nähe war, und lief hin und versuchte sie zu fangen. Anfangs entwischten ihm die kleinen Wüstentiere regelmäßig, doch mit der Zeit stellte er sich geschickter an, benutzte Zweige als Speere, grub Fallen, die er unter einer feinen Schicht Kiesel und Sand verbarg. Wenn die Beute dort hineinfiel, teilte Elia sie mit dem Raben und behielt ein Stückchen als Köder übrig.

Doch die Einsamkeit lastete auf ihm, und er nahm das >Gespräch< mit dem Vogel wieder auf.

»Wer bist du?« fragte er den Vogel.

»Ich bin ein Mann, der Frieden gefunden hat«, antwortete Elia.

»Ich kann in der Wüste leben, selbst für mich sorgen und die unendliche Schönheit von Gottes Schöpfung betrachten. Ich habe herausgefunden, daß ich eine Seele in mir habe, die besser ist, als ich dachte.« Die beiden jagten noch mehr als einen Mond lang zusammen.

Als eines Nachts seine Seele von Trauer erfüllt war, beschloß er erneut zu fragen: »Wer bist du?« »Ich weiß es nicht.« Ein weiterer Mond starb und wurde am Himmel wiedergeboren.

Elia fühlte, daß sein Körper jetzt stärker war, sein Geist klarer.

In dieser Nacht wandte er sich an den Raben, der wieder auf seinem gewohnten Zweig saß. Und er wiederholte die Frage, die er vor einiger Zeit schon einmal gestellt hatte.

»Ich bin ein Prophet. Ich habe einen Engel gesehen, während ich arbeitete, und ich kann nicht an dem zweifeln, was ich zu tun in der Lage bin, selbst wenn die Menschen das Gegenteil behaupten. Ich habe ein Massaker in meinem Land hervorgerufen, weil ich die Geliebte meines Königs herausgefordert habe. Ich bin in der Wüste – wie ich vorher in einer Tischlerwerkstatt war –, weil meine Seele mir gesagt hat, daß ein Mensch verschiedene Etappen durchlaufen muß, bevor er sein Schicksal erfüllen kann.« »Ja, jetzt weißt du, wer du bist«, meinte der Rabe.

Als Elia in jener Nacht von der Jagd zurückkam, wollte er ein wenig Wasser trinken. Und da sah er, daß der Bach Krith vertrocknet war. Doch er war so müde, daß er beschloß zu schlafen.

Im Traum erschien ihm sein Schutzengel, den er so lange nicht mehr gesehen hatte.

»Der Engel des Herrn hat mit deiner Seele gesprochen«, sagte der Schutzengel, »und er befahl dir: Geh weg von hinnen und wende dich gegen Morgen und verbirg dich am Bach Krith, der gegen den Jordan fließt; und sollst vom Bach trinken; und ich habe den Raben geboten, daß sie dich daselbst sollen versorgen.« »Meine Seele hat es gehört«, sagte Elia im Traum.

»Dann wach auf, denn der Engel des Herrn bittet mich, daß ich mich entfernen möge, und will mit dir sprechen.« Mit einem Satz sprang Elia auf. Was war geschehen?

Obwohl es Nacht war, erfüllte sich der Ort mit Licht, und der Engel des Herrn erschien.

»Was hat dich hierher geführt?« fragte der Engel.

»Du hast mich hierhergeführt.« »Nein. Isebel und ihre Soldaten sind der Grund für deine Flucht.

Vergiß das nie, denn deine Mission ist es, Gott, deinen Herrn, zu rächen.« »Ich bin ein Prophet, weil du vor mir stehst und ich deine Stimme höre«, sagte Elia. »Ich habe viele Male die Richtung meines Wegs geändert, weil alle Menschen dies tun. Doch ich bin bereit, nach Samaria zu gehen und Isebel zu zerstören.« »Du hast deinen Weg gefunden, doch du kannst nichts zerstören, solange du nicht gelernt hast, etwas aufzubauen. Ich befehle dir: Mach dich auf und gehe gen Zarpat, welches bei Sidon liegt, und bleibe daselbst; denn ich habe daselbst einer Witwe geboten, daß sie dich versorge.« Am nächsten Morgen suchte Elia den Raben, um sich von ihm zu verabschieden. Aber zum ersten Mal, seit Elia am Ufer des Baches Krith angekommen war, blieb der Vogel aus.

Elia war tagelang unterwegs, bis er in das Tal gelangte, in dem die Stadt Zarpat lag, die ihre Bewohner Akbar nannten. Als er am Ende seiner Kräfte angelangt war, sah er eine schwarz gekleidete Frau, die Brennholz sammelte. Es gab nur niedriges Buschwerk, und daher mußte sie sich mit kleinen trockenen Zweigen begnügen.

»Wer seid Ihr?« fragte er.

Die Frau blickte den Fremden an, ohne recht zu verstehen, was er sagte.

»Bringt mir einen Krug Wasser zum Trinken«, sagte Elia. »Und bringt mir auch ein Stückchen Brot.« Die Frau legte das Brennholz ab, sagte aber nichts.

»Habt keine Angst«, beharrte Elia. »Ich bin allein, habe Hunger und Durst und keine Kraft mehr, um irgend jemanden zu bedrohen.« »Ihr seid nicht von hier«, sagte sie schließlich. »Eurer Art zu sprechen nach müßt Ihr aus dem Reich Israel kommen. Wenn Ihr mich besser kenntet, wüßtet Ihr, daß ich nichts habe.« »Ihr seid Witwe. Trotzdem habe ich noch weniger als Ihr. Wenn Ihr mir jetzt nichts zu trinken und zu essen gebt, werde ich sterben.« »Ein Mann sollte sich schämen, eine Frau um Unterhalt zu bitten«, sagte sie, nachdem sie sich wieder gefaßt hatte.

»Tut, worum ich Euch gebeten habe«, beharrte Elia, der kurz davor war, ohnmächtig zu werden. »Sobald es mir besser geht, werde ich für Euch arbeiten.« Die Frau lachte.

»Ihr habt mir gerade etwas Wahres gesagt: Ich bin Witwe, eine Frau, die ihren Mann auf einem der Schiffe ihres Landes verloren hat. Ich habe das Meer nie gesehen, doch ich weiß, daß es wie die Wüste ist: Es tötet den, der es herausfordert.« Und sie fuhr fort: »Jetzt aber sagt Ihr mir etwas Falsches: So sicher wie Baal auf dem Fünften Berg lebt, so sicher ist, daß ich nichts Gekochtes habe; ich habe nur eine Handvoll Mehl in einem Topf und etwas Öl in einem Krug.« Elia spürte, wie der Horizont die Richtung wechselte und wie sich vor seinen Augen alles zu drehen begann. Da flehte er mit letzter Kraft: »Ich weiß nicht, ob Ihr an Träume glaubt, ja ich weiß nicht einmal, ob ich selbst daran glaube. Und doch hat mir der Herr gesagt, daß ich hierherkommen und Euch antreffen würde. Er hat mit mir schon Dinge getan, die mich an Seiner Weisheit haben zweifeln lassen, jedoch nie an Seiner Existenz. Und der Gott Israels hat mich gebeten, der Frau, der ich in Zarpat begegnen sollte, zu sagen: Das Mehl im Rad soll nicht verzehrt werden, und dem Ölkrug soll nichts mangeln bis auf den Tag, da der Herr regnen lassen wird auf Erden.« Bevor er ihr noch erklären konnte, wie so ein Wunder geschehen sollte, wurde Elia ohnmächtig.

Die Frau blickte auf den Mann, der zu ihren Füßen zusammengebrochen war. Sie wußte, daß der Gott Israels nur ein Aberglaube war. Die phönizischen Götter waren mächtiger, hatten ihr Land zu einem der geachtetsten der Welt gemacht.

Doch sie war froh, denn für gewöhnlich war sie es, die um Almosen bettelte, und heute geschah es zum ersten Mal seit langem, daß ein Mann sie brauchte. Das vermittelte ihr das Gefühl, stark zu sein. Es gab also Menschen, denen es schlechter ging als ihr.

>Wenn mich jemand um einen Gefallen bittet, dann zeigt das, daß ich auf Erden noch etwas wert bin<, dachte sie. >Ich werde tun, worum er mich gebeten hat, nur um sein Leiden zu lindern.

Auch ich weiß, was Hunger heißt und wie er die Seele zerstört.« Sie ging ins Haus und kam mit einem Stück Brot und einem Krug Wasser zurück. Sie kniete nieder, bettete den Kopf des Fremden in ihren Schoß und begann seine Lippen zu benetzen. Wenige Minuten darauf hatte er das Bewußtsein wiedererlangt.

Sie streckte ihm das Brot hin, und Elia aß wortlos, blickte auf das Tal, die Schluchten und die Berge, die schweigend zum Himmel wiesen. Er konnte das ganze Tal überblicken und sah die roten Mauern der Stadt Akbar.

»Gebt mir Herberge bei Euch, denn ich werde in meinem Land verfolgt«, sagte Elia.

»Was für ein Verbrechen habt Ihr begangen?« fragte sie.

»Ich bin ein Prophet des Herrn. Isebel ließ alle töten, die sich weigerten, ihre phönizischen Götter anzubeten.« »Wie alt seid Ihr?« »Dreiundzwanzig«, antwortete Elia.

Sie blickte den jungen Mann vor sich voller Mitleid an. Er hatte langes, schmutziges Haar; er trug einen noch spärlichen Bart, als wollte er älter aussehen, als er tatsächlich war. Wie wollte ein armseliger Mann wie er die mächtigste Prinzessin der Welt herausfordern?

»Wenn Ihr Isebels Feind seid, seid Ihr auch mein Feind. Sie ist eine Prinzessin aus Sidon, die es sich bei ihrer Heirat mit Eurem König zum Ziel gesetzt hat, Euer Volk zum wahren Glauben zu bekehren. So sagen jedenfalls die, die sie kennengelernt haben.« Sie wies auf den Gipfel eines der Berge, die das Tal umschlossen.

»Unsere Götter wohnen seit vielen Generationen dort oben auf dem Fünften Berg, und durch sie haben wir Frieden in unserem Land. Israel hingegen lebt im Krieg und im Leid. Wie könnt Ihr da weiter an den Einzigen Gott glauben? Laßt Isebel etwas Zeit, und Ihr werdet sehen, daß auch in Euren Städten Frieden herrschen wird.« »Ich habe die Stimme des Herrn vernommen«, entgegnete Elia.

»Ihr Phönizier seid jedoch nie auf den Fünften Berg gestiegen, um Euch dort oben umzusehen.« »Wer auf diesen Berg steigt, den verbrennen die himmlischen Feuer. Die Götter mögen keine Fremden.« Sie hielt inne. Sie erinnerte sich, daß sie in jener Nacht im Traum ein sehr helles Licht gesehen hatte. Mitten aus diesem Licht aber war eine Stimme gekommen, die gesagt hatte: »Nimm den Fremden auf, der dich aufsuchen wird.« »Beherbergt mich bei Euch, denn ich habe keinen Ort, an dem ich schlafen kann«, beharrte Elia.

»Ich habe Euch bereits gesagt, daß ich arm bin. Es reicht kaum für mich und meinen Sohn.« »Der Herr hat Euch gebeten, mich bei Euch aufzunehmen. Er verläßt den nie, der ihn liebt. Tut, um was ich Euch bitte. Ich werde für Euch arbeiten. Ich bin Tischler, ich kann mit Zedernholz arbeiten, und es wird mir an Arbeit nicht mangeln.

So wird der Herr meine Hände benutzen, um Sein Versprechen zu halten: Das Mehl im Rad soll nicht verzehrt werden, und dem Ölkrug soll nichts mangeln bis auf den Tag, da der Herr regnen lassen wird auf Erden.« »Selbst wenn ich es wollte, so könnte ich Euch nicht bezahlen.« »Das braucht Ihr nicht. Der Herr wird es richten.« Von ihrem Traum in jener Nacht verwirrt, beschloß die Frau zu gehorchen, obwohl der Fremde ein Feind der Prinzessin von Sidon war.

Elias Anwesenheit wurde sogleich von den Nachbarn bemerkt.

Sie nahmen es der Witwe übel, daß sie einen Fremden in ihr Haus aufgenommen hatte und so das Andenken an ihren Mann schändete, der die Handelsrouten seines Landes zu erweitern versuchte und dabei einen heldenhaften Tod gefunden hatte.

Als ihr die üblen Nachreden zu Ohren kamen, verwahrte sich die Witwe dagegen und erklärte, daß es sich bei dem Mann um einen Propheten aus Israel handelte, der fast verhungert und verdurstet wäre. Und bald machte die Nachricht in der Stadt die Runde, daß ein israelitischer Prophet, der vor Isebel geflohen war, sich in Akbar aufhielt. Eine Abordnung der Nachbarn begab sich zum Priester.

»Bringt mir diesen Fremden«, befahl er.

Und so geschah es. An jenem Nachmittag wurde Elia vor den Mann geführt, der zusammen mit dem Stadthauptmann und dem Kommandanten alles kontrollierte, was in Akbar geschah.

»Was macht Ihr hier?« fragte er. »Wißt Ihr nicht, daß Ihr ein Feind unseres Landes seid?« »Ich habe jahrelang Handel mit dem Libanon getrieben und respektiere Euer Volk und seine Bräuche. Ich bin hier, weil ich in Israel verfolgt werde.« »Ich kenne den Grund«, sagte der Priester. »Hat eine Frau Euch zum Flüchtling gemacht?« »Diese Frau war das schönste Wesen, das ich je in meinem Leben gesehen habe. Doch ihr Herz ist aus Stein, und hinter ihren grünen Augen verbirgt sich der Feind, der mein Land zerstören will. Ich bin nicht geflohen, ich warte nur auf den richtigen Augenblick zur Rückkehr.« Der Priester lachte.

»Wenn Ihr auf den rechten Augenblick für Eure Rückkehr wartet, dann richtet Euch darauf ein, bis an Euer Lebensende hier in Akbar zu bleiben. Wir führen keinen Krieg gegen Euer Land. Wir wollen nur, daß sich der wahre Glaube in der ganzen Welt ausbreitet – mit friedlichen Mitteln. Wir wollen nicht die Grausamkeiten wiederholen, die Euer Volk begangen hat, als es sich in Kanaan niederließ.« »Ist es ein friedliches Mittel, Propheten umzubringen?« »Man tötet das Ungeheuer, indem man ihm den Kopf abschlägt. Einige mögen dabei sterben, doch nur so lassen sich Religionskriege auf Dauer verhindern. Und wie ich von den Kaufleuten gehört habe, war es ein Prophet namens Elia, der das alles angezettelt hat und dann geflohen ist.« Der Priester starrte ihn an, bevor er fortfuhr: »Ein Mann, der Euch ähnlich sieht.« »Ich bin es«, sagte Elia.

»Großartig. Willkommen in Akbar: Wenn wir etwas von Isebel brauchen, bezahlen wir mit Eurem Kopf – eine bessere Währung gibt es nicht. Bis dahin sucht Euch eine Arbeit und lernt, Euch selbst zu ernähren, denn hier haben wir keinen Platz für Propheten.« Elia wollte gerade hinausgehen, da sagte der Priester: »Es scheint so, als wäre eine junge Frau aus Sidon mächtiger als Euer Einziger Gott. Sie hat Baal einen Altar errichtet, und nun knien die ehemaligen Priester vor ihm.« »Alles wird geschehen, wie es der Herr gesagt hat«, entgegnete der Prophet. »Es gibt Augenblicke, in denen in unserem Leben Widrigkeiten auftauchen, die wir nicht verhindern können. Doch alles hat seinen Grund.« »Und welchen?« »Das ist eine Frage, die wir erst beantworten können, wenn wir die Schwierigkeiten überwunden haben, weder vorher noch mittendrin. Erst nachträglich begreifen wir, warum es sie gegeben hat.« Sobald Elia hinausgegangen war, rief der Priester die Bürgerabgeordneten zusammen, die ihn an jenem Morgen aufgesucht hatten.

»Macht euch seinetwegen keine Sorgen«, sagte der Priester.

»Die Tradition will, daß wir die Fremden bei uns aufnehmen.

Außerdem haben wir ihn hier unter Kontrolle und sehen, was er im Schilde führt. Die beste Art, einen Feind kennenzulernen und zu zerstören, ist, so zu tun, als sei man sein Freund. Wenn der rechte Augenblick gekommen ist, wird er Isebel übergeben, und unsere Stadt erhält Gold und andere Belohnungen. Bis dahin werden wir gelernt haben, seine Ideen zu zerstören. Bis jetzt wissen wir nur, wie wir seinen Körper zerstören können.« Obwohl Elia den Einzigen Gott anbetete und ein Feind der Prinzessin war, verlangte der Priester, daß ihm das Recht auf Asyl gewährt werde. Alle kannten die alte Tradition: Wenn eine Stadt einem Reisenden Herberge verweigerte, kam dasselbe Los über die Kinder seiner Bewohner. Da ein großer Teil der Kinder von Akbar mit der riesigen Handelsflotte auf der ganzen Welt verstreut war, wagte niemand das Gesetz der Gastfreundschaft zu brechen.

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