»Ich bin bereit zu sterben«, sagte er. »Ich habe die Götter des Fünften Berges um Vergebung gebeten, und sie verlangen nun von mir, daß ich, bevor meine Seele den Körper verläßt, bei der Witwe, die mich aufgenommen hat, vorbeigehe und sie darum bitte, Erbarmen mit meiner Seele zu haben.« Die Soldaten führten ihn zurück und begaben sich zum Priester.
Dort gaben sie die Bitte des Israeliten weiter.
»Ich werde tun, worum Ihr gebeten habt«, sagte der Priester zum Gefangenen. »Ihr habt die Götter um Vergebung gebeten, nun müßt Ihr auch die Witwe um Vergebung bitten. Damit Ihr nicht auf die Idee kommt zu fliehen, lasse ich Euch von vier bewaffneten Soldaten begleiten. Doch glaubt nur ja nicht, daß Ihr die Witwe dazu bringen könnt, um Gnade für Euer Leben zu bitten. Im Morgengrauen werden wir Euch mitten auf dem Platz hinrichten.« Der Priester wollte noch wissen, was er dort oben gesehen habe. Doch in Gegenwart der Soldaten traute er sich nicht zu fragen, aus Angst, daß die Antwort ihn vielleicht in Verlegenheit bringen könnte. Daher schwieg er. Elia öffentlich um Vergebung bitten zu lassen, schien ihm eine gute Idee. So würde niemand mehr an der Macht der Götter des Fünften Berges zu zweifeln wagen.
Elia und die Soldaten bogen in die ärmliche Gasse ein, in der er einige Monate lang gelebt hatte. Türen und Fenster des Hauses der Witwe standen offen, damit – wie es der Brauch wollte – die Seele ihres Sohnes hinausgelangen konnte, um bei den Göttern zu wohnen. Der Leichnam lag mitten im kleinen Wohnraum, und um ihn herum kauerten die Nachbarn und hielten Totenwache.
Sie erschraken, als sie den Israeliten sahen.
»Werft ihn hinaus!« schrien sie voller Entsetzen den Soldaten zu. »Hat er denn nicht schon genug Unheil über uns gebracht?
Er ist so verdorben, daß sogar die Götter des Fünften Berges ihre Hände nicht mit seinem Blut beflecken wollen!« »Überlaßt ihn uns«, schrie ein anderer. »Wir werden ihn jetzt töten und nicht die rituelle Hinrichtung abwarten.« Elia wurde gestoßen und geschlagen, doch er entwand sich und lief zur Witwe, die in einem Winkel saß und weinte.
»Ich kann ihn von den Toten zurückholen. Gebt mir Euren Sohn«, sagte er. »Nur für einen Augenblick.« Die Witwe hob nicht einmal den Kopf.
»Bitte, bitte. Und wenn es das letzte ist, was Ihr in diesem Leben für mich tut. Gebt mir eine Chance, Eure Großzügigkeit zu entlohnen.« Einige Männer packten ihn, um ihn abzuführen. Doch Elia entwand sich erneut und bettelte und flehte, daß die Witwe ihn das tote Kind berühren lasse.
Doch sein ganzer jugendlicher Kampfesmut half nichts, und schließlich wurde er zur Haustür gedrängt. »Engel des Herrn, wo bist du?« rief er zum Himmel.
Da plötzlich hielten alle inne. Die Witwe hatte sich erhoben und kam auf ihn zu. Sie nahm ihn bei der Hand, führte ihn zum Leichnam des Sohnes und zog das Tuch weg, das ihn bedeckte.
»Hier liegt das Blut meines Blutes«, sagte sie. »Möge es auf das Haupt Eurer Verwandten herabkommen, wenn Euch nicht gelingt, was Ihr zu tun wünscht.« Elia trat an die Leiche heran und berührte sie.
»Wartet«, sagte die Witwe. »Zuvor bittet Euren Gott, daß sich mein Fluch erfüllen möge.« Elia klopfte das Herz bis zum Hals. Doch er glaubte an die Worte des Engels.
»Möge das Blut dieses Knaben auf meine Eltern und Geschwister und auf die Söhne und Töchter meiner Geschwister herabkommen, wenn mir nicht gelingt, was ich versprach.« Und obwohl er voller Zweifel, voller Schuld und Angst war, nahm er ihn und ging hinauf ins Obergemach, wo er wohnte, und legte ihn auf sein Bett und rief den Herrn an und sprach: »Herr, mein Gott, tust Du sogar der Witwe, bei der ich ein Gast bin, so Böses an, daß Du ihren Sohn tötest?« Und er legte sich dreimal auf das Kind und rief den Herrn an und sprach: »Herr mein Gott, laß sein Leben in dies Kind zurückkehren.« Einige Augenblicke lang geschah nichts. Elia sah sich wieder in Gilead vor dem Soldaten mit dem Bogen stehen, der auf sein Herz zielte, und wußte, daß das Schicksal eines Menschen häufig nichts mit dem zu tun hat, woran er glaubt oder wovor er sich fürchtet. Er fühlte sich ruhig und zuversichtlich wie an jenem Nachmittag, weil er wußte, daß es ungeachtet des Ergebnisses einen Grund dafür gab, daß dies alles geschah.
Auf dem Gipfel des Fünften Berges hatte der Engel diesen Grund »die Größe Gottes« genannt; er hoffte, daß er eines Tages begreifen würde, warum der Schöpfer seine Geschöpfe brauchte, um diese Größe zu zeigen.
Da öffnete der Junge die Augen.
»Wo ist meine Mutter?« fragte er.
»Sie wartet unten auf dich«, antwortete Elia lächelnd.
»Ich hatte einen merkwürdigen Traum. Ich eilte durch ein schwarzes Loch, schneller als das schnellste Rennpferd von Akbar. Ich sah einen Mann und wußte, daß es mein Vater war, obwohl ich ihn nie kennengelernt habe. Dann kam ich an einen wunderschönen Ort, an dem ich gern geblieben wäre. Doch ein anderer Mann, den ich nicht kenne, der aber aussah wie ein guter und tapferer Mann, bat mich leise zurückzukehren. Ich wollte weiter, doch Ihr habt mich aufgeweckt.« Der Junge wirkte traurig. Der Ort, den er gesehen hatte, mußte sehr schön gewesen sein.
»Laßt mich nicht allein, denn Ihr habt mich von einem Ort zurückgeholt, an dem ich mich beschützt fühlte.« »Laß uns hinuntergehen«, sagte Elia. »Deine Mutter möchte dich sehen.« Der Junge versuchte aufzustehen, doch er war zu schwach, um zu gehen. Da nahm ihn Elia auf den Arm und stieg hinunter.
Die Leute unten im Wohnraum erstarrten vor Schreck.
»Warum sind all diese Leute hier?« fragte der Junge.
Noch bevor Elia antworten konnte, nahm die Witwe ihren Sohn in den Arm und küßte ihn unter Tränen.
»Was haben die mit dir gemacht, Mutter? Warum bist du traurig?« »Ich bin nicht traurig, mein Sohn«, antwortete sie und wischte sich die Augen. »Ich war in meinem Leben noch nie so glücklich.« Und dann warf sie sich auf die Knie und begann zu rufen: »Nun erkenne ich, daß Ihr ein Mann Gottes seid! Die Wahrheit des Herrn spricht aus Euren Worten!« Elia umarmte sie und bat sie, sich zu erheben. »Laßt diesen Mann frei!« sagte sie zu den Soldaten. »Er hat das Böse besiegt, das über mein Haus gekommen ist!« Die versammelten Nachbarn trauten ihren Augen nicht. Ein junges Mädchen, eine Malerin, kniete neben der Witwe nieder.
Allmählich taten es ihr die anderen gleich – auch die Soldaten, die den Auftrag hatten, Elia ins Gefängnis zu werfen.
»Steht auf«, bat er. »Und betet den Herrn an. Ich bin nur einer seiner Diener, vielleicht von allen der ungeeignetste.« Doch sie knieten weiter, mit gesenktem Kopf.
»Ihr habt mit den Göttern des Fünften Berges gesprochen«, hörte er eine Stimme sagen. »Und jetzt könnt Ihr Wunder tun.« »Dort gibt es keine Götter. Ich sah einen Engel des Herrn, der mich geheißen hat, dies hier zu tun.« »Ihr wart bei Baal und seinen Brüdern«, sagte ein anderer.
Elia bahnte sich seinen Weg zwischen den knienden Menschen hindurch und ging hinaus auf die Straße. Sein Herz klopfte noch immer heftig, als hätte er die Aufgabe, die ihm der Engel auferlegt hatte, nicht gut erfüllt. »Was bringt es denn, jemanden vom Tode zu erwecken, wenn niemand glaubt, woher so viel Macht kommt?« Der Engel hatte ihm aufgetragen, dreimal den Namen Gottes anzurufen, aber er hatte ihm nicht gesagt, wie er der Menge unten das Wunder erklären sollte. »Heißt das etwa, daß ich nur einfach eitel bin wie die alten Propheten?« fragte er sich.
Er hörte die Stimme seines Schutzengels, mit dem er seit seiner Kindheit sprach.
»Ein Engel des Herrn war heute bei dir.« »Ja«, antwortete Elia. »Doch die Engel des Herrn sprechen nicht selbst mit den Menschen, sie geben nur die Befehle Gottes weiter.« »Nütze deine Macht«, sagte der Schutzengel.
Elia begriff nicht, was der Engel damit sagen wollte. »Ich habe keine Macht außer der, die vom Herrn kommt«, sagte er.
Und der Engel sagte noch: »Von nun an bis zu dem Augenblick, in dem du in dein Land zurückkehrst, ist dir kein weiteres Wunder erlaubt.« »Und wann wird das sein?« »Der Herr braucht dich, um Israel wieder aufzubauen«, sagte der Engel. »Du wirst seinen Boden erst dann wieder betreten, wenn du gelernt hast, aufzubauen.« Und mehr sagte er nicht.
Zweiter Teil
Der Priester sprach sein Gebet an die aufgehende Sonne und bat den Gott des Sturmes und die Göttin der Tiere um Barmherzigkeit für die Toren. Jemand hatte ihm am Morgen erzählt, daß Elia den Sohn der Witwe aus dem Reich der Toten zurückgeholt hatte.
Die Stadt war in hellem Aufruhr vor Schreck und Erregung. Alle glaubten, daß der Israelit seine Macht von den Göttern des Fünften Berges erhalten habe und es nun noch schwieriger sein werde, ihn zu töten. »Doch die Zeit wird kommen«, tröstete sich der Priester.
Die Götter würden ihnen schon Gelegenheit geben, mit Elia Schluß zu machen. Der göttliche Zorn aber hatte einen anderen Grund, und die Assyrer am Taleingang waren ein Zeichen dafür. Warum war der jahrhundertealte Friede plötzlich gefährdet? Er wußte die Antwort: die Erfindung von Byblos.
Sein Land hatte eine Form der Schrift erfunden, die allen zugänglich war, selbst denen, die noch unfähig waren, sie zu benutzen. Jeder konnte sie in kurzer Zeit lernen – und das bedeutete das Ende der Zivilisation.
Der Priester wußte, daß von allen Waffen des Menschen die schrecklichste und mächtigste das Wort war. Dolche und Lanzen ließen blutige Spuren zurück. Pfeile konnten von fern gesehen werden. Gifte konnten letztlich erkannt und vermieden werden.
Doch das Wort konnte zerstören, ohne Spuren zu hinterlassen.
Sobald die heiligen Rituale unkontrolliert verbreitet werden konnten, würden viele Menschen sie benutzen, um das Universum zu verändern, und die Götter würden sich empören.
Bis zu diesem Augenblick hatte nur die Priesterkaste zu den altehrwürdigen Überlieferungen und Riten Zugang, die immer nur mündlich überliefert wurden, mit der Auflage strengster Geheimhaltung. Man brauchte Jahre des Studiums, um die Schriftzeichen zu entziffern, die die Ägypter über die ganze Welt verbreitet hatten. Daher konnten nur die Gebildetsten – Schreiber und Priester – schriftlich Informationen austauschen.
Andere Kulturen hatten ihre eigenen uralten Formen der Geschichtsaufzeichnung, doch die waren so kompliziert, daß niemand sich außerhalb der Gebiete, in denen sie benutzt wurden, die Mühe machte, sie zu erlernen. Die Erfindung von Byblos hingegen war hochgefährlich. Sie konnte in jedem Land, unabhängig von der jeweiligen Sprache, benutzt werden. Selbst die Griechen, die gemeinhin alles ablehnten, was nicht in ihren eigenen Städten entstanden war, hatten bereits die Schrift von Byblos für ihre Handelsgeschäfte übernommen. Da sie Spezialisten im Übernehmen von Neuheiten waren, hatten sie der Erfindung von Byblos bereits einen griechischen Namen gegeben: Alphabet.
Die jahrhundertelang gehüteten Geheimnisse liefen Gefahr, ans Licht zu kommen. Im Vergleich dazu war die Gotteslästerung des Elia – jemanden vom anderen Ufer des Todes, wie die Ägypter sagten, wieder zurückzuholen – gar nichts.
>Wir werden bestraft, weil wir nicht mehr sorgfältig hüten können, was heilig ist<, dachte der Priester. >Die Assyrer stehen vor unseren Toren, werden das Tal durchqueren und die Zivilisation unserer Vorfahren zerstören.< Und sie würden der Schrift ein Ende bereiten. Der Priester wußte, daß die Anwesenheit des Feindes kein Zufall war.
Das war der Preis, der zu zahlen war. Die Götter hatten alles so gut geplant, daß niemand bemerkte, daß sie dahintersteckten.
Sie hatten einen Stadthauptmann an die Macht gebracht, der sich mehr um den Handel als das Heer kümmerte, sie hatten die Gier der Assyrer erregt, hatten es immer weniger regnen lassen und einen Fremden in die Stadt gebracht, um sie zu entzweien. Bald schon würde die endgültige Schlacht geschlagen werden. Akbar würde weiter bestehen – doch die gefährlichen Byblos-Schriftzeichen würden auf ewig vom Angesicht der Erde getilgt.
Der Priester reinigte sorgfältig den Stein, der den Ort bezeichnete, an dem vor vielen Generationen der fremde Pilger den ihm vom Himmel gezeigten Ort gefunden hatte, an dem er dann die Stadt gründete. >Wie schön er doch ist<, dachte der Priester. Die Steine waren ein Bild der Götter – hart und widerstandsfähig, unter allen Umständen überlebensfähig und einfach da. Eine mündlich überlieferte Legende besagte, daß die Mitte der Welt durch einen Stein markiert sei, und als Kind hatte der Priester in die Welt hinausziehen wollen, um ihn zu suchen. Dieser Wunsch war eigentlich erst erstorben, als die Assyrer am Taleingang auftauchten; da hatte er begriffen, daß er diesen Traum niemals würde verwirklichen können.
»Sei's drum. Das Schicksal will offenbar, daß meine Generation dafür büßen muß, daß sie die Götter erzürnt hat. Es gibt in der Geschichte der Welt Unabwendbares, und wir müssen es akzeptieren.« Er gelobte sich, den Göttern zu gehorchen: Er würde den Krieg nicht zu verhindern suchen.
»Vielleicht sind wir am Ende der Zeiten angelangt. Die Krisen werden immer größer und lassen sich nicht länger umschiffen.« Der Priester nahm seinen Stab und trat aus dem kleinen Tempel heraus. Er war mit dem Kommandanten der Garnison verabredet.
Er war schon fast an der Südmauer angelangt, als ihn Elia ansprach.
»Der Herr hat einen Jungen von den Toten erweckt«, sagte der Israelit. »Die Stadt glaubt an meine Macht.« »Der Junge wird nicht tot gewesen sein«, entgegnete der Priester. »Dies ist schon häufiger geschehen. Das Herz bleibt stehen, und dann beginnt es plötzlich wieder zu schlagen.
Heute redet die ganze Stadt darüber, doch schon morgen werden sie sich daran erinnern, daß die Götter nah sind und hören können, was sie sagen. Dann werden sie wieder verstummen. Ich muß jetzt gehen, denn die Assyrer bereiten sich zur Schlacht.« »Hört, was ich Euch zu sagen habe: Nach dem Wunder von gestern abend habe ich außerhalb der Stadtmauern geschlafen, denn ich brauchte etwas Ruhe. Da erschien mir wieder der Engel, den ich schon oben auf dem Fünften Berg gesehen hatte. Und er sagte zu mir: Akbar wird vom Krieg zerstört werden.« »Städte können zerstört werden«, sagte der Priester. »Sie werden siebenundsiebzig Mal wieder aufgebaut, denn die Götter wissen, wohin sie sie gebaut haben, und wollen sie an diesem bestimmten Ort haben.« Der Stadthauptmann kam von einer Gruppe Höflingen begleitet heran und fragte: »Was sagt Ihr da?« »Ihr sollt den Frieden suchen«, antwortete Elia.
»Wenn Ihr Angst habt, so geht doch dahin zurück, woher Ihr gekommen seid«, entgegnete der Priester barsch.
»Isebel und ihr König warten auf die geflohenen Propheten, um sie zu töten«, sagte der Stadthauptmann. »Doch ich möchte gern, daß Ihr mir berichtet, wie es Euch gelungen ist, auf den Fünften Berg zu steigen, ohne vom Feuer vernichtet zu werden.« Der Priester mußte diese Unterhaltung unterbrechen. Der Stadthauptmann schien mit den Assyrern verhandeln und Elia für seine Zwecke benutzen zu wollen.
»Hört nicht auf ihn«, sagte er. »Gestern, vor Gericht, sah ich ihn vor Angst weinen.« »Meine Tränen galten dem Bösen, das ich meinte, über Euch gebracht zu haben. Ich fürchte nur zweierlei: den Herrn und mich selbst. Ich bin nicht aus Israel geflohen und bin bereit, dorthin zurückzukehren, sobald es mir der Herr gestattet. Dann werde ich dem Treiben der schönen Prinzessin ein Ende bereiten, und der Glaube Israels ist gerettet.« »Man muß ein steinernes Herz haben, um dem Zauber Isebels zu widerstehen«, höhnte der Priester. »Und sonst schicken wir Euch eben eine noch schönere Frau, so wie wir es schon vor Isebel getan haben.« Der Priester hatte recht. Vor zweihundert Jahren hatte eine Prinzessin aus Sidon den weisesten aller Herrscher Israels, den König Salomo, verführt. Sie hatte ihn dazu gebracht, einen Altar zu Ehren der Göttin Astarte zu errichten.
Wegen dieser Gotteslästerung hatte der Herr die Heere aller benachbarten Völker sich erheben lassen, und Salomo war entthront worden.
>Dasselbe wird mit Ahab, dem Ehemann von Isebel, geschehen<, dachte Elia, denn er selbst würde dafür sorgen, sobald der Herr die Stunde für gekommen hielt. Was brachte es schon, diese beiden Männer zu überzeugen? Sie waren wie jene, die er vergangene Nacht auf dem Boden im Hause der Witwe hatte knien und die Götter des Fünften Berges loben sehen. Sie würden niemals umdenken lernen, die Tradition war stärker.