Sie gehorchten. In zehn Minuten sah Gerard das Haus vor sich liegen. Er sprang vom Pferd und trat in das Zimmer. Ein älterer Mann lag in der Hängematte und rauchte eine Zigarette.
»Seid Ihr der Estanziero Señor Marqueso?« fragte Gerard. »Ja«, antwortete der Mann. »Habt Ihr gestern ein Pferd verkauft?«
Da fuhr der Mann aus der Hängematte empor und rief: »Verkauft? Nein, das ist mir nicht eingefallen. Aber mein Fuchs muß sich verlaufen haben. Er war heute morgen fort.« »Verlaufen? Hm! Könnte er nicht gestohlen worden sein?« »Das ist allerdings möglich. Ihr seht mich allein, weil alle meine Leute ausgeritten sind, ihn zu suchen.« »War dieser Fuchs ein schnelles Pferd?« »Es war mein bester Läufer.« »Verdammt.« »Warum?« »Ich verfolge einen Mörder von der Hacienda del Erina her. Er ritt einen müden Rotschimmel, und ich glaubte, ihn heute vormittag zu erreichen. Nun aber hat er Euch den Fuchs genommen, und ich kann « »Donnerwetter! Also doch gestohlen?« unterbrach ihn der Mann. »Ja. Hatte Euer Fuchs irgendein Zeichen?« »Ein sehr häßliches. Die rechte Hälfte des Maules ist weiß und die linke schwarz.« »Danke!«
Damit drehte Gerard sich um.
»Halt!« rief der Mexikaner hinter ihm her. »Wollt Ihr mir nicht wenigstens sagen, wo der Rotschimmel zu suchen ist? Dann hätte ich doch einigermaßen Ersatz.« »Da drüben bei den Büschen findet Ihr die Spur«, antwortete Gerard, die Richtung mit der Hand bezeichnend.
Zugleich sprang er in den Sattel und galoppierte davon.
Er brauchte nicht weit zu reiten, so erblickte er seine beiden Gefährten, die er schnell einholte. Er teilte ihnen mit, was er erfahren hatte, und machte sie darauf aufmerksam, daß es jetzt gelte, die größte Schnelligkeit zu entfalten. Infolgedessen flogen ihre drei Pferde förmlich dahin, aber die Züge Gerard, der die Spur fest im Auge behielt, blieben finster. Es war ihm anzusehen, daß ihre Schnelligkeit seinen Erwartungen nicht entsprach.
»Dieser Mensch ist klüger, als ich vermutete«, sagte er. »Er hat wohl gar nicht geschlafen?« fragte einer der Vaqueros. »Nein. Er hat den Fuchs gestohlen und ist unverzüglich weiter. Heute früh hatte er einen Vorsprung von vier Stunden. Wir sind ihm näher gekommen, aber das genügt nicht, um ihn vor Einbruch der Nacht einzuholen.«
Es zeigte sich, daß seine Berechnung richtig war. Der Mittag ging vorüber, und der Nachmittag verflog auch. Gegen Abend, als es bereits dämmerte, näherten sie sich Santa Jaga.
»Ich hoffe nicht, daß der Kerl durch die Stadt reitet«, meinte der Vaquero. »Warum nicht?« fragte Gerard. »Weil wir in der Stadt seine Spur nicht sehen können.« »Pah. Wir können dann desto besser nach ihm fragen. Übrigens glaube ich nicht, daß er durch die Stadt reitet.« »Sondern um dieselbe herum?« »Nein.« »Wie sonst?« »Er wird bloß hineinreiten, aber nicht hinaus. Ich ahne vielmehr, daß er ein Bewohner der Stadt ist.« »Ah, das ist möglich.« »War nicht jene Dame, die Juarez die Schriften schickte, aus Santa Jaga gekommen?« »Ja.« »Haben nicht Sternau und die anderen die Richtung nach Santa Jaga eingeschlagen?« »Allerdings.« »Nun, so ist es leicht möglich, ja, sogar sehr wahrscheinlich, daß wir hier die Lösung des Rätsels finden.«
Sie jagten weiter. Ungefähr zehn Minuten vor der Stadt trafen sie auf einen Mann, der langsam neben einem schweren Ochsenkarren einherschritt. Gerard grüßte und fragte:
»Wie weit ist es noch bis zur Stadt?« »Ihr reitet keine Viertelstunde mehr«, antwortete der Mann. »Seid Ihr dort bekannt?« »Das will ich meinen. Ich bin dort geboren und wohne dort.«
Gerard hatte die Spur des Wagens fast schon während des ganzen Nachmittags gesehen. Er fragte daher:
»Ihr kommt aus dem Norden?« »Ja.« »Sind Euch heute viel Leute begegnet?« »Kein einziger Mensch.« »Aber überholt hat Euch ein Reiter?« »Ein einziger.« »Kanntet Ihr ihn vielleicht?« »Hm«, antwortete der Mann, indem er pfiffig mit den Augen blinzelte. »Ja, vielleicht kenne ich ihn.« »Ihr betont das Wort vielleicht. Weshalb?« »Nun, weil der Señor jedenfalls nicht wollte, daß ich ihn erkennen sollte.« »Wirklich? Weshalb denkt Ihr das?« »Weil er einen Bogen schlug, um aus meiner Nähe zu kommen.« »Ah! Was für ein Pferd ritt er?« »Einen Fuchs.« »Ihr erkanntet ihn also doch?« »Ja, an seiner Haltung. So wie er auf dem Pferd saß, so sitzt nur ein einziger im Sattel.« »Und wer ist das?«
Der Karrenführer blinzelte abermals sehr listig mit den Augen und fragte:
»Habt Ihr ein so großes Interesse, dieses zu erfahren?« »Gar zu groß ist es allerdings nicht.« »So. Na, Señor, ich bin ein armer Mann, und jeder Dienst ist doch seines Lohnes wert.« »Da«, antwortete Gerard, indem er in die Tasche griff und jenem eine Silbermünze zuwarf. »Danke. Nun sollt Ihr auch erfahren, wer es ist.« »Aber schnell!« »Schön. Es war kein anderer als Pater Hilario.« »Wer ist das?« »Ein Arzt im Kloster della Barbara hier in der Stadt.« »Ein Arzt? Ah!« nickte Gerard. »Ritt er sehr weit an Euch vorüber?« »Nicht sehr weit. Das Terrain erlaubte es nicht.« »Habt Ihr an dem Fuchs nichts bemerkt, woran man ihn wiedererkennen könnte?« »Ah, Ihr meint nicht den Mann, sondern den Fuchs? Nun, da kann ich Euch die allerbeste Auskunft geben.« »Wirklich?« »Ja. Ich kenne das Tier sehr genau. Der Pater muß es erst in den letzten Tagen gekauft haben.« »Von wem?« »Von einem Estanziero da draußen.« »Ihr meint wohl Señor Marqueso?« »Freilich. Der Fuchs hat eine Blässe, die ihm über die rechte Hälfte des Maules geht.« »Danke. Gute Nacht!«
Gerard ritt mit seinen Begleitern weiter, in tiefe Gedanken versunken. Ein Pater ein Arzt, der im Kloster wohnte? Hm! Tausend Gedanken stiegen in ihm auf und nieder. Endlich wandte er sich an seine Begleiter:
»Was ich erfahren habe, ist sehr wichtig. Es bestätigt meine Ansicht, daß der Mörder hier in der Stadt wohnt. Wir werden in einer Venta absteigen und hierbleiben. Das weitere wird sich finden.«
3. Kapitel
Pater Hilario befand sich in der Überzeugung, daß sein mörderischer Anschlag geglückt sei. Er ahnte nicht im geringsten, daß er einen Verfolger hinter sich hatte, und stieg, von dem Ergebnis seines weiten Rittes befriedigt, vor dem Klostertor ab, als das Abenddunkel hereinbrach.
Daß er sich eines fremden Pferdes bemächtigt hatte, machte ihm keine Sorge. Es gab hundert Ausreden für ihn.
Da er einige Tage länger geblieben war, als er vorher bestimmt hatte, so war er von seinem Neffen mit Ungeduld erwartet worden.
»Endlich!« rief dieser, als er zu ihm in das Zimmer trat. »So sage mir doch um aller Welt willen, wo du so lange bleibst!« »Ja«, antwortete er. »Ich konnte nicht wissen, daß ich drei Nächte um die Hazienda schleichen mußte, ehe ich etwas erreichte.« »Wie ging es denn?«
Hilario erzählte nun, was er getan hatte. Der Neffe war an Blut und Mord gewöhnt, aber er schüttelte sich doch.
»Brr!« sagte er. »Das ist fürchterlich!« »Was denn?« fragte der Alte im gleichmütigsten Ton. »Ein so vielfacher Mord!« »Pah! Jeder Mensch muß sterben!« »Aber auf welche Weise!« »Unsinn! Diese Leute haben den schönsten Tod, den es geben kann. Sie legen sich hin und schlafen schmerzlos ein.« »Bist du auch sicher, daß keiner übrigbleibt?« »Von der Familie sicher keiner.« »Und die anderen, die um das Geheimnis wissen, haben wir ja unten.« »Einige noch nicht. Wir bekommen sie aber auch.« »Wann?« »Baldigst. Die Gelegenheit dazu wird sich mir in Mexiko bieten.« »Wann wirst du abreisen?« »Sogleich, nachdem ich gegessen habe.«
Der Neffe macht ein sehr erstauntes Gesicht.
»Sogleich?« fragte er. »Bist du denn nicht müde?« »Außerordentlich. Aber ich habe drei Tage verloren. Ich muß fort. Reiten kann ich nicht. Ich würde vor Schlaf vom Pferd fallen.« »So nimmst du wohl die alte Klosterkarosse?« »Ja. Mache sie bereit und spanne vor dem hinteren Tor an. Es braucht nicht ein jeder zu wissen, daß ich sofort wieder verreise.«
Hilario aß, kleidete sich um und gab dann dem Neffen die Verhaltungsmaßregeln, die er für nötig hielt. Darüber vergingen doch noch einige Stunden, und dann fuhr er heimlich ab.
Sein Neffe horchte dem Wagen nach, so lange er die Räder desselben knarren hören konnte, dann begab er sich in die Stube des Onkels zurück, um sich die Schlüssel zu holen, da er ja die geheimnisvollen Gefangenen bedienen mußte. Auf dem Weg nach dem Studierzimmer des Paters mußte er durch den vorderen Hof. Das Tor desselben stand noch offen. Soeben trat ein Mann herein, der auf ihn zukam.
»Ist der Pater Hilario zu Hause?« fragte er. »Nein. Ah, Señor, Ihr seid es?«
Als der Mann hörte, daß er erkannt sei, sah er sich auch den Neffen an und sagte dann:
»Ah, du bist es selbst, Manfredo?« »Ja, Señor.« »Also dein Oheim ist fort?« »Ja.« »Wann?« »Soeben.« »Donnerwetter! Warum so spät?« »Er konnte nicht eher, doch meinte er, daß er noch zur rechten Zeit kommen werde.« »Das mag sein. Kannst du in sein Zimmer?« »Ja, ich wohne ja dort, wenn er verreist ist.« »Laß uns hingehen, aber so, daß uns niemand sieht. Ich habe sehr Wichtiges mit dir zu reden.«
Unterdessen hatte der Schwarze Gerard mit seinen beiden Vaqueros die Stadt erreicht und sich dort nach der besten Venta erkundigt. Sie wurde ihm gezeigt. Er stieg dort ab und fragte den Wirt, ob er hier einen Raum zum Übernachten bekommen könne. Dies wurde ihm bejaht, und er bekam ein Zimmerchen angewiesen, das das beste des Hauses sein sollte, aber schon mehr einem Ziegenstall oder Taubenschlag glich.
Er aß einige Bissen und machte sich dann auf, nach dem Kloster rekognoszieren zu gehen. Er löschte also sein Talglicht aus und öffnete die Tür. Sie traf einen Menschen, der soeben im Dunkeln draußen vorüber wollte.
»Himmeldonnerwetter!« rief der Getroffene. »Kann nicht dafür«, antwortet er. »Nehmt Euch in acht!« »Was? Ich in acht? Alle Teufel! Da hast du es!«
Bei diesen Worten erhielt Gerard eine Ohrfeige, daß er meinte, das Feuer springe ihm aus den Augen.
»Hölle und Tod!« rief er. »Mensch, was wagst du?«
Er packte den anderen mit der Linken und gab ihm mit der Rechten eine Ohrfeige, die wenigstens ebenso kräftig war wie diejenige, die er erhalten hatte.
»Was? Mir eine Schelle?« rief der andere. »Da!«
Zugleich erhielt Gerard eine zweite Ohrfeige.
»Und da!« rief auch er.
Sein Gegner erhielt ebenso die zweite. Sie hielten sich fest gepackt. Keiner vermochte den anderen niederzuringen oder sich von ihm loszumachen; aber keiner vermochte auch, des Dunkels wegen, sich des rechten Armes seines Gegners zu bemächtigen. Und da sie beide zu stolz waren, um nach Hilfe zu rufen, so hörte man nur die Ausrufe: »Da! Hier! So! Noch eine! Da ist sie!« und dabei klatschte es herüber und hinüber, daß es eine Art hatte.
Das mochte aufgefallen sein, denn es öffnete sich in der Nähe eine Tür, und es trat ein junger, wie es schien, vornehmer Mann heraus, der in ein reiches, mexikanisches Kostüm gekleidet war und ein Licht in der Hand hielt.
»Was geht hier vor?« fragte er erstaunt, als er die beiden Männer erblickte, die sich mit den linken Fäusten gepackt hielten und mit ihren Rechten in diesem Augenblick zu gleicher Zeit zur Ohrfeige ausholten. »Oh«, antwortete der andere, »ich will diesem Kerl nur noch seine neunte Maulschelle geben!« »Und ich diesem Menschen seine zwölfte!« antwortete Gerard. »Warum denn, Geierschnabel?« fragte der junge Mann erstaunt.
Sein Licht brannte nicht hell genug, darum hatten sich die beiden Kampfhähne nicht sogleich erkannt. Jetzt aber ließ Gerard sofort los und rief:
»Geierschnabel? Was? Ist das möglich?«
Und Geierschnabel drehte seinen Gegner nach dem Licht herum und rief:
»Heiliges Bombenwetter! Da geschehen ja Zeichen und Wunder! Ist es denn möglich, daß ich dich haue?« »Und daß ich dich ohrfeige!« »Zwölfe habe ich bekommen!« »Und ich acht!« »So habe ich nur elf. Ja, nun weiß ich, warum ich gar nichts machen konnte! Wer so einen Kerl gegen sich hat, der muß froh sein, daß er nicht gleich bei der ersten durch die Mauer fliegt!« »Du hast dich ebenso tapfer gehalten. Aber wenn ich nicht so lange krank darniedergelegen hätte, wäre es doch noch anders gekommen.« »Woher kommst du denn?« »Von del Erina.« »Ah, von daher!« »Und du?« »Aus der Hauptstadt.«
Jetzt mischte sich auch der junge Mann in das Gespräch.
»Wie? Diese Señores kennen sich?« fragte er lachend. »Ja«, antwortete Geierschnabel. »Und sind Freunde, trotzdem sie sich ohrfeigen?« »Dicke Freunde sogar!« »So darf ich wohl fragen, wer dieser Señor ist und wie Ihr beide dazu kommt, Euch in dieser Weise zu begrüßen.« »Hölle und Teufel, das ging sehr einfach zu. Er wollte aus seiner Stube treten, eben als ich vorüberging. Da schmiß er mir die Tür gerade an die Nase. Ich gab ihm eine Ohrfeige und er mir eine Maulschelle. Nun wechselten wir ab: Er bekam eine Maulschelle und ich eine Ohrfeige. So haben wir uns amüsiert, bis Sie Licht in die Sache brachten, Señor Kurt. Aber wer es ist, das wollen wir drinnen sagen und nicht hier auf dem Gang, wo ein jeder Lump die Ohren herhalten kann. Komm, Alter!«
Geierschnabel faßte Gerard an und schob ihn in die Stube, aus welcher Kurt getreten war. Nachdem er die Tür sorgfältig verschlossen hatte, zeigte er auf die riesige Gestalt Gerards und fragte den anderen:
»Señor Leutnant, werden Sie vielleicht erraten können, wer dieser famose Kerl da ist?«
Kurt betrachtete sich den Jäger lächelnd und antwortete:
»Mit einiger Unterstützung wird es mir vielleicht möglich sein. Kenne ich den Namen dieses Herrn?« »Sogar sehr gut.« »Er sagte, daß er lange krank gelegen habe. Wohl auf Fort Guadeloupe?« »Ja.« »Nun, so darf ich mir nur diese Gestalt betrachten, so weiß ich sofort, wer er ist: der Schwarze Gerard. Nicht?« »Erraten! Ja, erraten! Und nun, Gerard, mache es nach und errate, wer dieser Señor ist.« »Das bringe ich nicht fertig«, meinte der Jäger. »O doch!« »Kenne ich seinen Namen?« Ja. Du hast ihn sogar schon gesehen.« »Wo?« »Seinen Namen kennst du von Señor Sternau, und gesehen hast du ihn in Rheinswalden, als er noch ein Knabe war.« »Ah! Ihr Name ist Helmers?« »Ja«, nickte der junge Mann. »Kurt Helmers!« Himmel! Welch ein Zufall!« »Zufall? Vielleicht nicht.« »Was tun Sie hier?« »Wir suchen unsere Verschollenen.« »Ich ebenso.« »Nun, so ist es allerdings kein Zufall, daß wir uns hier treffen. Aber schnell, schnell! Haben Sie eine Spur von ihnen?« »Ich hoffe es.« »Wir vielleicht auch. Setzen Sie sich und erzählen Sie!«
So wunderbar eigentlich dieses Zusammentreffen war, es wurde doch kein Wort darüber verloren. Die drei Männer sahen ein, wie kostbar die Zeit sei und daß man keine Minute verlieren dürfe. Darum erzählte Gerard sofort in kurzen, schlichten Worten, was er seit seiner Trennung von den anderen bis auf den gegenwärtigen Augenblick erlebt hatte.
Weit mehr hatten Kurt und Geierschnabel zu erzählen. Sie taten es in einer Weise, daß durch kein überflüssiges Wort Zeit verlorenging.
»Wo sind Grandeprise und der Seemann?« fragte Gerard. »Sie haben unten einen Raum für sich«, antwortete Kurt. »Eigentümlich. Ich ziele auf diesen Pater Hilario, und Sie ebenso. Kennen Sie das Kloster?« »Nein, aber Grandeprise war da.« »Ich stand soeben im Begriff, zu rekognoszieren.« »Und ich auch; da stießest du mir die Bretter an die Nase«, antwortete Geierschnabel.